Doppelmoral der amerikaner?
Hallo, wie hier sicher alle wissen, haben die USA angekündigt ein zu schreiten, sobald Russland in die Ukrainer ein marschiert. Grund dafür sei ja, dass dies eine nicht gerechtfertigte Kampfhandlung ist und gegen die Unabhängigkeit der Ukrainer ist. Die ganze Welt, zumindest die westliche, ist ja momentan auf der Seite der USA und hält dies auch für ein Unding, was Russland da macht. Jetzt aber mal eine Frage; wie würden die USA wohl reagieren, wenn die Russen beispielsweise mit Mexiko und Kuba koalieren und dort Militärbasen einrichten. Denkt ihr nicht, dass dies zu wesentlich schnelleren Ausschreitungen führen würde? Ich persönlich bin mir momentan nicht ganz sicher, ob ich die Russen nicht verstehe. Vielleicht habe ich auch einfach die Motive falsch verstanden. Klärt mich doch auf oder sag mir eure Meinung zum Thema.
5 Antworten
Reichskanzler Otto von Bismarck: „Der Balkan ist mir nicht die Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert“
Das darf auch hier Maßstab sein.
sobald Russland in die Ukrainer ein marschiert.
Die Sache ist deutlich komplexer:
wenn die Russen beispielsweise mit Mexiko und Kuba koalieren und dort Militärbasen einrichten.
Das hatten wir schon, darum sollte Amerika sich auch sehr bedeckt halten, da es diese Krise selbst produziert hatte. Wovon natürlich heute niemand mehr was wissen will.
Auch Du hast offensichtlich "vergessen" das die USA bereits 1959 in Italien und in der Türkei Staffeln mit nuklear bestückten Mittelstreckenraketen mit Ausrichtung zur UDSSR stationiert hatte.
wie würden die USA wohl reagieren, wenn die Russen beispielsweise mit (...) Kuba koalieren und dort Militärbasen einrichten
So: https://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise
Alex
Das gab es 1962 in ähnlicher Weise schon mal als Russland während der Kuba Krise Atomraketen auf Kuba stationierrn wollte, dessen Entfernung zu Florida nur etwa 650 km betrug und somit die Gefahr bestand kaum Zeit dafür zu haben rechtzeitig eine Reaktion auf einen unvorbereiteten Angriff haben zu können.
Die USA blockierten daraufhin mit Androhung von Waffengewalt den Seeweg des russischen Schiffskonvoi, welche die Atomwaffen nach Kuba transportieren wollten.
Aus dieser Perspektive ließe sich auch Russlands Angst vor einem demokratisch legitimierten Beitritt der Ukraine (oder Weißrussland) in die EU nachvollziehen, da wie im Fall vieler ehemaliger Ostblock Staaten, diese nicht nur der EU beigetreten sind, sondern sich im Anschluss auch der NATO angeschlossen haben. Würden innerhalb der nächsten 10-20 Jahre zb (heimlich) Atomwaffen an der Grenze zu Russland stationiert werden, wäre die Distanz nach Moskau nur etwa 300 Km, also ähnlich nahe wie die Entfernung zwischen Kuba zu Florida (wobei Washington noch mal ein gutes Stück entfernt liegt).
Nichtsdestotrotz ist dies natürlich kein Grund ehemaligen, aber nun unabhängigen Teilstaaten der UDSSR vorzuschreiben mit wem sie zu Koalieren haben und welchem Bündnis sie sich anschließen dürfen und welchem nicht. Es würde ja vollkommen ausreichen die Stationierung von Atomwaffen zu untersagen.
Welchen Unterschied macht die 300 km Entfernung von Ankara - Moskau (1800 km) zu der Entfernung von Ramstein nach Moskau (2100 km), wo ja auf dem Gebiet der ehemaligen US Besatzungszone auch Nuklearwaffen stationiert sind, wenn vor der US Küste in internationalen Gewässern fahrende russische mit Atomwaffen bestückte U Boote ebenso innerhalb weniger Minuten Ziele in den USA treffen können?
Diese 300 Kilometer sind uninteressant.
wenn vor der US Küste in internationalen Gewässern fahrende russische mit Atomwaffen bestückte U Boote ebenso innerhalb weniger Minuten Ziele in den USA treffen können?
Stimmt, die amerikanischen U-Boote liegen ja vor Florida in der Sonne. Sorry, hatte ich total vergessen.
Du weißt aber schon, dass internationale Gewässer nicht umsonst diese Bezeichnung tragen und auch von Militärschiffe frei genutzt werden können!?
Was wolltest du dann mit den in der Sonne Floridas liegenden US U-Boote andeuten?
Sorry, wenn Du da nicht selbst drauf kommst, ist Dir nicht zu helfen.
Ich vermutete eine sarkastischen Anmerkung darauf, dass die US Navy ein russisches U Boot selbst in internationalen Gewässern nicht dulden würden - was ich damit konterte, dass in internationalen Gewässern sich auch militärische Schiffe anderer Nationen aufhalten dürfen.
dass die US Navy ein russisches U Boot selbst in internationalen Gewässern nicht dulden würden
Zum Einen hast Du das nicht geschrieben und zum Anderen bleibt der US-Navi nichts anderes übrig als sowjetische U-Boote in internationalen Gewässern zu dulden.
Du hast lediglich Mumpitz geschrieben, mehr nicht.
Guten Tag.
"Du hast lediglich Mumpitz geschrieben, mehr nicht."
Inwiefern habe ich deiner Meinung nach "Mumpitz" geschrieben?
".... bleibt der US-Navi nichts anderes übrig..."
Ich denke mal du hast keinerlei Ahnung von der Materie, wenn du nicht mal weißt wie die US Marine korrekt geschrieben wird.
Ich merke bei dir nur, dass du gelernt hast dein Gegenüber zu diskreditieren, wenn dir die Argumente ausgehen.. Das braucht dir wegen mir nicht peinlich zu sein - einzig zählt, ob du damit deine eigenen Ansprüche erfüllst.
Ich merke bei dir nur, dass du gelernt hast dein Gegenüber zu diskreditieren,
Aha, und wo? So langsam reicht es mir!
Du solltest nicht vergessen, dass Russlands Raketen Berlin in 5 Minuten treffen können. Es geht nicht nur um Russland und die USA.
Wie würdest du argumentieren, wenn die USA Mexiko besetzen würden, wenn Brasilien auf die prorussische Seite wechseln würde?
Auch Du hast offensichtlich "vergessen" das die USA bereits 1959 in Italien und in der Türkei Staffeln mit nuklear bestückten Mittelstreckenraketen mit Ausrichtung zur UDSSR stationiert hatte.