"Die Wahrheit wird euch frei machen"?

6 Antworten

Jesus nannte hier zwei Schritte, die zu wahrer Freiheit führen: Erstens, die Wahrheit anzunehmen, die er lehrte. Zweitens, sein Jünger zu werden. Wovon wird man befreit? Er sagte weiter: „Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. Darum, wenn euch der Sohn frei macht, werdet ihr tatsächlich frei sein“ (Joh. 8:34, 36).

Erkennen“ schließt hier auch Wertschätzung ein, weil „jemand das, was er ‚erkennt‘, für wertvoll oder wichtig hält“. In ihrer vollen Bedeutung „erkennen“ wir die Wahrheit, wenn wir unsere ganze Lebensweise danach ausrichten. Dann können wir zu Recht von uns behaupten, dass „das Wort Gottes“ in uns „wirksam ist“: Es formt uns, sodass wir die Persönlichkeit unseres himmlischen Vaters immer besser widerspiegeln (1. Thes. 2:13).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo Lesgetitbaby,

man kann zunächst sich einmal fragen, ob es überhaupt eine Wahrheit gibt. Mein Eindruck war, dass Jesus seine Göttlichkeit so verinnerlicht hatte (was der Göttlichkeit anheim ist), dass er sie als "Wahrheit" wahrgenommen hatte.

Fragen wir uns dann, wie Göttlichkeit frei machen kann.

Dann wird es etwas komplizierter, als es Jesus vielleicht gesehen hatte, oder es über ihn überliefert wurde. Wir betrachten die Liebe Gottes genauer. Sie lässt sich als universal darstellen. Ohne die Herleitung, die glaubensfrei erfolgt, bedeutet sie gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum.

Da ist Freiraum etwas, was Dinge ermöglicht, soweit sie auch physisch möglich sind. Fülle ist etwas, was man haben kann. Also - mit der Liebe Gottes, die dann auf den Menschen abgebildet wird, hat der Mensch die Attitude zu dieser Liebe, die wir dann mit Göttlich bezeichnen.

Somit schafft Göttlichkeit beliebig möglichen Freiraum oder auch Freiheitsgrad.

Vergleichen wir das mit dem Gegenteil, so betrachten wir zum Beispiel Freiraum nur für einzelne Personen auf Kosten, zum Leid oder unter Missachtung anderer Personen. Da hätte doch da Gleichermaßen für alle einen viel größeren Charm und Umfang.

Nicht-Göttlichkeit braucht eine einzelne Person und ggf. welche, die instrumentalisiert werden könnten. Sie findet dies auch in aller Regel. Göttlichkeit braucht etwas mehr Göttliche Personen, und es entsteht schon eine Fülle und ein Freiraum, der vieles andere übertreffen mag.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

ER (Joh.8,36)

ist die Wahrheit (Joh.14,6).

Er zeigte die Liebe Gottes (Mt.1,21),

indem Er für uns starb (Joh.19,6).

Woher ich das weiß:Recherche

FREI von Irrlehren, die in den Kirchen immer mehr geworden sind. Frei vom Götzendienst. Frei von der damit verbundenen Sünde und den damit verbundenen Leiden. - Aber nicht frei dem lebendigen Gott und Retter durch Gehorsam dienen!

In der MacArthur-Studienbibel steht dazu:

  • "die Wahrheit. »Wahrheit« bezieht sich hier nicht nur auf die Tatsachen über Jesus als Messias und Sohn Gottes, sondern auch auf seine Lehre. Ein wahrhaft geretteter und gehorsamer Nachfolger des Herrn Jesus kennt Gottes Wahrheit, die Befreiung von der Sünde (V. 34) und die Suche nach Wirklichkeit. Diese göttliche Wahrheit ist nicht durch rein verstandesmäßige Annahme zugängig (1Kor 2,14), sondern nur durch die rettende Lebensübergabe an Christus (vgl. Tit 1,1.2)."