Denkt ihr das Unwetter in Erfurt gestern bleibt ein seltener Einzelfall?
Zermalmte Autos, entwurzelte Bäume, abgerissene Oberleitungen: Nach dem heftigen Unwetter über Mittelthüringen am Dienstagabend sind die Folgen am Mittwoch vor allem in Erfurt noch deutlich sichtbar gewesen. Das Wetter habe eine "Schneise der Verwüstung" durch die Landeshauptstadt gezogen, sagte Oberbürgermeister Andreas Bausewein (50). Ein ähnliches Wetterereignis habe er in Erfurt noch nicht erlebt.
Im Ega-Park seien zum Teil 90 Jahre alte Bäume mit Stammumfängen von etwa drei Metern "wie Streichhölzer" umgeknickt, sagte eine Sprecherin.
Die Regenwolke von gestern Abend Di, 15.08.2023 über Erfurt. Zum Vergrößern draufklicken
So ein großes dunkelblaues Gebilde mit lila Flecken rückt rückt übrigesn gerade wieder aus dem Westen an.
Hier die aktuellen Regenradar Bilder (auf dem Bildschirm den Play Button anklicken):
https://www.wetteronline.de/regenradar?homemark=true&wrt=20230816-1615-2
In dem Text oben schrieb ich doch gerstern um ca 18 Uhr dazu:
"So ein großes dunkelblaues Gebilde mit lila Flecken rückt übrigens gerade wieder aus dem Westen an."
Das waren gestern Abend die Auswirkungen, die diese blaube-lila Wolke (die Frarben vom Regenradar) gestern in Hessen und Rheinland-Pfalz verursacht haben:
Am Flughafen Frankrfurt am Main konnten gestern Abend wegen Starkregen zwei Stunden keine Flugzeuge starten und landen, weil das Flugfeld überflutet war.
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
5 Antworten
Es liegt an dem Vulkanausbruch neulich. Das kann in den nächsten 3-5 Jahren öfter mal vorkommen, danach nur noch mit normaler Häufigkeit.
https://scilogs.spektrum.de/fischblog/hunga-tonga-klima-vulkan/
Die kombinierte Wucht des Ausbruchs und der Dampfexplosion trieben die Wolke aus Gas und Asche in beispiellose Höhen. Die Eruptionssäule durchschlug gleich zwei atmosphärische Grenzschichten. Mit bis zu 58 Kilometern Höhe reichte sie bis in die Mesosphäre – jene Schicht der Lufthülle, in der Sternschnuppen verglühen.[1] Es war die höchste jemals beobachtete Eruptionssäule und sie transportierte enorme Auswurfmassen in große Höhen. Interessant dabei: große Vulkanausbrüche kühlen gemeinhin die untere Atmosphäre ab. Der Ausbruch von 2022 dagegen hat kompliziertere Folgen für das Klima – womöglich sogar eine mehrere Jahre anhaltende Erwärmung.
Mehr Extremwetterereignisse sind Folgen des Klimawandels. Auch wenn dieses wohl mit einigen unglücklichen Umständen gepaart aufgetreten ist.
Es sind schon längst keine Einzelfälle mehr und die Zahl dieser Unwetter wird steigen.
Es passiert bald wöchentlich das irgendwo in Deutschland schwere Unwetter Verwüstungen anrichten. Man wird sich allgemein auf solche Ereignisse einstellen müssen.
Ich hab eher den Eindruck das sich die Aufmerksamkeitsspanne bei einigen Leuten immer mehr verkürzt.
Unwetter hat es immer schon gegeben und wird es weiter geben. Hat man solche Sachen wie Orkan Kyrill bereits vergessen? Auch Thüringen hat es früher schon getroffen. Was war zum Beispiel am 23.06.2023? Gut da hat es nicht Erfurt sondern das Eichsfeld und Gera getroffen.
Ständig wird den Leuten erzählt das der Klimawandel die Anzahl und Stärke der Unwetter erhöht. Wer aber hinterfragt diese Aussagen den wirklich? Schlimmer noch ist nur das die Leute sich sagen "Wenn es eh immer schlimmer wird muss ich auch nichts machen. Ich kann eh nichts ändern". Das führt dann dazu das keine Vorsorge mehr getroffen wird. Früher haben die Leute bei einen Baumaßnahme oder wenn sie Outdoor unterwegs waren viel mehr drüber nachgedacht was bei schlechtem Wetter passieren kann. Heute brechen die Leute trotz Unwetterwarnung zu einem Spaziergang auf, anstatt ihr Haus zu sichern.
Jeder ist der Meinung es besser als der Wetterbericht zu wissen. Blitzschutzanlagen werden so gut wie überhaupt nicht mehr gebaut. usw..usw..
Was wir brauchen ist ein Bewusstsein das die Natur nicht immer friedlich ist und sich unseren Wünschen unterordnet. Bisschen mehr GMV und Selbsterhaltungstrieb, dazu mal schauen wie die Altvordern sich auf Naturereignisse vorbereitet haben würden vielen Menschen gut tun.
Diese ganzen Quellen haben eine Reihe von Problemen.
Als erstes sollte man mal schauen Wer da Was in welchem Auftrag erforscht hat. Da fällt schon mal einen ganze Reihe raus.
Dann ist da die Interpretation von solchen Forschungen. In Deutschland spricht man von Studien, im Englischen wird das weit treffender einfach Paper bezeichnet. Paper findet man zum Beispiel hier: https://www.academia.edu/
Nur weil ein Forscher ein Paper raus gebracht hat ist das längst noch keine wissenschaftliche Erkenntnis. Das wird sie erst wenn andere Wissenschaftler es nachvollziehbar bestätigen können.
Paper kommen jeden Tag neue raus. Viele davon sind wenigstens noch amüsant, ein Großteil ist aber auch schlicht Falsch. Ganz schlimm wird es wenn dann Journalisten daraus Schlussfolgerungen zeihen obwohl sie eigentlich gar nicht wissen um Was es da geht und das dann in den Medien verbreiten.
Eines der Beispiele ist der Einfluss der Meere. Hier beginnen wir grad erst zu verstehen wie die Wechselwirkungen sind. Oder besser gesagt: Wir wissen über den Mond besser Bescheid als über den Einfluss der Weltmeere.
wenn du den Aussagen von Forschern, die ihren Beruf an der Uni studiert haben
Sorry aber da bin ich nicht so gutgläubig, diese Herren Forscher in ihren Elfenbeintürmen haben auch schon viel Unsinn verbreitet. Da hat es grad in letzter Zeit einige Beispiele gegeben.
"Als erstes sollte man mal schauen Wer da Was in welchem Auftrag erforscht hat. Da fällt schon mal einen ganze Reihe raus."
Was hälst du den von den gemachten Aussagen von den Klimawissenschaftlern des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, dessen Direktor zb auch Angela Merkel in Klimafragen beraten hat?
Das PIK ist ein Fall für sich. Bezahlt von Bund und Land geht die Forschung dort nur in eine Richtung.
Es gibt nicht umsonst reichlich Kritik am PIK:
„Katastrophenmythen“ und Druck auf Journalisten?
Ich glaube so etwas wird häufiger passieren. Es brennt überall und immer wieder gibt es Stürme und auch Überflutungen.
"Ständig wird den Leuten erzählt das der Klimawandel die Anzahl und Stärke der Unwetter erhöht. Wer aber hinterfragt diese Aussagen den wirklich?"
Welchen Quellen glaubst du denn stattdessen, wenn du den Aussagen von Forschern, die ihren Beruf an der Uni studiert haben und die ihre Aussagen aufgrund nachweißbareen physikalische Messungen tätigen, nicht traust?
Oder kennst du etwa nur Youtube-Pseudowissenschaftler , die niemals selsbt irgendetwa gemessen haben und einfach nur Behauptungen, ohne Nachweise aufstellen?