Der Sinn einer Zwei-Phasen-Ampel?
Ihr kennt doch sicherlich auch die Zwei-Phasigen Ampeln; also welche, die nur Rot und Gelb oder garnicht leuchten und kein Grün haben, wie die "normalen" Ampeln. Siehe Bild unten.
Mich würde interessieren, wieso es solche Ampeln überhaupt gibt. Werden die Ampeln überall dort aufgestellt, wo sich 3-Phasige Ampeln finanziell einfach nicht lohnen, da die Straße nicht so dicht befahren wird, oder was ist der Sinn hinter den 2-Phasen-Ampeln?
Kennt sich da jemand aus?
2 Antworten
Ampeln, die nur sehr selten die Schaltung ändern, gewissermaßen also dauerhaft grün zeigen, verplempern nicht nur Energie, sie erfordern letztlich auch Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer, obgleich dies gar nicht notwendig wäre; nicht umsonst werden viele Ampeln, die vorrangig von Fußgängern genutzt werden, ja auch über Nacht abgeschaltet - das ist die gleiche Systematik.
Das ist häufig bei Bedarfsampeln der Fall. Sprich Ampeln, welche nicht zur regulären Verkehrsregelung erforderlich sind und nur auf Anforderung schalten.
Wie schon einige andere geschrieben haben, sind einzeln stehende Fußgängerampeln ein gutes Beispiel dafür.
Ein weiteres Beispiel wären Ampeln vor Bahnübergängen. Ist der Bahnübergang offen, wäre es unnötig die ganze Zeit grün anzuzeigen.
Fast: Beim Bahnübergang passt das Beispiel nicht, weil eine grüne Ampel freie Fahrt bedeuten würde, das üblicherweise aber dort aufgestellte Andreaskreuz dem Schienenverkehr Vorrang einräumt - selbst wenn die Ampel aus ist.