Darf ich an Ramadan ein enges Kleid tragen?

11 Antworten

Zu Hause kannst du kleiden, wie du willst.

Aber nicht auf der Straße: Da soll die Kleidung weit und breit sein. Und nicht zu freizügig. 

Als Muslima soll man nicht auf der Straße die Aufmerksamkeit erzielen.


Midnight1999  09.06.2017, 20:52

Blöd nur, dass hier genau das passiert, wenn man z. B. Hidschab oder Tschador trägt.

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Blumenmeerwelt  09.06.2017, 23:12
@Midnight1999

Ein Niqab würde in Deutschland mehr auffallen, oder. Die Muslima soll die Blicke ihrer Umgebung einfach ignorieren.

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Man soll während des gesamten Ramadan als Mädchen, das Fragen stellt, als Buße überhaupt keine Kleider tragen. Man muss vollkommen nackt durch die Weltgeschichte tapern. Das reinigt die Seele und den Geist.

Esselamu alejkum 

Du sollst dieses Kleid weder im noch außerhalb des Ramadans tragen . 
Es ist immer zu freizügig,
Optimalerweise solltest du dich verschleiern aber wenn dir das "zuviel " ist dann kleide dich zumindestens garnicht freizügig . 
Das heißt : Keine kurzen Kleider , keine Ausschnitte usw ich denke du weißt was ich meine . 

Als gläubige Muslima, solltest Du grundsätzlich, weite Bekleidung tragen um nicht die begehrlichen Blicken der Männer auf Dich zu ziehen, wie es der Koran gebietet !

Enges Kleid und Ramadanfasten stehen im Widerspruch zu Deinem Glaubensbekenntnis.


Siriusworx  09.06.2017, 19:40

Aber nur in der arabischen Welt.
In der westlichen Welt können Frauen sich kleiden wie sie wollen und Männer müssen sich verhüllen.
Wahre Gläubige verstehen das auch, nur die Wenigsten sind eben echte Moslems.

Der Hintergrund ist dass in der arabischen Welt der Mann die Frau aussucht, das Werben passiert in der Regel innerhalb der Familien.

In der westlichen Welt aber sucht sich die Frau den Mann, die Männer buhlen also um Aufmerksamkeit.
Deshalb haben sich im Islam die Männer zu verhüllen, auch was Hände und Beine angeht.

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katzenjunge  09.06.2017, 21:32
@Siriusworx

Siriusworx: Sind die Gebote im Koran für Muslime nicht weltweit bindend?

Dass sich in der westlichen Welt die Frauen die Männer aussuchen, ist aber neu !

Seit wann haben sich im Islam Männer zu verhüllen?

Das Verschleierungsgebot im Islam, existiert im Koran nur für Frauen, während die Männer sich sauber und angemessen kleiden sollen.

In den Moscheen beten die Frauen hinter den Männern, damit die Männer beim Anblick der Frauen, auf dass Gesäß schauen, nicht zu unzüchtigen Gedanken verleitet werden.

 

 

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Blumenmeerwelt  09.06.2017, 23:15
@Siriusworx

Es gibt nicht nur in der arabischen Welt Muslime, sondern auch in Malaysia, Indonesien, Balkan und so weiter.

In der westlichen Welt sucht die Frau selbst den Mann aus. Es kommt auf die Frau an, manche wollen nur von dem Mann gefunden werden.

Seit wann haben sich die Männer im Islam die Hände und Beine zu verschleiern?

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katzenjunge  09.06.2017, 23:28
@Blumenmeerwelt

Blumenmeerwelt: Dass es nicht nur in der arabischen Welt Muslime gibt, ist mir bekannt!

In der westlichen Welt haben wir noch immer ein Pariachat und kein Matriachat !

Dass hingegen manche Männer von Frauen gefunden werden wollen und es auf die Frau ankommt, ist sicher richtig, aber nicht gleichbedeutend damit dass sich Frauen grundsätzlich die Männer aussuchen, so wie Siriusworx analysiert haben will.

Eine Antwort darauf, seit wann sich im Islam Männer Hände und Beine zu verschleiern haben, bleibst Du mir als Muslima leider schuldig!

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Munzelchen  10.06.2017, 00:12
@Siriusworx

falsch!

Für Muslime beider Geschlechter bestehen religiöse Kleidungsgebote. Für weibliche Muslime ab der Pubertät ist in der Öffentlichkeit die Bedeckung des Körpers, mit Ausnahme von Gesicht, Händen und nach manchen Rechtsgelehrten Füßen, ein religiöses Gebot (farḍ) und damit Teil der Glaubenspraxis. [1]

Es liegt in der erzieherischen Verantwortlichkeit der Erziehungsberechtigten, ihre Kinder schon vor deren religiöser Verantwortlichkeit (taklīf), die mit der Pubertät beginnt, bereits an die islamische Glaubenspraxis heranzuführen. Ein freier Wunsch des Kindes, vor der Pubertät religiöser Praxis nachzugehen, ist positiv zu begleiten und darf nicht unterdrückt werden.

http://www.derislam.at/index.php?c=content&p=beitragdet&v=beitraege&cssid=Stellungnahmen&navid=1180&par=50&bid=53

Bezüglich des Kopftuchgebotes heißt es im Heiligen Koran: 

"O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen. Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.“ (33:60)

Das bedeutet, dass eine gottergebene Frau (wörtlich für Muslima) in der Öffentlichkeit sich so zeigen soll, dass sie erkannt wird als eine Frau, die sich moralischen Werten wie Treue verpflichtet fühlt und deren Liebe zu Gott größer ist als ihre Liebe zu weltlichen Vergnügen. 

Eine Muslima, die Kopftuch oder Schleier trägt, wendet sich somit bewusst von allem ab, was ihre spirituelle Entwicklung beeinträchtigen könnte. Sie will erkannt werden als eine Frau, die zu innerem Frieden gelangt, indem sie den Geboten Gottes folgt. Darüber hinaus möchte sie nicht belästigt werden . 
Und an anderer Stelle heißt es zur Frage der Kopfbedeckung: 

"Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen, und dass sie ihre Reize nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein muss, und dass sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen 

http://www.ahmadiyya.de/islam/die-frau-im-islam/das-kopftuchgebot/

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Der Sinn der (Voll-) Verschleierung war es ursprünglich, die Leute vor dem umherfliegenden Sand (wie er in Wüstenländern häufig zu finden ist) zu schützen und war für Männer UND Frauen gedacht. Und es wurden HELLE Stoffe verwendet. Also zieh an, was du willst.