Dringend: Referat zu Shakespeare!

5 Antworten

1.) Nur ein paar ähnliche Geister werden dir glauben, dass dich ein Lehrer hasst.
Wohl möglich ist's aber , dass er - sicher mit gutem Grund - dich und deine Art nicht ausstehn kann. Das aber posaunt man nicht hinaus, sodass alle Welt sich fragt, was du für ein Mensch sein magst.

2.) Zum Referat: Lies den engl. WIKIPEDIA-Artikel über Shakespeare. Da steht alles, was du brauchst.

Das Kürzen und das Ändern des Artikels auf dein Niveau wird dir ja reichlich eigene Leistung abverlangen, ist aber UNBEDINGT notwendig; die Jahreszahlen mit Ausnahme von Geburts- und Sterbejahr kannst du dabei alle weglassen. Zeitadverbien reichen, denn genaue Daten merkt sich ohnehin niemend. Wenn Zeiten wirklich notwendig sind, ersetze halt die Jahreszahlen durch "nach x Jahren" oder "einige Zeit später".

Beispiele
für Sh's Gymnasialbildung mit "liitle Latin und less Greek" mögen die antiken Stoffe sein, die er bearbeitet,
für sein Interesse an Geschichte seine Histories,
für die Sorge, die er hatte, in die politischen Wirren hineingezogen zu werden, die Tatsache, dass in seinem ganzen Werk außer einem "Don Armado" auch nicht die geringste Anspielung auf Ereignisse in seiner eigenen Zeit vorhanden ist;
für die Hoffnung, bei der Monarchin trotzdem einen Stein im Brett zu haben, die scheußliche Art, wie er Richard III. porträtiert, wodurch dessen Besieger bes. hell strahlt, was wieder auf seine Nachfahrin abfärbt.
Beispiele gäb es auch für die Versform, die Sprache (bes. Grammatik - to do z.B. -, evtl. auch Wortbedeutung) , die (oft derben) Wortspiele, evtl. auch die andere Aussprache ("O.P.") bringen

Du könntest DIES hier als Basis (Anfang) nehmen. Nur nicht Copy & Paste!

http://www.bbc.co.uk/history/people/william_shakespeare

Dann weitere Seiten aufrufen, Suchmaschine : Shakespeare + biography. Und aus der FLUT von Informationen das Wichtigste und Interessanteste auswählen und einbauen.

Auf keinen Fall darf in Deinem Referat fehlen, dass wir über etliche Jahre in Shakespeares Leben absolut NICHTS wissen.

Auf KEINEN Fall eine deutschsprachige Quelle verwenden!

Auf KEINEN Fall dem "Rat" von rikair.... folgen - es sei denn, dein Ziel ist Note Sechs.

Bei der Frage, ob der Handwerkersohn Shakespeare der Dichter der genialen Dramen ist oder z.B. ein Adliger namens der Vere, Graf von Oxford, muss man folgendes berücksichtigen. Erstens: die Stellung des Dramas in der damaligen Zeit. Theaterstücke galten in England als Trivialliteratur, wurden von der literarischen Zunft nicht geschätzt. Zweitens: die schwierige Verssprache Shakespeares. Wer den Sommernachtstraum, Romeo und Julia, Othello oder Maß für Maß liest, muss bei der Lektüre oft von neuem ansetzen, um die exquisiten, mitunter ausgefallenen, komplizierten Sprachbilder und Metaphern zu verstehen. Jetzt stelle man sich einmal die damaligen Londoner Theater vor, von denen es heißt, sie seien „ein wildes Showbusiness gewesen, in dem ständig die Programme wechselten und der tobenden Menge neben aufwühlenden Tragödien Bärenhatz-Spektakel geboten wurden“ (FAZ vom 24. 4. 2007). Tobende Menge! Die sollen also die feinsinnige, exquisite, äußerst komplizierte Verssprache der Shakespeare-Stücke verstanden und geschätzt haben! Das ist nicht zu glauben. Die wollten vor allem Bluttriefendes auf der Bühne sehen. Allein im „Hamlet“ liegen am Ende 4 Leichen auf der Bühne; hinzu kommen noch die Leichen Ophelias und ihres Vaters und am Anfang der Geist des grauenvoll ermordeten Vaters von Hamlet. Auch muss man davon ausgehen, dass die Stücke in vereinfachter Sprache dargeboten wurden. Sogenannte „Bad Quartos“, von professionellen Mitschreibern während der Aufführungen verfasst, gaben die Stücke in einer Sprache wieder, die von dem einfachen Publikum verstanden wurde. Vermutlich hat man dann diese gewohnte (vereinfachte) Sprache auch bei den Aufführungen vor König Jakob I. beibehalten. So merkte man gar nicht, dass Shakespeare ein unerhörtes Genie war. Er fiel neben anderen Autoren nicht sonderlich auf. Sollte von den zu Lebzeiten veröffentlichten „Shakespeare-Quartos“ einmal ein dem Original nahekommender Text dabei gewesen sein (ein „Good Quarto“). - wer hat dann schon diesen Quarto gelesen? Die einfachen Leute bestimmt nicht. Die konnten weder schreiben noch lesen. Shakespeares Tochter konnte noch nicht einmal ihren Namen schreiben, sie benutzte eine Marke. Die Gebildeten lasen auch keine Dramen. Mit trivialen „Sachen“ wollten die sich nicht befassen (Auch heute liest kein Gebildeter Romane wie „Goldelse“ oder „Bianca Maria“). Erst 1623 trat der wahre Shakespeare in der Folio - Ausgabe hervor. Aber von da ab ging es mit dem Ansehen der Theater erst recht bergab, bald darauf wurden sie sogar geschlossen. Nimmt es da Wunder, dass von dem „Trivialautor“ Shakespeare heute so wenig bekannt ist? Wer kennt schon Interessantes aus dem Leben der Romanautoren/innen Marlitt, Courths-Mahler und Konrad Muschler? – Übrigens konnte Shakespeare, wenn er den Charakter eines Königs gestaltete, seiner fehlenden Kenntnis durch Benutzung einer Bibliothek aufhelfen. Jeder Geschichtslehrer weiß, dass er trotz Studiums nicht alles über die Geschichte wissen kann. Hat er sich z.B. mit dem römischen Kaiser Diokletian nicht befasst, kann er sich durch Biographien und Handbücher nachträglich informieren. - Zu den dürren Fakten über Shakespeares Leben könntest du ein bekanntes Kuriosum beisteuern: Shakespeare hat in seinem Testament seiner Frau nur sein zweitbestes Bett vermacht, sonst nichts. Der Löwenanteil ging an seine Tochter Susanna. War da vielleicht etwas in der Ehe des Dramatikers? Im übrigen weiß man über Shakespeare als Person nur, dass er verschiedene Geschäfte in Stratford tätigte, dass er Teilhaber am „Globe“-Theater war, dass er in London zur Untermiete wohnte und zu einer Schauspieltruppe als Schauspieler gehörte. Außerdem wurde er einmal von einem Schulrektor namens Meres in dessen veröffentlichter Schrift „Paladis Tamia“ gelobt. Man weiß nicht mal, wann er geboren wurde, nur sein Taufdatum ist bekannt und natürlich sein Sterbedatum. Über die 10 „verlorenen Jahre“, bis er 1592 in London auftauchte und dort von einem Dichterkollegen (Greene) beledigt wurde, weil er tolle Texte verfasste (die nach Green angeblich geklaut waren), weiß man nichts. - Sein Werk teile in 3 Schaffensphasen ein. Zur ersten Phase gehören z.B. „Sommernachtstraum“ und „Romeo und Julia“, zur zweiten u.a. Hamlet und Julius Caesar, zur dritten u.a. „Der Sturm“. Beschreibe hier, wie der Protagonist Prospero am Schluss sagt: Er lege jetzt seinen Zauberstaub ab und versenke ihn in die Erde. Das dürfte – in diesem letztem Drama des Dichters (als Alleinautor) - symbolisch auch den Abschied Shakespeares von der dramatischen Kunst bedeuten. Schreibe im Übrigen Inhaltsangaben über die wichtigsten Werke der einzelnen Phasen.

Ein heiß diskutiertes Thema bezüglich Shakespeare ist z.B., ob er wirklich der Autor aller ihm zugeschriebenen Werke ist oder nur ein Strohmann war. Das wäre sicherlich ein Ansatz der nicht nur Daten und Fakten präsentiert und vllt. auch noch Stoff für eine anschließende Diskussion bietet. Oder du könntest dich auf seine Sonette konzentrieren (Adressat, Themen, Beschreibung von Frauen). Oder auf die vielfältige Interpretierbarkeit seiner Werke, die bis heute anhält.

Shakespeare auf der englischen wiki-Seite ergooglen... fertig.

Bswss  11.05.2014, 11:45

Das kannst Doch wohl nicht ERNST meinen!!!!

Würde Righty Deinen Tipp beherzigen, wäre die Note SECHS (minus) sicher.

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earnest  11.05.2014, 13:03

Für solch einen "heißen Tipp" solltest du dich eigentlich schämen, rikairyoku ...
Das Disaster wäre vorprogrammiert.

(Auch Lehrkräfte kennen Wiki.)

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languagewizard  11.05.2014, 15:46

Ja, fertig ist der Betrug. Und fertig ist der Lehrer mit dem [ . . . ] Kandidaten.

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