Die reichsten 10% besitzen 2/3 des Vermögens?
Wieso wird nichts dagegen getan, dass die reichsten 10% 65% des Vermögens besitzen,? Wieso wird das nicht gerecht aufgeteilt? Wieso wird so eine extreme Ungerechtigkeit die sich immer weiter verschärft nicht endlich beendet und etwas dagegen getan?
10 Antworten
Es ist wichtig, dass die, welche etwas zum Wohl der Gesellschaft beitragen, belohnt werden. Arbeit muss sich lohnen. Viele der ganz Reichen habe, mit viel Einsatz etwas zum Wohl der Gesellschaft beigetragen.
Die Frage ist, weshalb diese Leute immer noch reicher werden sollen, auch wenn sie nichts mehr schaffen. Viele Reiche haben ihr Vermögen geerbt und selbst nie etwas geschaffen. Auch sie werden nicht ärmer, sondern durch das Zinssystem immer noch reicher. Das ist gefährlich.
Dabei geht es nicht einmal so sehr um die Ungerechtigkeit. Die ist ärgerlich. Aber die Welt ist eben ungerecht. Manche haben liebevolle Eltern, andere kluge, wieder andere reiche. Manche Eltern sind Totalversager und andere bieten alles. Das können wir nicht ändern.
Das Hauptproblem ist aber, dass irgendjemand den ständig wachsenden Reichtum der Superreichen zahlen muss. Das machen wir alle über Zinsen und Zinseszinsen. Bei jedem Einkauf zahlen wir 30-40% des Einkommens nicht für die Arbeit, die im Produkt steckt, sondern damit die Superreichen noch reicher werden können. Das können wir nur, wenn die Wirtschaft ständig wächst. Das ist der einzige Grund, weshalb die Wirtschaft wachsen muss. Wenn die Wirtschaft mehr als zwei Quartale hintereinander nicht wächst, nennen wir das Rezession. Dann geht es uns allen schlechter.
Für jeden Naturwissenschaftler ist völlig klar, dass die Wirtschaft nicht ständig wachsen kann. Nur Ökonomen glauben, das sei möglich. Sie reden von qualitativem Wachstum. Aber es hat noch nie eine Wirtschaft gegeben, die nur qualitativ gewachsen ist, ohne dabei die Umwelt immer mehr auszubeuten. Wir zerstören unseren Planeten, um dieses Wachstum hinzukriegen.
Der Grund, weshalb wir das nicht ändern, ist, dass die meisten Ökonomen zu dumm sind, diese Zusammenhänge zu verstehen. Es gibt zu wenige Ökonomen, die sich ernsthaft Gedanken darüber machen, wie das System geändert werden könnte.
Wir leben numal im Zeitalter des Kapitalismus- des einzigen gesetzlich abgesegneten Schneeballsystems.
Deshalb gesetzlich abgesegnet, weil die Lobbyisten den Gesetzgebern ihre Wünsche buchstäblich ins Heft diktieren- und die Politiker segnen es ab, weil sie um ihre Parteispenden und als Gastredner hochdotierten Honorare, Aufsichtsratpöstchen und sonstige Benefits fürchten.
Die Politiker werden dadurch ein bisschen reicher und die Multis noch viel mehr.
Von "Oben" besteht also garkeine Veranlssung an diesem System der Seilschaften irgendwas zu verändern.
Und wie sagte Schröder so schön: Es geht hier doch nicht um Moral...
Und solange ein Päderast nur Kinder in der dritten Welt schändet, ist er hier doch ein anständiger Mensch, oder? (Was wurde eigentlich aus Edathi?)
Und da für diesen ganzen Mist entsprechende Gesetze erlassen wurden ist es "das gute Recht" der ungerechten...
Schlicht nach dem Motto: Was ich selber denk und tu, trau ich jedem Andern zu!
Was soll da aufgeteilt werden?
Wenn du die "Reichen" in Deutschland meinst, dann ist deren Reichtum zum größten Teil auf Unternehmensanteile - oder Besitz begründet. Die sollen jetzt enteignet werden? Hunderttausende würden ihre Arbeitsplätze verlieren.
Wer solche Forderungen nach Enteignung und Neuaufteilung stellt, ist, gelinde gesagt, sehr naiv.
Reich wird man aus folgenden Gründen.
Wenn man bereits erfolgreiche Eltern hatte und die ihr Unternehmen vererben.
Wenn man selbst oder die Eltern eine gute erfolgreiche Idee hatte/n und diese mit viel Arbeit, und Wissen zum Erfolg bringt/brachten.
Wenn man studiert und sich in seinem Beruf bewährt, Arzt, Chirurg. Landschaftgärtner mit guten Ideen und Beharrlichkeit. Kaufmann mit Ausbildunng. Handwerker mit eigener Werkstatt.
.
Wenn man eine aussergewöhnliche Idee hat und diese erfolgreich umsetzt und auch kaufmännisch erhalten kann.
Man kann aber auch erfolgreich sein, in dem man als Mittelständler sich etwas aufbaut und mit viele Arbeit und Fleiss zum Erfolg bringt.
Wer all das nicht hat oder nicht möchte, kann auch ein zufriedenes Leben führen, wenn er sich einen Beruf sucht der ihn ausfüllt und den er liebt.
Alls das geht aber nicht ohne Schulabschluss und Beruf, egal welchen.
Weil das linkenpropaganda ist die nicht wirklich etwas mit der Realität zu tun hat. Das meiste dieses Geldes sind Anteile an Firmen, das ist kein Geld das "zur Verfügung" steht. Man könnte die Anteile verkaufen, dann müsste sie aber wieder jemand kaufen dem sie dann nicht zur verfügung stehen.
Dass das "Linkspropaganda" wäre, ist eine der vielen Mythen, die eine gerechte Besteuerung verhindern. Dass die Besteuerung sehr ungerecht ist seit der Abschaffung der Vermögenssteuer, ist ja ein Faktum.
Nö, wieder gerecht besteuert werden.