Denke ich zu kompliziert?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe ein ähnliches Problem - am Anfang von einer Klausur sind immer total leichte Aufgaben, da hau ich immer irgendwelche Schusselfehler rein und die Aufgaben, die fast keiner richtig hat, bekomme ich eigentlich meistens gut hin.

Ich denke, das kann man einfach nicht beeinflussen. Was helfen könnte, wäre, dass du dich mal mehr mit den leichteren Aufgaben beschäftigst als mit den schweren und so eine gewisse Routine entwickelst. Wenn man leichte Aufgaben ein paar Mal gemacht hat, kann man die ja meist im Schlaf. :)

Es könnte auch sein, dass du die leichten Aufgaben einfach unterschätzt. Da einfach ein bisschen konzentrierter rangehen und das geht dann schon.

Die Vorgehensweise beim lösen von Aufgaben ist doch immer die selbe. Man muss den Lösungsweg kennen ,die benötigten Formeln und vielleicht einen mathematischen Trick.

Wenn du so gut bist,dann kann es sein,dass du ohne "Respekt" an leichten Aufgaben heran- gehst.

Ich empfehle, geh an jeder Aufgabe heran,wie eine Maschine.Lieber etwas langsamer rechnen,dafür aber richtig.Macht man Flüchtigkeitsfehler,so dauert´s auf jeden Fall länger.

Teil doch die Aufgaben in Typen ein.Jeder Typ hat seinen Lösungsweg.In Prüfungen checks du nur noch um welchen Aufgabentyp es sich handelt.

Der Rest ist dann nur noch Routine.

Merke : Für jede Unbekannte brauchst du eine Formel,sonst ist die Aufgabe nicht lösbar. 1. Schritt Mathe -Formelbuch ziehen

  1. Schritt entsprechende Seite aufschlagen

  2. Schritt exakt die Formeln anwenden

Bei Textaufgaben,aufschreiben Was ist gegeben ? Was ist gesucht ?Gegebene Werte in die Formeln eingeben und prüfen,wieviel Unbekannte vorhanden sind und ob die Auf- gabe so lösbar ist.

Beispiel `Definition :Geschwindigkeit ist der zurückgelegte Weg pro Zeiteinheit

Formel v=s/t oder umgestellt nach t = s/v

also müssen 2 Variablen bekannt sein,damit gerechnet werden kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert
DieChemikerin 
Fragesteller
 21.02.2015, 22:46

Hey, danke.

Wir haben in Klassenarbeiten kein Formelbuch auf dem Tisch liegen, sondern - wenn überhaupt - eine kleine Sammlung der für die Arbeit wichtigen Formeln...

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Denke ich zu kompliziert? Falls ja, wie kann ich wieder einfacher denken? Ich kann ja nicht in der Mathearbeit Jahrelang an den leichten Aufgaben sitzen.

Das ist tatsächlich so ein Phänomen, das ich auch im Studium bei den besonders guten bzw. begabten Studenten immer wieder sehe: Bei schwierigen Aufgaben denken sie so kompliziert, dass sie auf die Lösung kommen, während ich hinten und vorne auf keinen grünen Zweig komme, aber bei einfachen Aufgaben dümpeln sie ewig rum, während die meisten durchschnittlichen Kommilitonen schon längst die Lösung haben.

Ich glaube nicht, dass man diese Art zu denken einfach so beeinflussen kann. Es könnte natürlich helfen, wenn du dir bestimmte triviale Aufgabentypen einprägst, damit du deren einfach Lösungsweg immer geistig vor Augen hast, falls so eine Aufgabe kommt.

Hallo :)

Ja, du denkst wahrscheinlich zu kompliziert, das ist aber normal wenn man schwerere Aufgaben gewohnt ist.

Vielleicht hilft es dir ja wenn du versuchst die Aufgabe zuerst im Kopf durchzugehen, das kannst du wahrscheinlich gar nicht so kompliziert und suchst von alleine nach dem einfachsten Weg. So funktioniert das bei mir zumindest immer ganz gut.

Sonst kannst du in der Arbeit auch die schweren Aufgaben zuerst machen und die Einfachen hinterher, somit kannst du etwas Zeit sparen. Außerdem ist es vielleicht ganz sinnvoll die leichten Aufgaben alle hintereinander zu machen, dann gewöhnst du dich an die Denkweise, als wenn du immer umdenken musst.

Vielleicht konnte ich dir ja ein bisschen helfen :)

DieChemikerin 
Fragesteller
 21.02.2015, 20:24

danke :)

Also wir haben immer nur eine schwierige Aufgabe die mein Mathelehrer Einser-Aufgabe nennt. Die hatte ich bisher immer richtig...die leichte habe ich halt normalerweise schnell raus..

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Mach dir da mal keine Sorgen, das wird alles funktionieren. Ich habe auch immer bei den Punktesammlern am Anfang meine Fehler gehabt, aber die schwierigen Aufgaben am Ende hatte ich schon immer als Einziger richtig. Während der Klassenarbeit werden auch Stresshormone ausgesandt, was das alles etwas erleichtert und du auch einfache Aufgaben ohne Probleme lösen kannst. Wenn du zu aufgeregt bist, dann mache dich erstmal an die Aufgaben, die du kannst und rechne den anderen Kram am Ende durch, wenn du Zeit hast.

DieChemikerin 
Fragesteller
 21.02.2015, 20:22

normalerweise rechne ich den Wisch Schnurstraks in 20 Minuten durch und überfliege nochmal. Wenn ich dann keine 1+ habe sind es so dämliche Schusselfehler. Ich schreibe sogar Einsen wenn ich denke dass ich ne 4 kriege o_O

Jedenfalls bin ich froh nicht die Einzige zu sein :D

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Extincteur  21.02.2015, 20:29
@DieChemikerin

Ja, das kenne ich. Meine Mathelehrerin in der Zehnten hat mir mal in einer "Täglichen Übung" mit solchen nervigen Aufgaben eine 3 reingehauen und sich auch immer gewundert, warum ich nicht am Unterricht interessiert war... bis ich schließlich im ersten Test über Sinus- und Cosinusfunktionen eine volle-Punktzahl-Eins bekommen habe.

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