Darf ich in eine Wohngruppe ziehen?

5 Antworten

Dazu musst du mit den Mitarbeitern des Jugendamtes reden. So eine Unterbringung wird nicht gemacht, nur weil ein Kind seine Eltern nicht mag. Zudem kostet es den Steuerzahler auch sehr viel Geld.

Solche Plätze wachsen nicht auf Bäumen. Also nimm bitte nicht an, dass jeder Jugendliche der pubertätsbedingt etwas bei den Eltern aneckt gleich ausziehen kann.

Also bitte, sprich mit deinen Eltern und versuche eure Probleme zu lösen.

Kommst du alleine nicht weiter, dann hol dir UnterstĂĽtzung zb bei einem Vertrauenslehrer oder dem Jugendamt.

Hast du das alles durch und tatsächlich ernsthafte Familienprobleme... DANN könnte man EVENTUELL über eine andere Unterbringung deinerseits nachdenken.

anonymisbesser1 
Fragesteller
 21.11.2019, 14:01

Ich weiß es klingt komisch aber mein Problem ist das ich meine Mutter einfach nicht leiden wir sind einfach so unterschiedlich und ich komm mit ihrer Persönlichkeit einfach nicht zurecht.Deswegen weiß ich nicht genau ob das ein Grund sein könnte um in eine Wohngruppe zu kommen🤷🏻‍♀️Aber danke für die hilfreiche Antwort

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anonymisbesser1 
Fragesteller
 21.11.2019, 14:08
@MaryLynn87

Wie soll ich das auf die Reihe bekommen wenn ich diesen Menschen einfach nicht ausstehen kann?

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Dahika  21.11.2019, 19:29
@anonymisbesser1

Nein. Aber es ist ein Grund, die Hilfe des Jugendamtes in Anspruch zu nehmen, um die Beziehung zu verbessern. Das geht nämlich durchaus.

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Dahika  21.11.2019, 19:33
@anonymisbesser1

Ich wĂĽnschte dir fast, dein Wunsch wĂĽrde dir erfĂĽllt. Nach ein paar Tagen wĂĽrdest du vor lauter Heimweh deine Mutter und das Jugendamt anflehen, wieder nach Hause zu dĂĽrfen.

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Nein. Es gibt Kinder, die in einer Wohngruppe leben, aber das ist selten. DAs ist nämlich sehr teuer. Und in deinem Alter - Pubertät.- mögen viele Kinder die Eltern nicht. DAs ist normal.

Du kannst gerne zum Jugendamt gehen und dich beraten lassen. Das Jugendamt wird dann deine Eltern einladen, um sich deren Geschichte mit dir anzuhören. Und dann kommen gemeinsame Beratungsgespräche, Entweder im Jugendamt selbst oder in einer Beratungsstelle. Und dort wird versucht, mit euch gemeinsam, Wege zu finden, wie ihr wieder besser miteinander auskommt. Wenn das nicht funktioniert, dann bekommt ihr möglicherweise eine Familienhelferin, die regelmäßig zu euch kommt. Wenn auch das nicht reicht, dann wird vielleicht eine Jugendwohngruppe in Erwägung gezogen.

Aber nicht mögen... ist etwas schwach. DA müssen deine Eltern dich schon misshandeln oder verwahrlosen lassen. Ist es das? Manche Eltern sind streng, vielleicht auch zu streng, aber das hat mit Misshandlung nichts zu tun.

Du kannst aber mal hierhin gehen, wenn du nicht gleich zum JUgendamt willst. Dort kannst du sicher auch Hilfe bekommen. Aber Hilfe ist nicht immer WunscherfĂĽllung.

www.bke-jugendberatung.de

anonym, kostenlos, Schweigepflicht der psych. Berater.

Mach das ruhig. Da kannst du dich schon mal richtig auskotzen.

Und warum sollte dann der Steuerzahler jährlich zigtausende für eine solche Unterbringung ausgeben?

Nur weil Du Dich - vermutlich pubertätsbedingt - gerade nicht mit Deinen Eltern verstehst respektive diese nicht magst?

Eine solche Unterbringung kommt nur dann in Betracht, wenn Du drohst im elterlichen Haushalt physischen oder psychischen Schaden zu erleiden.

So einfach geht das nicht. Und ein pubertäres "nicht mögen" ist sicher kein Grund der ausreicht.