Definition des Erwachsenseins

18 Antworten

Allgemein geht man davon aus, dass ein Erwachsener jene notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hat, die ihn befähigen, die für sein Leben und Fortkommen notwendigen Entscheidungen selbständig und eigenverantwortlich zu treffen. Was genau also unter einem Erwachsenen verstanden wird, hängt immer von der jeweiligen Perspektive ab, aus der man den Erwachsenen betrachtet. Das Erwachsenenalter ist also ein zeit- und kontextabhängiger Begriff, der sich auch aus seinem Verhältnis zu anderen Lebensaltern, v.a. Kindheit und Jugend definiert. So, wie sich die Kindheit im Verlauf der Geschichte gewandelt hat, so weist auch der Erwachsenenstatus eine historische Genese auf. Es ist also ihre subjektive Ansicht und muss von anderen Personen aus Deinem Umkreis noch lange nicht genau so gesehen werden... Alles Gute.

Flocke76  05.07.2012, 17:08

...bezeichnet insbesondere die Lebensphase nach Eintritt der Geschlechtsreife und dann gehts eben weiter über geistige Entwicklung und Reife etc., wird beeinflusst durch die Erziehung und Prägung durch Eltern, Familie und Umfeld. Du siehst aber, dass alle, die bislang geantwortet haben, ganz ähnlich argumentieren; es ist die eigene Sichtweise Deines gegenübers, ob er Dich für erwachsen hält oder nicht. Innerhalb einer Beziehung geht dieser Reifeprozess ja weiter. Und entweder die geistige Reife bleibt bei beiden auf gleichem Level oder aber man stellt irgendwann fest, dass man schon "weiter denkt"; man also das Gefühl hat, schon reifer, erwachsener zu sein, als der Partner/die Partnerin. Zeigt sich häufig daran, dass sich Frauen beizeiten Kinder wünschen, Männer sich dafür oft länger Zeit lassen, bevor sie überhaupt drüber nachdenken; mal als Beispiel. Lass Dich also von sowas nicht runterziehen. Für eine andere bist Du vielleicht schon erwachsen genug.

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Verantwortungsbewusstsein bzw Verantwortung übernehmen für sich selbst und ggf. für andere, Konsequenzen bedenken, Erfahrung in verschiedenen Bereichen des Lebens gemacht/gesammelt haben, sein eigenes Tun und Handeln verstehen, sich selbst versorgen können, Dinge selbst erledigen können/wollen (Behörden, Ämter, etc.), Bereitschaft sich stets vorwärts zu bewegen gehört finde ich auch dazu gerade bei "jungen Erwachsenen", ein gewisses Maß an Allgemeinbildung gehört definitiv auch dazu....

Aber auch denke ich, dass jeder das ein wenig anders sieht... Ich denke es gibt keine klare gesellschaftliche Definition von "Erwachsen"... (abgesehen vom Alter)

Hallo,

hier die Definition von Wikipedia:

Als Erwachsener bzw. Erwachsene werden Menschen nach Abschluss der Adoleszenz bezeichnet. Allgemein geht man davon aus, dass der Erwachsene jene notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hat, die ihn befähigen, die für sein Leben und Fortkommen notwendigen Entscheidungen selbständig und eigenverantwortlich zu treffen. Neben dem Datum der Mündigkeit, als zentrales Abgrenzungsmittel von Kindern und Erwachsenen, stellt auch die Sexualität eine wichtige Demarkationslinie zwischen diesen beiden Lebensphasen dar. Zu den bedeutsamsten Kriterien, mit denen man das Erwachsensein identifiziert, gehört die Reife. Auch wenn der Begriff zunächst wie ein biologisches Faktum erscheint, so verbergen sich dahinter unterschiedliche Zuschreibungen, die den Reifegrad jeweils verschieden definieren. Insofern ist es sinnvoll von verschiedenen Konstruktionen des Erwachsenen zu sprechen, die sich dann beschreiben und vergleichen lassen. So lassen sich v.a. biologische-medizinische, juristische und politische Reifegrade voneinander unterscheiden, aber auch philosophische, soziologische und pädagogische. Was genau also unter einem Erwachsenen verstanden wird, hängt immer von der jeweiligen Perspektive ab, aus der man den Erwachsenen betrachtet. Das Erwachsenenalter ist also ein zeit- und kontextabhängiger Begriff, der sich auch aus seinem Verhältnis zu anderen Lebensaltern, v.a. Kindheit und Jugend definiert. So, wie sich die Kindheit im Verlauf der Geschichte gewandelt hat, so weist auch der Erwachsenenstatus eine historische Genese auf.

Also, wie auch immer unsere Gesellschaft im allgemeinen Erwachsensein definiert, hoffe ich doch sehr, dass ich nie so ganz erwachsen werde. Dabei habe ich schon einge Jährchen mehr auf dem Buckel als Du.

Kommt darauf an, wie deine Ex in deinem Fall "Erwachsensein" definiert und beurteilt.

Ich hatte mal eine Ex, die mir das an den Kopf warf, weil ich in meiner Freizeit z.B. noch sehr gerne Computer- und Videospiele gespielt habe.

Andere verknüpfen mit "Erwachsensein" einfach eine gewisse geistige Reife und Selbständigkeit (als Gegenteil zu "Kindsein" bzw. "kindisch sein").

Ist wie gesagt Ansichtssache...