Deutsches Schulsystem macht Schüler zu Sklaven?

Waldmensch70  28.11.2022, 09:19
Was haltet ihr von der Aussage?

Von wem stammt sie denn? Bitte Quelle angeben und wie die These von dem begründet wird, der sie aufgestellt hat.

Unbekannt164389 
Fragesteller
 28.11.2022, 09:21

"Denn sie war 'ne Ehrenfrau, die sagte:

„Dieses Schulsystem erzieht dich zu 'nem Lebenslauf als Sklave“ " ~ Kollegah, "Bossmove"

17 Antworten

Die Fachhochschulreife wurde speziell für die Wirtschaft konzipiert. Wenn die Leute danach noch eine Berufsausbildung machen (müssen), sind sie quasi schon von den Schulen voll ausgebildet worden. Bessere und billigere Arbeitskräfte kann es nicht geben!

Hallo Unbekannt164389,

dass sind die letzten Worte meiner Klassenlehrerin aus der 10. Klasse gewesen. Ich zitiere wortwörtlich was Sie sagte: "Es ist mir scheiss egal, was aus euch wird. Am liebsten würde ich für euch alle Hartz 4 unterschreiben. Ihr seit bei mir unten durch, ihr seit alles kleine verwöhnte rotzblach Kinder." Mit diesem Satz ist alles gesagt worden. Den Lehrern von damals war es wirklich egal. Ich und meine Klassenkameraden bekamen unsere Noten, womit wir nichts im Leben anfangen können. Ich habe von Klasse 1 bis Klasse 10 permanent die große Fresse von meinen Lehrern zu spüren gekriegt. Die denken wirklich die sind's und kriegten nichts auf die Kette. Kein angeblicher erwachsener Mensch von ca. 30 bis 68 Jahre alt, war nicht dazu fähig Material für die Mitschüler zu kopieren, zu beschaffen und nicht zu unterrichten. Hätte ich nach der 10. Klasse keine weiterführende Schule mehr besucht, würde ich tatsächlich schon seit Jahren Zuhause sitzen. In den Berufskollegs, Berufsschulen, Abendschulen usw, da sind die Lehrer wie ausgewechselt und wollen das, dass aus dir was wird. Da wird einem geholfen. Aber alles was von Klasse 1 bis Klasse 10 passiert, war für mich pure Lebensverschwendung. Die absolute Verblödung herrschte dort und es diente alles nur dazu, um den Menschen klein und dumm zu halten.

Ich bin tief davon überzeugt, dass jeder Mensch wenn er geboren wird, seinen eigenen Platz in der Welt finden will, um aus sich was zu machen was einem Lebensfreude und Entwicklungsmöglichkeiten (Persönlich, Beruflich) bietet. Damit man stets seine Ziele im Leben auch erreichen kann. Wir Menschen sind keine Sklaven, wir sind frei in unserer Entscheidungsfreiheit. Der Mensch kann entscheiden, ob er Gut oder Böse sein will. Die Sklaverei kann nur dann Einfluss auf den Menschen haben, wenn man sich selbst bereits aufgegeben hat und nachgibt. Umgekehrt gewinnen wir an Stärke und an Segen, wenn wir dem Bösen widerstehen können und uns für das Gute entscheiden.

Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zu finden ist menschliches Handeln und das fehlt im Schulsystem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nichts, denn dies zeigt, dass diese "Ehrenfrau" einfach schlicht und ergreifend keine Ahnung hat, was Sklaverei ist.

Und dann könnte man auch sagen, dass Anpassung und Unterordnung in JEDER menschlichen Gesellschaft "eingeübt" wird. Anpassung und Unterordnung heißt nicht automatisch gleich Sklaverei und umgekehrt. Das deutsche Schulsystem ist da nicht anders als andere, wie das britische, amerikanische, französische und andere. ZUdem solltest du dich mal mit der Schulordnung und dem Grundgesetz auseinandersetzen. Kein Sklave/Sklavin hatte die Rechte, die SuS heutzutage haben..

Woher ich das weiß:Hobby

Nur weil irgend ein Rapper irgendwas textet ist es noch keine richtige oder sinnvolle Sache.

Die Schule lehrt Dich Inhalte, die allgemein im Leben benötigt werden. Und ein paar zusätzliche Dinge, die zwar vielleicht nicht bei jeder Person später eine Rolle für deren persönliches Leben spielen, aber irgendwo zur Allgemeinbildung gehören und deren Wissen auf jeden Fall nicht schaden kann.

Das Schulsystem als Solches dient dazu, das Du später in der Gesellschaft zurecht kommst. - Zumindest theoretisch, denn es wird dort zu viel "gelabert" (sorry, für die Ausdrucksweise). Das ist später in bestimmten Situationen nicht immer so angebracht, wie es von manchen Lehrern noch gefördert (und als "gute mündliche Beteiligung" positiv gewertet) wird.

Das hat nichts mit "Sklaverei" oder so einem Quatsch zu tun (was nebenbei eine Verharmlosung von Sklaverei darstellt, wenn man es so wie in diesem Text gleichsetzt und deshalb schon unpassend ist). Im Gegenteil: Frei sein kannst Du nur, wenn Du die Regeln der Gesellschaft verstehst und zu einem gewissen Grad auch beherrscht. Nichtwissen macht Dich abhängig (und damit im übertragenen Sinne viel mehr zum "Sklaven").

viele kinder und jugendliche kritisieren das schulsystem, das zurecht! denn Schule tut heute noch genau das, wofür sie mal gegründet wurde: Menschen zu erziehen, die möglichst widerspruchslos der Obrigkeit folgen. Wir sollen die veröffentliche Meinung akzeptieren und glückliche Konsumenten werden. Das sagt heute natürlich niemand mehr. Aber man tut schon bei den Jüngsten alles dafür, dass dies eintritt. Zum Beispiel: in dem bei einer gestellten Rechenaufgabe nicht nur das richtige Ergebnis zählt. Nein, die Aufgabe wird erst dann mit einer guten Note belohnt, wenn auch der vom Lehrer vorgegebene Weg gewählt wird. und ich bin der meinung dass das zumindenst die derzeitige reguerung sehr ausnutzt! die lehrer machen den lehrplan nämlich nicht selber! warum ist es denn so, dass kleine Kinder noch voller Begeisterung Neues lernen und unglaublich wissbegierig und voller Energie und Freude sind, aber sobald sie ein paar Jahre die Schule besucht haben irgendwie abgestumpft, leer und eher freudlos wirken?

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? warum wird ein kind als krank abgestempelt und mit aller kraft versucht es um zu "programmieren" (z.b durch psychotherapeuten) wenn es versucht sich gegen die schule zu wehren weil er der meinung ist er braucht sie nicht? Merkst du was?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern