Das Eva-Prinzip in der Biologie?

8 Antworten

Es ist von Vorteil, wenn immer wieder Varianten der Erbanlage produziert werden. Das geht ganz gut, wenn es männliche und weibliche Anlagen gibt, die gemischt werden.

Würde sich die Frau alleine fortpflanzen können, müsste sie diese Varianten (die zur besseren Anpassung an die Umwelt für die Arterhaltung notwendig sind) mittels Mutation erzeugen. Selbst wenn die Frau das könnte - die süßen kleinen Mutanten wären größtenteils nicht lebensfähig.

das eva prinzip beruht wirklich auf der informatik und steht auch in der biologie als eselsbrücke für Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe. Angewandt wird das ganze beim Reiz- Reaktionsschema:

Ein Reiz (z.B Licht) trifft auf ein Sinnesorgan (in diesem Fall Auge) - das wäre die Eingabe. Über die afferente Erregungsleitung wird der Reiz zum Gehirn weitergeleitet. Vom Gehirn aus geht dann der Befehl der Pupillenverkleinerung über die efferenten Nervenbahnen zum Effektor (in dem Fall die Iris) weiter. Bis hier hin wird der Vorgang als Verarbeitung bezeichnet. Der letzte Schritt ist die Ausgabe, also die Reaktion, welche bei dem genannten Beispiel die Verkleinerung der Iris wäre

Es ist nicht unklar, warum sich zwei Geschlechter entwickelt haben: das Vermischen von Genen führt zu einer besseren Anpassung und erhöht die Überlebenschancen...

Vom biologischen Eva-Prinzip habe ich noch nichts gehört / gelesen...

Wie sollte das gehen ? Würden sich die Frauen dann untereinander befruchten ? Wird aber schwierig mit zwei XX-Chromosomen überhaupt noch Mutationen hervorzubringen. Sollten aber verschiedenen Chromosomen-Teile auftreten, hast du schon wieder die geschlechtliche Trennung.

Das Eva-Prinzip drückt den Umstand aus, dass sich ein genetisch männliches Embrio zu einem Weibchen entwickelt, wenn sich die zur Entwicklung eines Männchens notwendigen Hormone nicht ausbilden.