Die Christen stehen ja unter der Gnade aber kann ein Gottloser besser sein als ein Christ(Charakterlich)?
Durch die Gnade des Herrn verändert sich unser Charakter, das heisst aber noch lange nicht das wir besser als so manche Gottlosen sind, oder? Generell kann man sagen das die Christen gerettet sind aber ein Gottloser nicht.
Ich will mich über keinen erheben, ich frage nur weil ich in Diskussionen zwischen Christen und Gottlose (Youtube) den Satz öfters höre "Verstehe mich nicht falsch, ich will nicht sagen das ich besser bin als du".
13 Antworten
Die Christen stehen ja unter der Gnade aber kann ein Gottloser besser sein als ein Christ(Charakterlich)?
Toll wie man sich das als angeblicher Christ schönreden kann, oder? Wo genau in der Bibel steht das so? Mir fällt da im Gegenteil die Geschichte mit dem reichen Jüngling ein, der nach allen Geboten gelebt hat, aber weinend davon ging, als Jesus ihm sagte, dass er seinen Besitz verkaufen und den Erlös den Armen geben solle.
Das wichtigste Gebot ist die Liebe zu Gott und den Mitmenschen, ohne die selbst die besten Taten nutzlos sind, ohne selbst denen in Not zu helfen, die man am geringsten achtet, ist man für Gott inakzeptabel, man hat nur dann auch nur eine Chance auf Vergebung, wenn man anderen gern vergibt und der Glaube ist ohne entsprechende Taten tot, wobei wir schlussendlich alle aufgrund unserer Taten gerichtet werden, also entsprechend dem, was uns entspricht, und nicht eine der verlinkten Schriftstellen gibt einen Bonus darauf, dass man Christ ist - im Gegenteil sollte man gerade dann umso mehr danach leben, was Jesus seinen Jüngern lehrte, denn im Gegensatz zu jenen, die einfach nur ihr Gewissen als Anleitung haben, ist Christen für gewöhnlich die heilige Schrift besonders heutzutage zugänglich und sollte auch entsprechend zu Rate gezogen werden, anstatt sich auf die Wattebausch-Kirchenlehre zu verlassen, die ein Couchchristentum nahe legt, dass auf den Holzweg oder treffender Irrweg führt, das mit dem, was Jesus den Evangelien nach seinen Jüngern nahe legte, nicht mehr viel zu tun hat. Ja, das klingt hart und das ist mir bewusst, aber was wäre härter? Rechtzeitig ein Leben zu beginnen, das der Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien entspricht, oder das Leben in dem Glauben zu leben, dass man meint der Glaube allein würde schon genügen, um dann festzustellen, dass die oben verlinkten Inhalte etwas ganz anderes in aller Deutlichkeit aussagen?
ann ein Gottloser besser sein als ein Christ(Charakterlich)?
Ja, klar. Leider muss ich das als gläubiger Christ so bestätigen. Deshalb gilt das, was bei Matthäus 7 steht, nicht nur für Christen untereinander - aber eben vor allem.
1Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. 2Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. 3Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? 5Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!
Als bekehrter Christ bekennt man sich dazu, dass man Jesus nachfolgt und sein wichtigstes Gebot - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - zu leben versucht. Doch leider tun es eben manche nicht oder zu wenig.
Wer sagt, das der Mensch vor dir gottlos ist? Wird er abgestempelt weil er in keiner Kirche ist, oder weil seine Taten nicht gut sind? Wenn er auf der Basis gottlos ist, das wir ihn dazu verurteilt haben könnten wir wohlmöglich ein Problem irgendwann bekommen mit Gott.
Ob jemand gerettet wird, das entscheiden nicht wir, sondern Gott. Und von daher dürften wir gar nicht über eine Person richten.
Nein, das war eine allgemeine Frage, weil die Christen auf Youtube sowas sagen.
Wenn jemand sagt das er nicht an Jesus glaubt, dann können wir sehr wohl sagen das die Person gottlos ist. Das ist kein richten. Das ist eine Feststellung, ohne diese Feststellung könnten wir garnicht wissen ob die Christen ihn zu Jesus bringen oder nicht. Bzw. der Person Jesus näher bringen. Es ist kein richten wenn die Person selbst sagt das sie nicht an Jesus glaubt.
Ja leider. Doch die Gnade Gottes ist stärker als das Gesetz - du sollst! Und weil Gott das Ende sieht und das Herz des Menschen, kann ER alles heil machen und zum Guten führen:
„Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!“
Hebräer 12:1-3 SCH2000 https://bible.com/bible/157/heb.12.1-3.SCH2000
„Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,“
1. Korinther 1:30 SCH2000 https://bible.com/bible/157/1co.1.30.SCH2000
Generell kann man sagen das die Christen gerettet sind aber ein Gottloser nicht.
Das ist keineswegs so.
Es gibt Taufscheinchristen, es gibt Mitläufer - die gleichgültig Gott und Glauben gegenüberstehen.
Es gibt gläubige Christen, die dennoch nicht für Sünde halten, was ihnen gefällt. Sie richten sich die Bibel nach ihren Bedürfnissen und so leben sie auch - trotz Glauben. Sie glauben, aber sie leben nicht danach.
Jesus sagt im Gleichnis vom Endgericht, was er darüber denkt - selbst dann, wenn jemand in seinem Namen Wunder gewirkt hat.
"Ich aber sage euch, ich kenne euch nicht."
Gottlose können schuldig sein, sie können aber auch gerechtfertigt sein, wenn sie ohne eigene Schuld nicht zum Glauben an Christus gekommen sind. Sie können sehr wohl ein gottgefälligeres Leben führen als viele Christen, wenn sie z.B. die Nächstenliebe üben und ihrem Gewissen folgen. Lt. Gleichnis vom Endgericht werden sie gerettet.
Wem viel Gnade gegeben wurde, von dem wird auch mehr verlangt.