Das Doppelspaltexperiment?
Was sagt das Experiment für dich aus?
12 Antworten
da wir von Physik reden, wo alles unabhängig von Personen ist, muss ich keine persönliche Aussage extrahieren. Der Doppelspaltversuch demonstriert für alle die Unschärferelation.
doch. ich empfehle Feynman, Leighton, Sands "Lectures on Physics vol 3", da ist das sehr schön erklärt.
Ich kann das video leider nicht finden, hast du einen link?
das ist kein Video, sondern ein Buch. Gibts für ein paar Cent als E-book
Frage falsch gestellt: Hättest du gesagt "Welche Aussagen kann man physikalisch aus dem Ergebnis des Doppelspaltexperiment ableiten?" wäre es korrekt.
Du suggerierst mit deiner Frage eine persönlich/subjektive Komponente in die Thematik hinein - das ist in der Physik aber völlig deplaziert.
Die Tags Heilung, Spiritualität und möglicherweise auch Bewusstsein sind hier ebenfalls deplaziert und esoterischer Kram, der Null mit Physik zu tun hat. Ich wüsste auch nicht was es mit Gesellschaft zu tun hätte.
Erstmal danke.
Ich gebe dir natürlich recht, die wahrheit hat keine meinung weil sie objektiv ist. Wir menschen haben eine subjektive perspektive und können somit niemals die wahrheit verstehen, deswegen sind alle antworten auf die frage subjektiv. Alles wird subjektiv wahrgenommen. Niemand kann die wahrheit erklären...
Ich habe nicht alle tags angeordnet, GF mitglieder können die tags anpassen.
Was soll am Ausgang des Doppelspaltexperiment subjektiv sein?
Man macht ein wiederholbares Experiment. Jeder kann dieses durchführen und wird zum gleichen Ergebnis kommen. Die Aufgabe der Physik ist es dann, dafür ein brauchbares Modell bzw. weiter gefasst, eine Theorie zu entwickeln, was mit der Quantenmechanik zu 100% gelungen ist. Alle Interpretationen darüber hinaus sind Esoterik.
>Niemand kann die wahrheit erklären...
das ist übrigens auch nicht die Aufgabe der Physik
Ja der Ausgang ist zwar immer gleich und ist somit objektiv, aber die Theorie wird subjektiv definiert. Es gibt keine Objektive Definition.
-das ist übrigens auch nicht die Aufgabe der Physik
Ja das stimmt auch und deswegen wollte ich nur nach Meinungen fragen.
>aber die Theorie wird subjektiv definiert.
ich kann dir hier nicht folgen, aber lassen wir es gut sein.
Ich kann es nochmal konkreter erklären.
Alle Theorien, Fakten usw. wurden von den Menschen interpretiert und aufgefasst. Das erklärt auch warum alle Fakten und Theorien eine Vorstellung sind die vom Menschen erschaffen wurden. Alle Zustände und jede Definition wird subjektiv interpretiert. Es sind Konzepte die Menschen definiert haben um zB. solche Experimente logisch auffassen zu können. Durch die logischen Zusammenhänge die der Mensch durch seine eigene Konzepte definiert hat ergibt sich ein Bild, welches für das Individuum einen Sinn ergibt. Dieser Sinn wurde eben subjektiv dargestellt und bedeutet dass es eine Vorstellung des Individiuums ist.
Ich verstehe dich aber natürlich wenn du sagst dass meine Frage falsch formuliert war.
Ich erkenne in der Unberechenbarkeit dieses Experiments überhaupt erst eine Chance, dass sich Wünsche erfüllen können, manchmal sogar als 'Blitzlieferung'!
Dahinter steckt ein uraltes Prinzip, das in allen Kulturen bekannt war und angewandt wurde. Es ist das gleiche, wie wenn Menschen nach Lourdes pilgern, Heilige um etwas bitten (und erfüllt bekommen) oder in Verkaufsschulungen ihr Zieloptimierung neu ausrichten.
Es funktioniert, nachzulesen in 'Das Prinzip - Geheimnis zur Erschaffung der gewünschten Realität' von Andreas Campobasso. ( Dazu gehört noch ein Arbeitsbuch).
Intellektuelles Abwägen beim Wünschen schadet nur: man soll einfach im tiefsten Vertrauen verharren, DASS der Wunsch sich erfüllt. Und nicht bei jedem nichtigen Anlass kapitulieren - damit sinkt bloß der Mut, und was hätte man dadurch gewonnen? Nichts.
Egal, woran auch immer man glaubt: Der Wunsch selbst ist entscheidend dafür, dass er im Doppelspalt auf das Richtige trifft.
Ist es nicht. Es ' sagt nur aus, dass sich Objekte als Wahrscheinlichkeitswelle ausbreiten, solange sie nicht durch eine Interaktion gezwungen sind, sich auf einen Ort festzulegen.'. Es lebe die Interaktion!
Wie gesagt: Diese Wahrscheinlichkeitswelle ist perfekt berechenbar. Stattdessen anzunehmen, ein Photon oder Elementarteilchen würde sich mit einem eindeutig definierten Ort fortbewegen, entspricht nicht der physikalischen Realität. Nur weil die Alltagsvorstellung von Nicht-Physikern da versagt, heißt das noch lange nicht, dass hier irgendetwas nicht berechenbar wäre.
Wie man aus dem Doppelspaltexperiment schließt, dass sich Wünsche erfüllen lassen, bleibt dagegen ein unberechenbarer Vorgang.
Es gibt kein "für dich". Man kann sich selbst immer alles so zurecht schieben wie man will. Alles, was es belegt, ist, dass Teilchen im Quantenzustand, wenn sie durch einen Doppelspalt beschleunigt werden ein Interferenzbild verursachen, was ein klarer Hinweis auf eine Welleneigenschaft ist und sich der Quantenzustand, wie auch die Welleneigenschaft bei der Messung des Teilchens auflöst.
Erstmal danke.
Ich gebe dir natürlich recht, die wahrheit hat keine meinung weil sie objektiv ist. Wir menschen haben eine subjektive perspektive und können somit niemals die wahrheit verstehen, deswegen sind alle antworten auf die frage subjektiv. Alles wird subjektiv wahrgenommen. Niemand kann die wahrheit erklären...
Sie löst sich nicht auf. Die Wellenfunktion ändert sich nur von einem Doppelspalt- Beugungsbild zu zwei Einzelspalt- Beugungsbildern.
Der Doppelspaltversuch ist ein einfaches Experiment, dass die Wellennatur von Photonen und anderen Teilchen belegt, z.B. Elektronen und Atomkernen. Sowie man den Versuch so abändert, dass gemessen werden kann, durch welchen der beiden Spalte das Photon oder Teilchen tritt, verschwindet das zuvor beobachtbare Interferenzmuster. Dies belegt die Thesen der Quantenmechanik ("QM"), mit deren Formeln die Beobachtungen sehr gut berechenbar sind.
Die QM ist kompliziert und enthält einige Details, die der menschlichen Alltags-Logik widersprechen. Auch das gleichzeitige Vorliegen von Welle- und Teilchennatur ist für viele Nicht-Physiker schwer zu begreifen. Als Physiker ist das dagegen "simpel": Die Teilchen besitzen keine fest lokalisierten Positionen sondern werden als De-Broglie-Wellen durch die Schrödingergleichung dargestellt. Die hat auch einen imaginären Anteil und so ergibt sich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit aus dem realen Quadrat der Lösung. Der Doppelspaltversuch zeigt also: ja, das stimmt.
Wenn man als Laie damit konfrontiert wird, versteht man zunächst nur "Bahnhof". Da die Physiker aber glaubhaft vermitteln können, dass wirklich ein Sinn dahinter steht, der sich aber dem staunenden Laien nicht wirklich erschließt, neigt das menschliche Gehirn dazu, magische Annahmen über die QM zu erfinden, auch über den Doppelspaltversuch. So kommt es dazu, dass Esoteriker die QM nutzen, um Dinge zu erklräen, die sie nicht erklären können. Das wiederum führt unweigerlich zu Geschwurbel und pseudo-wissenschaftlichem Geschwafel. "Quantenheilung" ist eine der typischen Auswüchse: Die Physiker konnten zeigen, dass die QM reale Vorgänge beschreibt, aber Laien verstehen die Details nicht. Also drehen die Esoteriker den Spieß um: Wenn man etwas erzählt, das keiner versteht, wird das als Beweis dafür gesehen, dass es auch stimmt!
Insofern muss der Doppelspaltversuch und die QM für magische Behauptungen herhalten. Schon die Annahme, dieser Versuch könnte etwas bestimmtes "für einen" aussagen, klingt da seltsam. Was sagt denn der Stern-Gerlach-Versuch für einen aus, oder die Versuche von Michelson und Morley, der Zeemann-Effekt oder das Pauli-Prinzip? Daraus lassen sich einfach keine Schlüsse für das persönliche Leben ziehen, denn das ist schlicht Physik: die Beschreibung reproduzierbarer Vorgänge mit mathematischen Methoden. Wenn man hier nach metaphysischen Aussagen sucht, kann man gleich auch beim Satz des Pythagoras und der PQ-Formel nach tieferen Einblicken in das transzendentale Sein und die bio-resonante Feinstofflichkeit des Universums suchen.
Mit Einsteins Relativitätstheorie passiert ähnliches: Je weniger der ambitionierte Laie versteht, desto mehr interpretiert er hinein. Der Dunning-Kruger-Effekt führt dann endgültig zur selbstüberzeugten Gewissheit.
Aber die Unschärferelation erklärt nicht die Ursache.