Peter Stamm - Die ganze Nacht: Inhaltsangabe?

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Ein Mann lebt in New York. Von seiner Wohnung aus beobachtet er heftiges Schneetreiben auf der Straße. Er wartet auf eine Frau, die am Nachmittag am Flughafen landen soll. Gedanken darüber, dass diese Frau von ihm eine Entschuldigung erwartet, beschäftigen den Mann.

Nachdem er den Fernseher ausschaltet, macht er sich auf den verschneiten Straßen auf die Suche nach einem offenen Supermarkt oder Restaurant. Erst nach einiger Zeit wird er fündig und isst bei einem Griechen ein Sandwich und nimmt für die Reisende ebenfalls ein Sandwich mit nach Hause.

Zu Hause legt er sich ins Bett, weil es mittlerweile spät geworden ist. Erst um 3 Uhr morgens klingelt es an der Tür und die Frau steht im Flur. Sie erzählt von den Problemen mit dem Wetter auf ihrer Reise und dass sie einen Umweg über Boston machen musste. Schließlich sitzen beide essend auf dem Sofa und sie äußert Neugierde darauf, was er mit ihr Dringendes zu besprechen hat. Er aber dreht sich nur zu ihr um und gesteht seine Freude darüber, dass sie da ist.

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Disclaimer: Basiert zu geringem Teil auf dem Text von "IQGummientchen". Habe ihn nur ein wenig verfeinert, bei meiner Lehrerein kam das sehr gut an! Viel Spaß! G steht für gönnen.

Inhaltsangabe „Die ganze Nacht“ (2003) von Peter Stamm

 

„Die ganze Nacht“ ist eine Kurzgeschichte vom Autor Peter Stamm aus dem Jahre 2003, welche die hochkomplexe Beziehung eines Mannes und seiner Lebensabschnittsgefährtin thematisiert.

Ein unbekannter Mann lebt in New York und wartet auf seine Freundin, welche ihn über Luftverkehrswege besuchen will, jedoch könnte der Zeitpunkt ungünstiger nicht sein, denn von seiner Wohnung aus beobachtet der Protagonist heftiges Schneetreiben auf der Straße. Auch die Nachrichten sind voll von Berichten über Unglücke und der unbekannte war plötzlich sehr froh, dass sie ihm ausredete, sie abzuholen und stattdessen ein Taxi nehmen wollte. Der Sturm ist so heftig, dass er den nationalen Luftverkehr lahmlegt, was zur Folge hat, dass seine Freundin, die am Nachmittag am John F. Kennedy Airport landen soll ihm telefonisch mitteilt, dass sie sich freut, jedoch beunruhigt ist, weil sie nicht weiß, was auf sie zukommt und sie, nachdem der Flug bereits nach Boston umgelegt wurde, dort auf ungewisse Zeit festsitzt. Zunächst jedoch beschäftigen ihn lediglich die Gedanken darüber, dass diese Frau von ihm eine Entschuldigung erwartet, weil er sie unter einem Vorwand nach New York bat, den er ihr nie mitteilte. Nachdem er sich den Kopf zerbricht, was er ihr sagen sollte und den Fernseher ausschaltet, bricht er auf, um in den verschneiten Straßen auf die Suche nach einem offenen Supermarkt oder Restaurant zu gehen, denn er ist sicher, dass sie hungrig sein würde. Erst nach einiger Zeit wird er fündig und isst bei einem Griechen ein Sandwich, der noch geöffnet ist, da die Betreiber und das Personal mit der Schließung zu lange gezögert hatten und daher nicht mehr heimkämen. Nach einem kurzen Gespräch mit einem der Barkeeper nimmt er für die Reisende ebenfalls ein Sandwich mit nach Hause. Zu Hause angekommen legt er sich erschöpft ins Bett, weil es ihm alle Kraft raubte, gegen den eisigen Wind anzukäpfen und es mittlerweile spät geworden ist. Erst nach einem kurzen Powernap klingelt es dann schließlich um 3 Uhr morgens an der Tür und die Frau steht ganz zittrig vor Kälte im Flur. Sie begrüßen sich und als der Mann ihr einen Begrüßungskuss geben will, wird er mit einer spartanischen Umarmung vertröstet. Sie erzählt von den Problemen mit dem Wetter auf ihrer Reise und dass sie einen Umweg über Boston machen musste, während er ihnen zwei Gläser Vodka und zusätzlich eine Tasse Tee zubereitete. Schließlich sitzen beide auf dem Sofa und essen das Sandwich, welches er zuvor kaufte. Sie äußert Neugierde darauf, was er mit ihr Dringendes zu besprechen hat. Er aber dreht sich nur zu ihr um und gesteht seine Freude darüber, dass sie da ist. Als sie ein paar weitere Fragen stellt, um ihm eine Antwort zu entlocken, sagt er schließlich, dass er den Schnee toll fände und beendet das Gespräch mit diesem Satz.