Denkt ihr es gibt Fälle in denen Bewerber im Vorstellungsgespräch vielleicht schlechte Antworten liefern aber sympathisch sind und trotzdem angenommen werden?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ja, oft 52%
Nein 19%
Jaein 14%
Ja, selten 10%
Keine Ahnung 5%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, oft

Gibt es sicher öfters

Ja, oft

Wenn man nicht ausstrahlt, dass da oben nur Luft ist, dann ist Sympathie bzw. das Auftreten denke ich wichtiger als alles andere. Oft muss man dann die faulen Eier anschließend aussortieren, wenn die Probezeit sich dem Ende neigt. Oder behält auch mal Leute, aufgrund der Sympathie, obwohl man sie eigentlich nur mitschleift und das eine Mehrbelastung für den Rest bedeutet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Vor10Minuten  11.03.2022, 20:05

Jemanden nur mitzuschleifen, der nichts kann aber den Pausenclown gibt, kann sich heute kein Betrieb mehr leisten. Deine Ansichten sind realitätsfern.

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verreisterNutzer  11.03.2022, 20:06
@Vor10Minuten

Nein, das gibt es schon noch, die müssen ja nichtmal lustig oder sympathisch sein. Der Chef muss sie nur mögen...

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Vor10Minuten  11.03.2022, 20:11
@verreisterNutzer

In meinem Fachbereich wäre das undenkbar. Ein Arzt, der super lustig ist, aber einen Herzinfarkt nicht von einem Magen-Darm-Infekt unterscheiden kann, kommt bei den Patienten dann nicht so gut an. Aber DU hättest vermutlich lieber den gutaussehenden, lustigen Arzt, der dir Aspirin bei einem Schlaganfall verschreibt?

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apachy  11.03.2022, 20:46
@Vor10Minuten

Nun ich habe es so oft genug erlebt in der IT. Das waren aber auch nicht Pausenclowns, sondern einfach nette Menschen, wo man ggf. dachte sie sind nur ein wenig still oder kriegen das drauf.

Die sind dann teilweise Jahre geblieben aber wirklich mit Arbeit belasten konnte man sie nicht, man durfte ihnen alles vorkauen oder musste an allen, was sie angefasst haben nochmal ran. An viele Sachen konnte man sie gar nicht lassen.

Einige dieser Art hat es während der Probezeit erwischt, andere sind selbst irgendwann gegangen. Macht natürlich auch keinen Spaß und erzeugt Druck, vor allem wenn die Leute z.B. direkt mit Kunden zutun haben, die etwas anderes gewohnt sind.

Geht dann so weit, wie dass der Kollege dann bei einem anruft und sagt, der Kunde hat gesagt, er will nicht mehr mit ihm sprechen, ich soll ihn anrufen und dieser anschließend aufgelegt hat.

Sicher ist sowas je nach Bereich unterschiedlich und bei einem Arzt ist das vielleicht, Gott sei Dank, seltener der Fall. In der Industrie ist das aber ganz normal. Sehe ich bei uns, sehe ich bei den meisten Kunden. Da entscheiden täglich Leute über hunderttausende Euro oder mehr, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, fahren Projekte an die Wand, entscheiden über Sachen, die sie nicht verstehen usw. Und da geht es nicht um kleine Firmen, sondern durchaus um Läden die Milliarden an Umsatz machen.

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apachy  11.03.2022, 20:51
@Vor10Minuten

Glücklicherweise sind Behandlungsfehler selten aber geben tut es sie schon und es gibt schon und die Qualität von Ärzten unterscheidet sich auch stark, mal ab vom Personal drum rum.

Klar einen wirklichen Totalausfall hat man da sehr, sehr, sehr selten. Dafür ist der Bereich eben auch ziemlich strickt aufgebaut in Bezug auf nötige Qualifikationen und der menschliche Körper verändert sich nicht von heute auf morgen grundlegend, auch wenn natürlich neue Behandlungen dazu kommen.

Das ist natürlich nicht vergleichbar mit der IT, wo die Best Practices sich täglich ändern, neue Sprachen, Frameworks, Build-Tools und was weiß ich täglich aus den Boden schießen. So gut wie jede Software ein Unikat ist, was nicht auf Fakten aufbaut, sondern eher in einer langen Kette via stille Post zusammengeschustert wird.

Daran arbeiten dann Leute mit verschiedensten Ausbildungen, Studienabschlüsse, Quereinsteiger usw.

Das jemand ein paar Jahre Webentwicklung mit JavaScript/PHP gemacht hat und dann in den Bereich C# geht, ist was ganz Normales. Da denkt man, der fuchst sich da schon rein.

Dass der Tierarzt dann eben nach ein paar Jahren in der Herzchirurgie arbeitet eher nicht.

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Ja, oft

Eigentlich fast immer, es kommt mehr darauf an wie die Person wirkt und was für ein Eindruck sie macht als das was eigentlich gesagt wird.

Vor10Minuten  11.03.2022, 20:13

Eigentlich fast nie. Eine unqualufizierte Arbeitskraft ist nur eine Belastung oder sogar eine Gefahr für ein Unternehmen.

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Jaein

Des hängt bestimmt von den Erwartungen der Personalmenschen die die Leute einstellen ab.

Ja, oft

Fragen über Stärken, Schwächen, Umgang mit Konflikten, Verhalten in der Gruppe, Wie man mit anspruchsvollen Situationen und Aufgaben umgeht, Wie du dir deine berufliche Zukunft vorstellst, Warum du das Unternehmen gewählt hast, Fragen zum Unternehmen, Fragen über den Beruf/Ausbildung/Studium. Wenn man sich im Vorfeld sich passende Antworten zu diesen Fragen heraus sucht dann kommt das im Normalfall immer gut an. Falls du mehr darüber lesen möchtest

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