Durchlauferhitzer entfernen und an Ölheizung anbinden- Haus von 1960?

6 Antworten

Ihr könnt davon ausgehen, dass die Erwärmung mit Strom ca. 3 mal so teuer ist wie mit Gas oder Öl. Rechnet euren Stromverbrauch aus, den ihr für das warme Wasser braucht und stellt ihn gegen die Erneuerung der Installation incl. Warmwasserspeicher.

Vermutlich wird es viele Jahre dauern, ehe ihr die Ersparnis wieder drin habt.

Eleanor87 
Fragesteller
 06.01.2018, 15:29

Davon gehe ich auch aus ;-) Umgekehrt kaufen wir das Haus nicht, um es in 5 Jahren wieder abzustoßen.

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konzato1  06.01.2018, 15:45
@Eleanor87

Richtig. Ist immer eine Sache des Geldes.

Persönlich sehe ich es so: Wenn ich das Geld übrig habe, dann würde ich sanieren. Wenn ich aber schon vom Hauskauf einen Kredit abzuzahlen habe und weitere wichtige Sanierungsmaßnahmen anstehen (Dach, Trockenlegung....), dann würde ich mich nicht weiter verschulden und erstmal mit den Durchlauferhitzern leben. Bis wieder Geld da ist.

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Toffyprinz  07.01.2018, 09:14
@Eleanor87

Bitte nicht vergessen das der Kessel mit der dann angeschlossenen Warmwasserversorgung  nicht  mehr im Sommer abgeschaltet werden kann. Dadurch entstehen bei anlagen stillstandsverluste!

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Vermutlich schon.

Zunächst würde ich sicher gehen, dass ihr weder Blei noch Eisenleitungen benutzt.

Für den Betrieb in Küche und Bad benötigt ihr dann zwei Leitungen, eine für Warm- und die andere für Kaltwasser.

Vermutlich gibt es jetzt nur die für Kaltwasser, ergo es fehlt eine.

Die für Warmwasser sollte auch ausreichend gedämmt sein, sonst verliert das warme Wasser einges an Temperatur, was zum einen viel Energie, zum anderen viel Komfort kostet.

Eleanor87 
Fragesteller
 06.01.2018, 15:26

Danke, so haben wir es uns auch gedacht. Werden in jedem Fall einen Fachmann mit hinzuziehen.

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Wie lautet ein gewisser Spruch? Viele Wege führen nach Rom.

Ich frage mich oft, ob Leute das eigene denken aufgegeben haben, weil solche schön brav so reagieren wie sie sollen? Das denken angeblichen Fachleuten überlassen?

Interessant ist doch, die meisten Fachleute sind reine "Verkäufer" also sinngemäß nur an deren Profit interessiert. Denen ist doch jegliche sinngemäße Verschwendung egal, die sie nicht bezahlen müssen. So werden nicht nur überdimensionierte Heizungen egal welcher Art verkauft und nur dafür gesorgt dass das verkaufte funktioniert. Denen sind die Betriebskosten völlig egal, die müssen sie ja nicht zahlen. Soweit mal diese "Sache" die zum mitdenken anregen sollte.

Logisch ist doch, an alle Stellen die ein Durchlauferhitzer "bediente" müssen Rohre hin verlegt werden. Das bedeutet Aufwand und Kosten. Ab wann sich solche Kosten amortisieren, prüft niemand.

Es führen viele Wege nicht nur nach Rom, sondern auch an jedes sonstige Ziel!

Nur im Sinne der üblichen Volksverdummung gewisser Gewinninteressen "Anderer" soll kaum jemand an andere Wege denken, nur die Wege bedenken die gewinnstrebige "Organisationen" vermitteln.

Rechnet noch jemand selbst, oder glaubt jeder an die Versprechen der Werbetreibenden? Welchen Vorteil soll denn die Versorgung per Ölheizung bringen, wie wären dann die vermeintlichen Betriebskosten, der Aufwand dafür usw? Baden oder duschen tut ihr 24 Stunden pro Tag? Oder bleibt das bei 1 bis hochgerechnet 2 Stunden pro Tag?

Um welchen Kostenfaktor würde sich das Betriebskostenvolumen mindern, wenn ein Durchlauferhitzer keine 21 KW, sondern nur noch 16 oder 18 verbrauchen würde? Thema "überdimensionierungen" überall, also auch bei Durchlauferhitzern.

Übrigens, wir haben hier weder Durchlauferhitzer noch Warmwasser über Heizung. Es gibt nicht nur hier einen Boiler mit 100 Litern der rund 2-3 KW pro Tag verbraucht, bei Stromkosten von nur 6 Cent pro KWh! Wir hatten früher auch mal einen Durchlauferhitzer mit üblichen 21 KW. Da das Wasser einstellen für die Kinder zu kritisch war, klemmte ich eine Phase ab, und dann war das einstellen besser geworden, das Wasser noch heiß genug und der Strombedarf reduzierte sich um 7 KW!

Warum also versucht ihr nicht mal diesen einfacherern Weg zu gehen? Was würde euch das "umrüsten" kosten, welche Verbesserung der Betriebskosten ohne großen Aufwand würde das bringen?

Nur weil Andere solche Wege nicht gehen, nicht mal andenken, sondern sich immer nur auf die Versprechen irgendwelcher Organisationen verlassen, die Geld mit egal was verdienen wollen? Man kann vieles schön oder schlecht reden! Auch ohne etwas ausprobiert zu haben, je nach Interessenlage. Letzteres ist sinngemäß auch nur ein Weg zu einem Ziel, je nach Interessenlage.

Welche Energie wird denn -rechnerisch- gebraucht? Wie lange läuft ein Ölbrenner üblich, wieviel Energie wird dabei verbraucht und was kostet sinngemäß ein KW, wobei ja Temperaturen im Brennraum von über 1000 Grad erzeugt werden, um 20 bis 30 Grad Gewinn erzielen zu können? Nur weil solche Verschwendung weniger Betriebskosten aufwirft, soll sowas besser sein?

dürfte recht aufwendig sein, da die WW-Leitungen erst ab dem DLH anfangen wirst bis zu dem Punkt neue WW-Leitungen ziehen müssen und dort verbinden.

Die Frage ist auch, ob du da nicht eine neue Heizung benötigst - mit Pufferspeicher.

Dieser wird bei deiner Altanlage fehlen

Das kann nur vor Ort ein Gas-Wasser - Heizungsinstallateur begutachten

Eleanor87 
Fragesteller
 06.01.2018, 15:26

Habe ich mir schon fast gedacht. Der Brenner der Heizung wurde kürzlich ausgetauscht, aber ich gehe auch mal davon aus, dass zumindest die WW-Leitung bis zum DLH fehlt...

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Ein Warmwasser speicher wird nicht an die ölheizung angeschlossen entweder ist das ein eigenes system mit warmwasseraufbereiter oder zb ein kombiekessel 2 arten kessel eine fürs heizen einer fürs wasser!

Da in den 60er udn 70er noch viel gepfuscht worden ist und sogar zinkleitungen eingebaut worden sind wäre zu ertmal zu klären ob die wasserleitungen komplet ausgebaut werden müssen.Da aber alle nur per boiler läuft fehlt die zweite leitung und desegen mus die wand aufgemacht werden bis zum keller!Das kann zb bis zu 14 tage dauern ! BEsonders wen der keller noch wie ein buker gebaut worden ist!