EF-S 18-55mm oder EF-S 18-55mm IS II?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das EF-S 18-55mm IS II ist besser als Standard Objektiv. Das ist der Nachfolger des anderen und hat einen Bildstabilisator (IS=Image Stabilizer).

Dieses ist nicht sehr lichtstark, da würde ich noch die Festbrennweite 50mm mit 1:1.8 empfehlen. Damit sind auch bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Bilder möglich. Das ist eine günstige Alternative zu einem mit variabler Brennweite und dieser Lichtstärke welches mehr als das 3-fache kostet.

Es braucht auch keinen Bildstabi, weil es bei der Lichtstärke schnellere Verschlusszeiten erlaubt. Oder eben ein Stativ.

http://tinyurl.com/bsh9spq

troublemaker 
Fragesteller
 30.11.2011, 18:01

Also ein Objektiv mit variabler Brennweite währe mir schon wichtig..

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fasty2003  30.11.2011, 19:27
@troublemaker

Schnell wird der Wunsch nach einem Zoom Objektiv kommen. Da kann ich dieses hier auf jeden Fall empfehlen. Viele schreiben auch, das es ein "verstecktes" L-Objektiv ist. Kann ich bestätigen. Die L-Serie sind ja die besten überhaupt, aber sehr teuer. Ich habe mir mal das 70.200mm für um die 1000 Euro geleistet und es war nur etwas besser in der Bildqualität wie das 70-300 mm in dem folgenden Link.

http://tinyurl.com/cx4a7sj

Es hat natürlich auch einen 2-Stufen Bildstabi (IS) und einen Ultrashallmotor (USM) für eine sehr schnelle und präzise Fokussierung.

Für diesen Preis gibt es nichts besseres. Mach nicht den Fehler, und investiere in Billigobjektive.

Festbrennweiten machen bessere Bilder als die mit variabler Brennweite. Das Standard und das vorgeschlagene Zoom sind ja variable.

Ein Objektiv wie das 50mm mit 1:1.8 variabel habe ich noch nicht gesehen. Wenn, wäre es einige hundert Euro teuer. Was es gibt, mit 1:2.8, so ab 500 Euro aufwärts. Z.B. das Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM Objektiv (bildstabilisiert, Ultraschallmotor) für 797 Euro, herunter gesetzt von 1000 Euro. Mir wäre das zu teuer. Man könnte auch Sigma nehmen, die Serie mit vergüteten Linsen nennt sich da EX (bei Canon L).

Die günstigste Variante von Sigma 18-50mm F2.8-4.5 DC OS HSM kostet 200 Euro, war damit aber überhaupt nicht zufrieden. Die Lichtstärke (max. Blendenöffnung) ist bei 18mm 2.8 die bis 4.5 bei 50mm abnimmt.

Das bessere Sigma 17-50mm F2,8 EX DC OS HSM hat durchgehend F2.8 und aus der Serie EX, kostet aber auch 545 Euro. Das hatte ich auch mal von Amazon aber wieder zurück geschickt. Es hat wohl eine große Serienstreuung. Manche sind zufrieden damit, manche nicht.

Du siehst, wie günstig das 50mm mit 1:1.8 für knapp 100 Euro bei guter Qualität ist. Das wurde mir damals auch als Geheimtipp empfohlen. Da gehe ich eben ein paar Schritte vor oder zurück und gab das Geld für ein gutes Zoom aus. Das 70-300 mm was ich oben empfohlen habe.

Dann habe ich mir aus Neugier, weil überall gelobt, das 70-200mm L Objektiv (weiß) von Canon gut gebraucht, fast neu, für 800 Euro zugelegt (Neupreis 1040 Euro). Es hat natürlich einen 2 Stufen Bildstabi und einen Ring USM. Heißt, lautloses, schnelles und präzises fokussieren und man kann manuell eingreifen ohne den Autofokus ausschalten zu müssen. Das ist der Vorteil von Ring USM. Spritzwasser und Staubgeschützt.

Das Teil ist der reinste Wahnsinn, aber sind ja alle L-Objektive, wobei die meisten sagen, es macht die besten Bilder der L-Serie.

Man kann viel Geld los werden. Aber wenn Du erst anfängst, würde ich keine L-Objektive empfehlen, es sei denn, Du hast das Geld locker übrig. Aber dann hättest Du bestimmt mindestens eine Canon 550D oder 600D gekauft. Ich habe die 550D, da gab es die 600er noch nicht..

Eine Gegenlichtblende und einen UV-Filter würde ich bei jedem Objektiv empfehlen, der Filter schützt nebenbei vor Kratzern auf der Linse des Objektivs.

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fasty2003  30.11.2011, 19:55
@fasty2003

Hier mal eine gute Seite, damit Du die Abkürzungen deuten kannst, die bei den Objektiven angegeben werden. Weil Tamron, Sigma und Canon unterschiedliche Bezeichnungen für Bildstabi, Besonders hochwertige Objektive u.s.w. haben.

http://www.5lux.de/fototechnik/die-abkuerzungen-der-objektive/

Mit Tamron uns Sigma hatte ich bisher Pech, bin aber auch ziemlich penibel. Da musst Du am besten in den entsprechenden Foren und Tests lesen. Es gibt in einer Serie auch Unterschiede. Bei Tamron und Sigma braucht man wohl mehr Glück.

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troublemaker 
Fragesteller
 30.11.2011, 20:31
@fasty2003

Danke das du dir so viel Mühe gemacht hast, jetzt weiß ich auf jeden Fall bescheid. Es sollte mehr von Leuten wie dir in GuteFrage geben.

MfG troublemaker

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fasty2003  30.11.2011, 21:01
@fasty2003

Was ich dir noch empfehlen kann. Den Monitor HP ZR24w oder der Asus PA238Q (40 Euro günstiger als der HP, aber gleiches Panel, gleicher Farbraum und 23" statt 24").

http://tinyurl.com/cemdcqd

Für diese Leistung ein günstiger Preis. Ich hatte mich erst geärgert, das die Farben und Schärfe mit dem L-Objektiv nicht so waren, wie sie sein sollten, zweifelte schon an mir und probierte ständig andere Kameraeinstellungen, bei der Bildbearbeitung auf dem PC. Ich hatte aber noch einen "normalen" Monitor mit TN Panel. Standard Monitore gut zum spielen und Filme schauen. Durch viel lesen kam ich auf den Monitor von HP mit S-IPS Panel, Farbraum RGB und sRGB. Dieses ist auch in der Lage, schnelle Spiele und Filme gut darzustellen, was nicht jeder Monitor mit S-IPS Panel beherrscht. So brauchte ich nicht nich einen 2. Die Bildqualität ist hervorrragend. Die ganze Zeit hatte ich mit den richtigen Einstellungen fotografiert, hatte nur den falschen Monitor ;)

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fasty2003  30.11.2011, 21:18
@troublemaker

Danke ! Gern geschehen. Aber das ist meine Art und ich kann nicht anders ;) .. was ich weiß, gebe ich gern weiter. Gibt auch welche, die sich auf den "Schlips" getreten fühlen dadurch. Nicht die Fragesteller, die freuen sich. Computerfrage.net habe ich den Rücken gekehrt. Da war einer der ständig schrieb, was das wohl soll, mäkelte immer daran herum. Ich nahm ihm oft die hilfrechste Antwort und verbesserte auch ihn oft. Ich mag z.B. Computerbild nicht und er verwies ständig darauf wo oft falsche oder nicht ganz richtige Angaben standen. Ich kann das dann so nicht stehen lassen wenn ich es besser weiß. Das war wohl sein Problem.

Mir ist das nicht wichtig, Sterne, Punkte und was weiß ich jetzt hat er es für sich alleine ;)

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troublemaker 
Fragesteller
 30.11.2011, 21:46
@fasty2003

Stimmt! Daran das schöne Bilder von dem Bildschirm evtl. "verfälscht" werden habe ich noch nicht gedacht..

MfG troublemaker

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Hallo

beim Canon 18-55 herrscht etwas Konfusion wegen Typenvielfalt.

Primär gibt es 4 unterschiedliche Basistypen die Versionen werden in römischen Ziffern durchnummeriert wobei die römische I nur intern gebraucht wird und das IS keine Versionsnummer hat sondern als eigenständiges Objektiv gilt.

Die Version I kam um 2004 als eines der ersten EF-S Optiken für die EOS 20D und EOS300D. Zuvor war das Standard Zoom das EF 17-40/4 L USM (und es gab ja nur die Profiversion EOS 10D für knappe 4000€ da machten die 600€ für die Optik den Kohl nicht Fetter).

Die Kit-Version I war für 6-8MP Sensor Kameras gedacht und hat dort ab Blende 11 oder 16 passabel funktioniert aber mit den 10MP Sensoren gab es erste Beugungsunschärfeproblem und jede Menge Pixelmatsch aussserhalb des Zentrums. Die Bilder bei Offenblende waren bei 8MP schon kritikwürdig und an 10 oder 12MP waren nur Amateure damit zufrieden (Oder Canon Fans..). Für Profis kein Problem da wurde dann weiter das 17-40L oder 24-70L verwendet.

Als Abhilfe hat Canon ein neu berechnetes 18-55 IS entwickelt das wesentlich schärfer als das MKI war und durch die IS sollten 3-4 Blendenwerte Verschlusszeit "gewonnen" werden damit der Fotograf quasi im Programmodus so lange wie möglich mit Blende 16 arbeiten kann. Die Optiken der Konkurenz hatten etwa 2 bis 3 Blendenwerte Schärfevorsprung und dass wurde durch IS kompensiert. Beim IS hat Canon den Bereich unterhalb von 30mm verbessert dafür denn Telebereich softer ausgelegt (wie es auch zt die Konkurenz machte) anderst gesagt das IS ist im Weitwinkelbereich gut und im Tele eher mässig. Aber wer im Telebereich eh nur Zentralmotive hat oder Portraits macht wird das nicht unbedingt auffallen.

Gleichzeitig hat Canon die neue Mk II Optik eingeführt für Kameras von 8-14MP Sensorauflösung und die Optik ist in etwa so gut wie die Konkurenzprodukte der Zeit und schärft schon bei Blende 8 einigermassen durch. Die MKII Optik basiert auf dem IS Objektiv hat aber eine schlechtere Fassung und schlechtere Kontrastübertragungswerte. Das MKII hat einen schlechteren Weitwinkelbereich als das IS und wird vor allem in den Ecken nie richtig scharf. Dafür ist der Telebereich besser als beim IS. So betrachtet ist das IS im Telebereich schärfer aber mit deutlichem Randabfall. Das MKII ist im Telebereich softer aber dafür homogener bis in den Rand. Und das MKII ist im Makro/Nahbereich des Teles besser als das IS

Die IIer Version gibt es mit USM und mit IS und in 4 Designversionen und 2 Blendenlamellenausführungen. Zudem gibt es bei der Optik massive Qualitätsschwankungen speziel die ersten 10 000 Kameras einer neuen Generation haben oft excellente Kit Optiken wer später kauft hat oft Scherben. Der Grund ist die ersten Kameras auf dem Markt werden natürlich eher getestet als die Nachzügler und die Erstkäufer legen oft den vollen Listenpreis hin und sich kritischer gegenüber Produktproblemen als die späteren Budgetshopper. Sobald die ersten Tests veröffentlicht sind kann man ja wieder die Qualitiv mässigeren Optiken verkaufen und die besseren Optiken sammeln (selektiern) weil die nächste Kamerageneration steht ja wieder vor der Türe und braucht dann erst mal die angesammelten Spitzenoptiken der Vormonate.

Zur Einführung der 18MP Sensor Kameras war Canon wieder in der Zwickmühle keine "passende" Kit-Optik verfügbar zu haben das MKII schärft erst dann durch wenn der Sensor schon selbst Beugungsunschärfeprobleme hat und die Auflösung abbaut.

Bei den ersten 18MP Sensor Kamera, der 7D, war klar das die primär an Profis oder Finanzpotente Käufer geht und dort war dann das neue 15-85 als Standard Kit Optik kein Problem aber mit der 60D kamen die ersten Budgetkäufer wo das die meisten 60D mit der 18-55 Kit Scherbe bestückt zum Kampfpreis gegen Nikon verkauft wurden. Mit der 550D war dann klar das Canon das MKII Kit verbessern musste und so kam dann das MkIII Kit aber erst mit der Einführung der 600D und das MKIII scheint nur in beschränkten Mengen produziert werden zu können.

Im Prinzip ist es klar die meisten 18-55 Kit Optiken werden nur mit einer Kamera verkauft nur das EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS ist einzeln ohne Kamera zu kaufen. Und Qualitativ gehen die Kit Optiken von Mark III linear runter bis Mark 0. USM ist ein nettes Extra macht die Optiken leiser aber mangels Focusring hat man nicht die overridefunktion wie bei den Profi USM Optiken.

IS ist Sinnvoll aber eben auf die Basisioptik aufgesetzt. Aber wenn man dadurch eben mit grösseren Blendenwerten arbeiten kann dann bleibt man länger im Schärfebereich der Optik und der Autofocus muss dank mehr Tiefenschärfe auch nicht mehr so genau treffen.

Die Kit Optiken kommen immer Nackt ohne Zubehör und das Zubehör ist im Prinzip:

  • Streu/Gegenlichblende, die ist bei den Kit Scherben eigentlich ultrawichtig weil die sehr Streulichtanfällig sind und dann Kontrastverlust haben.
  • Beutel oder Köcher zum verstauen
  • Nahlinse
  • Filter UV
  • Polfilter

L Optiken kommen immer mit Streulichtblende und Beutel/Köcher.

IXXIac  01.12.2011, 18:57

Die Canon Kit Optiken sind zwar mässig aber nicht saumässig und in Anbetracht dessen das ein Canon UV Filter für die 18-55 Kits in etwa den selben Verkaufspreis hat (50€) bekommt man verdammt viel Glas für das Geld.

Betrachten wir mal das Preis/Leistungsverhältniss dann kostet die Kit Optik nicht mal 10% vom Kameragesamtpreis.

Vor 30 Jahren hat ein 28-80 "Standardzoom" noch das doppelte von der Kamera gekostet und das "Kit" war eine 1,7er Normal-Festbrennweite zu etwa 50% des Kamergehäusepreis. Da hat das spätere "Wettrennen" Canon EOS gegen Minolta Dynax erst mal durch Millionstückzahlen an Kit Optiken eine vollautomatisierte Fertigung rentabel gemacht, gleichzeitg wurden die ersten Vollplastiklinsen in Vollplastikoptiken technisch machbar (Eine Werkzeug-Revolution aus der Schweiz die als Swatch Uhr bekannt wurde) auch wenn die ersten Jahre eher grausame Optiken (zb die berühmten 35-80 "Bilitis" Weichzeichnerzooms) hervorgebracht hat.

Das Problem von Canon ist das man inzwischen 18MP Sensor Kameras für Einsteiger verkauft und da kommen auch die teueren L Zooms an deren optischen Auflösungesgrenzen aber der Käuferkreis ist schon beleidigt wenn man 100€ für eine Optik ausgeben soll geschweige denn 1000€..

Der Käuferkreis sollte eigentlich besser zu einer Superzoom Bridge greifen und damit happy werden aber solange "jeder" meint man braucht eine Canon DSLR mit möglichst viele Megapixel damit man Fotos wie ein Profi machen kann baut Canon genau dass was die "Dummköpfe" wollen und verkauft es völlig überteuert (Canon machte 2010 nach Steuer etwa 200€ Reingewinn pro verkaufter DSLR bei Nikon sind es nicht mal 50€, aber da ist die Frage wie die Gewinne intern in der Mitshubishi/Fuji Firmengruppe verbucht werden)

Die Idee eine 50er Normalobjektiv als Kit zu kaufen macht nur Sinn für jemand der schon Fotografieren kann und einen Objektivfahrplan hat also jemand der genau weiss was er will und wo er hinwill.

Für den typischen Einstiger ist das 50mm 1,8er zu Anspruchsvoll weil das ist zwar ein gutes Halbtotale bis Portraittele aber die Anfänger wollen meist auch Totale oder Gruppenaufnahmen machen.

Deswegen ist für Anfänger ein Zoom im Kit besser als eine Festbrennweite auch wenn das Zoom Qualitativ eher mässige Bidler abliefert aber der Anfänger sitzt meist an einbilligen TNT Panel Computermonitor und betrachtet seine in der DSLR als JPEG gespeicherten Bilder oder druckt die auf 300DPI Druckern aus.

Da ist der Qualitätsunterschied zwischen einer Billigscherbe oder eine Topp Festbrennweite nicht sichtbar selbst bei grossformatigen Ausdrucken in DIN A4 sieht man nur im Direktvergelich unterschiede.

Also nur weil man mit DSLR zufälligerweise Postergrössen ausdrucken könnte machen das nicht mal Promille der DSLR Käufer.

Die meisten bewegen sich in einem Bildanspruchsbereich der auch locker mit einer Bridge oder guten Kompaktkamera erfüllt werden kann. Der Unterschied ist der DSLR Käufer will nun mal das 10 Fache an Gewicht & Volumen rumschleifen und das 5-10 Fache dafür ausgeben und die Indusdtrie freut sich, das was Canon zu Analogen Zeiten in einem Jahr an SLR hergestellt hat wird inzwischen jeden Monat an DSLR verkauft.

Und alle EInsteiger träumen davon Bilder wie die Profis zu machen und die Kosten für die Kamera durch Bilderverkauf wieder reinzubekommen. Und die meisten werden nie ein Bild verkaufen weil es schon mal an den Grundlagen der Motivtechnik fehlt geschweige denn die technischen Voraussetungen verstanden und korrekt bedient werden.

Zu was auch ? man hat sich ja eine DSLR Profi Kamera gekauft die findet automatisch die Motive und belichtet automatisch richtig ;)

http://en.wikipedia.org/wiki/Canon_EF-S_18-55mm_lens

3w.photozone.de/canon-eos/404-canon18553556is_50d IS test an 15MP 50D

3w.traumflieger.de/desktop/fototechnik_objektiv50.php Vergelich 18-55Kit mit 50/1,8

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das objektiv IS II hat keinen Bildstabilisator und hat einige qualitätsabstriche...

fasty2003  30.11.2011, 17:56

??????...Da hast dich wohl vertan, Du meinst das andere. IS=Image Stabilizer

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