Dünne Striche mit Buntstift?

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du legst mit einem sehr scharfen cuttermesser etwa doppelt soviel von der mine frei, wie beim anspitzen.

zwischendurch schleifst du das stück mine immer wieder mal durch vorsichtiges abziehen auf feinem diamantschleifpapier ab, damit sich wieder eine kante bildet.

du drehst den stift während des zeichnens, um möglichst selten schleifen zu müssen und du ziehst die linien für solche strukturen immer nur von hinten nach vorn. der stift zieht immer in dieselbe richtung. um die richtung zu wechseln, drehst du das papier.

Wenn die Variante von Ponyfliege nicht klappt, weil Beispielsweise die Mine des Bleistifts zu weich ist, ist spitzen leider das Mittel der Wahl... wenn man beim zeichnen den Stift immer wieder ein bisschen dreht, kann man das Spitzen ein wenig hinauszögern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Freie Malerei

Schon ein sehr, sehr feiner Druckbleistiftstrich ist 10- bis 20mal dicker als ein Menschenhaar. Und wenn du einen Kopf noch kleiner zeichnest als in der Realität, erscheint der Strich noch dicker.

Beim Zeichnen musst du feine Haare zu Büscheln, Strähnen oder Flächen zusammenfassen, abstrahieren, reduzieren, vereinfachen.

Beispiele siehe: http://zeichnen-lernen.markus-agerer.de/zeichnen-lernen/haare-frisuren.php