Einbaurichtung von Verteilern beim Einsatz von Wendestrahlrohren über die Drehleiter
Hallo Kameraden/innen, ich bin in 2 verschiedenen Feuerwehren und in beiden werden verschiedene Meinungen über die Einbaurichtung (mit/ entgegen Flussrichtung) von Verteilern beim Einsatz von Wendestrahlrohren über die Drehleiter vertreten.
Argumentationen sind hierbei oft - schnellere Entwässerung und - Belastung der Teller von Niederschraubventilen
Auf etlichen Seiten, wie z.B. Drehleiter.info wurde bereits darüber diskutiert ohne, dass dabei eine für mich nachvollziehbare Erklärung abgegeben wurde.
Nun zu meinen Fragen:
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Wie wird in eurer Wehr der Verteiler vor einer Drehleiter gesetzt?
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Welche Begründung gibt es dafür?
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Welche Vor-/Nachteile ergeben sich für die einzelnen Vorgehensweisen?
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Wie ist das mit den Niederschraubventilen ( welche Methode ist belastender für die Ventilteller)?
Bedingungen:
- Druckbegrenzungsventile stehen nicht zur Debatte
- es handelt sich ausschließlich um Verteiler mit Niederschraubventilen, da Kugelhahnventile wegen möglicher Druckstöße und der Lastregestrierung der Drehleiter nicht genehmigt sind
Ich freue mich auf eure fachliche Meinungen und Erklärungen. lG Adcokk
1 Antwort
Ja am Einfachsten ist es halt einen Kugelhahnverteiler und ein DBV einzusetzen. DBV stehen zwar nicht mehr in der Norm für DL und auch nicht für H(LF) drinn aber schlaue Menschen bestellen das eben mit.
Bei Niederschraubventilen besteht immer die Gefahr das Druck auf die falsche Seite (von oben) vom Teller ausgeübt wird. Da kann der Teller sich schnell mal von der Spindel lösen. Am zweckmäßigsten ist aber vermutlich immer noch der Einbau verkehrt zur Fließrichtung. Der Druck in der Zubringerleitung kann man ja an der Pumpe ablassen. Wenn das jedoch mal jemand vergisst habe ich einen nicht einsatzbereiten Verteiler, nicht schön aber lässt sich verschmerzen.