Darf ein Schüler oder ein Elternteil WhatsApp-Nachrichten, die man von einem anderen Schüler oder Elternteil erhalten hat, an die Schule weiterleiten?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das wird jetzt wieder einmal sehr lang, aber ich hoffe, ich kann dir mit meinen Ausführungen helfen. Es ist mir menschlich sehr wichtig, zumal ich das Ganze als eine Art Reizthema ansehe auch aufgrund meiner eigenen schulischen Laufbahn.

Daraufhin beschwerte sich die angetextete Mutter bei der Schule und gab den Inhalt der Nachricht Preis.

Jetzt ist die Frage, inwieweit WhatsApp unter das Briefgeheimnis fällt. An meiner Berufsschule gab es mal Ärger, weil Schülerinnen Chatverläufe von Partyfans damals ausgedruckt und einem Verbindungslehrer gezeigt haben - und das wurde tatsächlich "verfolgt", um es mal vorsichtig zu formulieren. Man müsste sich schlau machen, ob so was erlaubt ist oder nicht; ich verweise im Zweifel an die Rechtsberatungsstelle beim zuständigen Amtsgericht.

Da müsste dann aber eigentlich die Schule schon was dazu sagen bzw. dieser Mutter Einhalt gebieten, wenn sie denen das Original gezeigt hat (den Inhalt sinngemäß wiedergeben darf sie meines Wissens, bin mir aber nicht sicher, wie das bei so einer privaten Sache ist - müsste man klären).

Dabei wurde behauptet, dass beschuldigte Mädchen habe nur dabei gestanden und das Schimpfwort fragend wiederholt, da sie angeblich mit 14 Jahren nicht wusste, was mit Schwuchxxxel gemeint ist. So wurde das gemobbte Kind bezeichnet.

So eine blödsinnige Logik ist von gestern und verdrängt jegliche Realität. Bei uns wussten die Kiddies schon mit elf Jahren, was das ist - kein Wunder, zumindest die Arbeiterväter ("ganze Kerle" laut Eigenverständnis) pöbelten so was daheim beim Abendessen durch die Gegend, schön unter den betenden Dürer-Händen und die Kinder wurden schon früh in dieses Vokabular gedrängt - und das wäre dann 2000/2001 etwa gewesen.

Wer heute denkt, dass ein Vierzehnjähriger solche Worte nicht kennt, lebt entweder hinterm Mond in einer geschlossenen Gesellschaft voller Harmonie (mag es geben) oder redet sich damit BEWUSST etwas schön und weiß genau, dass er lügt.

Und wenn ein zumindest in normalen Verhältnissen lebendes Kind so was mit vierzehn Jahren sagt und behauptet, dieses Wort und/oder ähnliche Ausdrücke nicht zu kennen, dann lügt es auch, weiß das genau und will nur versuchen, die Schuld von sich zu lenken.

Da das Mädchen das Wort nur im fragenden Kontext verwendet habe, wurde die Mutter des gemobbten Kindes von der Klassenleitung lang gemacht.
Sie habe das Mädchen zu Unrecht beschuldigt, die Schule wertvolle Zeit mit Befragungen gekostet und müsse sich bei der Mutter des Mädchens entschuldigen.

Das lässt wie der laxe Umgang mit der Sache objektiv den Schluss zu, dass die Lehrerin und die Mutter des Mädchens sich eventuell besser kennen, jeder jeden deckt in einer Art Abkommen und hier der Zweck die Mittel heiligen soll. Ich würde mich hier auf keinen Fall entschuldigen und die Sache sofort dem Schulamt übergeben, damit Klarheit herrscht.

Auf keinen Fall entschuldigen - sonst spüren die, dass man einknickt, selbst wenn man des Friedens willen halbherzig Abbitte leistet und machen grad so weiter, weil sie wissen, es geht doch. Und dann leidet bald der Nächste unter so einer Handlung.

Oder geht es darum, dass "Mädchen nicht mobben" oder "Mädchen nie schuld sind"? Ich habe so was ca. 2008 bei einem gleichaltrigen damaligen Partybekannten erlebt, der Erzieher lernen wollte und an der Fachschule für Sozialpädagogik als einziger Junge infam gemobbt wurde - die Mädchen und die Lehrerinnen hielten als Frauen alle zusammen - der Junge brach die Schule ab, wurde depressiv und hat zwei Jahre gebraucht, bis er wieder sorgenfrei aus dem Haus konnte. So was muss nicht passieren, aber wenn "Mädels" im "pädagogischen" Bereich zusammenhalten (wie alt ist diese Lehrerin?), tun sie das auch dann, wenn sie wissen, es ist nicht rechtens. Eventuell greift hier auch so was, aber dagegen kann man vorgehen - Stichwort Schulamt.

Das Mädchen wird aktuell von 3 weiteren Kindern des Mobbings beschuldigt.

Wenn die Schulleitung nichts macht oder nichts machen will (wie auch immer), kann ich nur wiederholt raten, sich an die Schulbehörde zu wenden. Die sind nicht für die Lehrer da, sondern für die Schüler und Eltern gerade in solchen Fällen. Natürlich gefällt das keinem Lehrer, der irgendwas zu befürchten hat, aber den Versuch ist es wert und wenn die Schule an sich da schon (wie meine alte Realschule) ständig auffällt, dann gibt es richtig Zunder und rollen die Köpfe. Das war bei mir vor 20 Jahren genauso - dem Konrektor wurde sogar angedroht, dass er eine Aufsicht vom Schulamt durch eine Fremdevaluation bekommt, weil angezweifelt wurde, ob er der Aufgabe gewachsen ist. So ist es dann auch sogar gekommen, die haben den dann noch im Sommer 2002 mehr oder weniger in wenigen Tagen abgeschossen. Ich erinnere mich gut.

Eure Meinung zu der Mutter des gemobbten Kindes und der Reaktion der Lehrer und Weiterleitung der WhatsApp an die Schule?

Die Mutter hat alles richtig gemacht aus meiner Warte. Bei uns vor 20 Jahren hätte man zum Festnetz-Telefon gegriffen oder wäre persönlich vorbei gekommen, heute macht man das per WhatsApp, vom Ding her ist es das Gleiche. Die Reaktion der Lehrer ist allerdings unprofessionell und lässt erahnen, dass diese Schule eine absolute Klitsche ist, wo man besser beraten wäre, beim Schulamt richtig Dampf zu machen und den Buben dann rauszunehmen.

Objektiv muss man so was als Betroffener an die ganz große Glocke hängen, ich sage nur Lokalpresse - Mobbing an Schulen ist ein dickes Thema. Bei uns damals hat ein junger Lehrer das Ganze damals der Lokalpresse gemeldet - der Freie Mitarbeiter, der über die Schule immer so nett schrieb war ein Freund des Konrektors, der mit ihm in den 50ern schon gemeinsam Abi gemacht hat, soviel zum Thema "gedeckt und geschmiert" - und dann ging es ordentlich zur Sache. Dass dieser unmögliche Konrektor so plötzlich "pensioniert" wurde, hing auch damit zusammen, dass in der Zeitung von Prügeln die Rede war, die er gab und davon, dass er sexuelle Belästigung im Jahr 1993 wissentlich gedeckt habe, weil er mit den Drahtziehern und deren Eltern befreundet war - der einst so stolze Pädagoge, Lektor, Kommunionhelfer und natürlich Sudetendeutsche war dann ein gebrochener Mann, über den überall getuschelt wurde, sobald er sich auch nur ein Stück Fleisch oder die Bildzeitung holte.

Das aber nur am Rande - wie gesagt: Macht was, gebt Feuer, geht auf die Barrikaden, denn das ist kein Zustand - allein der Kinder willen sollte man bereits am Montag zusammen (nur gemeinsam ist man stark, mein Opa war auch der Sprecher einiger Eltern) das zuständige Schulamt anfunken - nicht mailen, sondern anrufen, damit die Leute wissen, wie ernst die Lage ist. Dann ist Polen offen, aber das haben die Agitatoren (Mobberin, Mutter und Lehrerin) sich selbst zuzuschreiben. Wer die Sache, egal was es ist, nicht sauber und ehrlich löst, kriegt alles zurück.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja darf sie.

Und die Klassenleitung kann auch die Fresse halten, die andere Mutter konnte das auch tun.

Die Klassenleitung scheint das Problem zu sein und ü berfordert.

Du musst die Klassenleitung jetzt richtig lang machen.

Ohne Gnade rund machen. Volle Konfrontation. Du hast kein Recht?

Schrei sie an, was sie sich erlaubt.

Die Schule kann dich am Arsch lecken, du schickst anderen Eltern Nachrichten wie du Bock hast und es geht die Schule einen Dreck an, was du machst.

Sie soll ihre Arbeit machen und das Mobbing unterbinden.

Du musst die lang machen, dass sie anfängt zu weinen.

Mach eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 10:51

Anschreien und zum Weinen bringen? Nicht mein Niveau.

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EdgarWibeau  10.12.2023, 10:52
@Rosenmary

Die hat dich gnadenlos abgekanzelt. Sie hält dich für eine Idiotin, mit der sie machen kann, was sie will.

Den Zahn würde ich ihr ziehen.

Mein Anwalt würde direkt reingehen. Dann freuen sie sich immer.

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Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 10:53
@EdgarWibeau

Kommt es noch mal zur Konfrontation, wird Klartext geredet.

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Es ist nicht nur normal, sondern auch absolut sinnig, sich als Elternteil eines Kindes, das gemobbt wird, bei den Eltern des Täters zu melden. Die Schule hat damit erstmal rein gar nichts zu tun, selbst wenn es ohne deren Kenntnis geschieht.

Ich frage mich, warum sich die Eltern der beleidigten Kinder nicht zusammentun.

Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 10:46

Sie tun sich ja zusammen. Darauf wurden 2 Mütter von der Schule aufgefordert, aus dieser WhatsApp Gruppe auszutreten.

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SirFragesteller  10.12.2023, 10:51
@Rosenmary

Die Schule hat gar kein Recht irgendwelche Kontakte unter Eltern oder Kinder zu verbieten, schon gar nich im privaten Raum. Sollte sich die Schulleitung selbst auch quer stellen zu handeln, sollte man noch einen Schritt weiter gehen und eine Beschwerde beim Schulamt einreichen oder zumindest diesen Schritt bei der Schulleitung ankündigen, sofern nichts unternommen wird und weiter unrechtmäßige Forderungen gestellt werden.

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Vorhin habe ich weitere aktuelle Mobbingfälle auf dieser Plattform gelesen sowie kommentiert, die ich ebenso haarsträubend fand. Wenn diese Fälle systembedingt durch die eigentlich Zuständigen (Klassenlehrer und Schulleiter) stets so behandelt werden, ist es kein Wunder, wenn sich Konflikte immer mehr verschärfen, was letztlich auch dem Ruf der Schule schadet. Aus meiner Sicht als Lehrkraft kann ich den Eindruck bestätigen, dass offenbar Opportunismus den sichersten Weg nach oben bahnt, wo man dann nicht mehr durch Konflikte an der Basis "gestört" werden möchte...

WhatsApp als Kommunikationsform war (vor Corona ?) allenfalls für Lehrer untersagt gewesen.

Dass die Mutter eines Gemobbten nicht nur die Klassen-/Schulleitung, sondern auch die betroffenen Erziehungsberechtigten schriftlich, also aktenkundig, informiert hat, ist der richtige Weg gewesen. Und es wurde bzw. wird hier ja wohl dauerhaft und flächendeckend sowohl die schulische als auch private Sphäre (Nachwirkungen beim häuslichen Lernen sowie bezüglich der Lebensqualität durch psychosomatische Störungen oder körperliche Verletzungen) tangiert. Und immerhin waren bereits 3 Eltern einsichtig geworden, was eindeutig für die Vorgehensweise der Mutter spricht. Wenn die 4. Mutter dies nicht war, sieht man, dass dIe Ursache bei dieser beginnt und sich bei der Tochter durch falsche Vorbildfunktion fortsetzt. Diesen Zusammenhang zu begreifen sollte eigentlich auch für Lehrkräfte nicht allzu schwer sein...

Da die Schulleitung ohnehin von der Mutter eines Opfers involvierend informiert wurde, sehe ich bezüglich der Weiterleitung durch die andere Mutter weniger ein Problem. Allerdings wäre wichtig zu wissen, was diese dazu geäußert hatte.

Es geht gar nicht, dass die Mutter eines Mobbingopfers beschuldigt wird, zu einer zeitraubenden Befragung initiativ beigetragen zu haben, wofür zur Fürsorge Verpflichtete definitiv sorgen müssen, zumal die untragbaren Zustände schon lange anhalten.

Die Forderungen, aus WhatsApp auszutreten sowie sich sogar bei der anderen Mutter zu entschuldigen, sind ebenso ungeheuerlich.

Selbst wenn das Schimpfwort, das gleichzeitig eine Diskriminierung darstellt, dem 14-jährigen Mädchen unbekannt gewesen sein sollte, was ich nicht glaube, hätte es zumindest mitbekommen müssen, dass es kein freundlich verwendetes Wort ist. Und: Auch wer "nur" danebensteht und durch Wiederholung eines offensichtlichen Reizwortes mit zur Eskalation beiträgt, anstatt sich abzugrenzen, macht sich schuldig.

Tun Sie sich weiterhin zusammen, auch wenn die Schulleitung das verbieten will, und wenden Sie sich an den schulpsychologischen Dienst der zuständigen Schulbehörde, an den Dezernenten und bei körperlicher Gewalt auch an die Polizei. Ein Mobbingtagebuch kann ebenfalls hilfreich sein.

Rosenmary 
Fragesteller
 21.12.2023, 14:13

Wir informieren uns auch weiter gegenseitig. Eine Maßnahme durch einen externen Trainer hat rein garnichts bei den betreffenden Kindern gebracht. Sie machten im Training so weiter.

Immer gibt es nur Briefe, Ermahnung, Tadel, rote Karte, Elterngespräche. Nichts fruchtet seit über 3 Jahren.

Dass man als Opfereltern nun klein gehanlten wird und die Kontaktaufnahme einer Opfermutter zu den Tätereltern die Schule mehr interessiert als das Mobbing selbst, finde ich ungeheuerlich.

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Cogitoergosum99  21.12.2023, 14:17
@Rosenmary

Gab es Disziplinarkonferenzen mit Versetzungen in die Parallelklasse oder Ausschluss vom Unterricht? - Spätestens wenn die Täter strafmündig werden und körperlich übergriffig, sollte sich die Lage grundlegend ändern. .

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Rosenmary 
Fragesteller
 21.12.2023, 14:22
@Cogitoergosum99

Aktuell tut sich rein nichts. Ja, die Lehrer kündigen an, dass einige bald strafmündig werden, überlassen es aber den Eltern, da einstweilige Verfügungen etc. zu erwirken.

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Ich habe sowas schon in meinem privaten Umfeld erlebt, da ich mehrere Pädagoginnen kenne. In den allermeisten Fällen kochen die Eltern das hoch und eskalieren die Situation, indem sie sich per WhatsApp austauschen und lästern.

Da wird dann ein Sündenbock ausfindig gemacht und es wird gemobbt. Von Seiten der Eltern.

Ich kann dazu nur so viel sagen, die wenigsten Menschen sind frei von Fehlern. So ziemlich jeder Mensch hat irgendwann mal gemobbt, bewusst oder unbewusst. Es wäre besser gewesen, wenn der betroffene Schüler samt Eltern sich direkt bei der Schulleitung gemeldet hätte, anstatt eine WhatsApp Armee zu kreieren.

Am Ende des Tages gehören Mobbingerfahrungen leider dazu und Eltern wie auch Schulleitung haben die Pflicht, das Problem mit den mildesten Mitteln aus der Welt zu schaffen. Jetzt hat man den Eindruck, da wird gerade eine Front gegen einen einzelnen Schüler gebildet, nur weil er vielleicht einen Fehler gemacht hat. Das ist zu viel des Guten.

Ich vermute mal, dass hier nicht nur die 3 Mobber angetextet wurden, sondern sehr viele Eltern. Das geht einfach nicht. Ihr macht aus einer Mücke einen Elefanten, so zumindest mein Eindruck. Generell sollte man sowas im Augengespräch regeln und nicht in WhatsApp.

Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 10:43

Es war keine Front gegen einen einzelnen Schüler, es wurden alle 4 Familien kontaktiert. 3 haben sich entschuldigt. Das Mädchen hat auch andere Kinder angegangen. Warum sollten sich Eltern darüber nicht austauschen? Mein Sohn kam unlängst mit einer Gehirnerschütterung aus der Schule. Ein anderes Mal wurde er getreten. Mücke? Es wird mit Messern gedroht. Mücke?

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SomeQuestion627  10.12.2023, 10:44
@Rosenmary

Weil es meist nichts bringt, wenn die Eltern sich austauschen. Euer Ansprechpartner ist die Schule, die ist dafür zuständig. Ausserdem habt ihr in so einem Fall einen Mediator und beide Seiten können zu Wort kommen.

Diese Dinge finden in der Schule statt und sollten nicht per Whatsapp geregelt werden. Man trifft sich und redet miteinander. Früher hat das schliesslich auch geklappt. So kann die Tochter den Eltern auch eine ganz andere Geschichte erzählen und die Eltern werden sie verteidigen.

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Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 10:49
@SomeQuestion627

Es wird seit der 5. Klasse gemobbt, jetzt sind sie in der 8. Nichts ist bisher passiert. Gar nichts. Trotz Körperverletzung, trotz Krankenhausbesuch, um das aufzunehmen.

Seit langem thematisieren sogar die Lehrer, wie schrecklich die Klasse sei und dass nichts fruchtet. Aus welchem Grund soll man sich das weitere Jahre gefallen lassen? Ist es für Dich eine Lappalie, mit Messern zu drohen? Hast Du Kinder? Oder nur Erfahrungen der ach so armen Pädagogen?

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SomeQuestion627  10.12.2023, 10:54
@Rosenmary

Ich finde es lustig, wie du all diese Informationen nicht in deine Frage einfliessen lässt und mich dann dafür anmachst, dass ich auf Basis der von dir gegebenen Informationen antworte.

Wenn mein Kind mit einem Messer bedroht und geschlagen wird und wenn sich da 3 Jahre nichts von Seiten der Schule tut, dann würde ich selbstverständlich radikalere Schritte ergreifen. Ehrlich gesagt wäre es mir dann aber lieber, wenn mein Kind die Schule wechselt. Und viele Eltern, die ja ebenfalls Opfer sind, würden da wohl nachziehen, was ein Handeln seitens Schule erforderlich machen würde.

In dem meisten Fällen sind es wirklich arme Pädagogen, die sich mit dem Schwachsinn der Eltern befassen. Sollten die von dir gegebenen Infos der Wahrheit entsprechen, was ich dir jetzt mal gutgläubig abnehme, dann ist das ein Ausnahmefall.

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Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 10:59
@SomeQuestion627

Weil mein Kind nicht auf diese Art bedroht wurde, sondern ein anderes. Warum so patzig? Schon gewusst, dass hier nur eine begrenzte Anzahl Buchstaben möglich ist und das Thema einer Frage in Google erscheint? Meinst Du, ich will mit konkreter Schilderung die Schule am Hacken haben? Denk mal nach!

Was ist mit den Eltern, die möchten, dass ihr Kind friedlich lernt und die mit sowas konfrontiert werden? Du bist extrem parteiisch.

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SomeQuestion627  10.12.2023, 11:05
@Rosenmary

Ich bin patzig, weil du mich allen Ernstes fragst, ob Straftaten wie Messer ziehen und Kinder zusammenschlagen in meinen Augen eine Bagatelle sind. Für so eine Frage müsste ich dir einen Anlass geben, was ich nicht getan habe. Ich beantworte die Frage anhand DEINER Infos, also stell mir nicht solche Fragen, die einfach eine Frechheit sind. Natürlich ist das keine Kleinigkeit.

Wenn du auf die gleiche Weise mit der Schulleitung kommunizierst, dann gute Nacht. Nochmal, ich bin nicht parteiisch, weshalb sollte ich parteiisch sein?

Ich sage hier, dass du dich mit den Eltern in der Schule treffen sollst: Mit den zuständigen Lehrern und der Schulleitung. So kann man eine Lösung finden und im direkten Gespräch wird die Suppe auch nicht so heiss gekocht. Du siehst ja, dass deine Whatsapp-Nachrichten keine Lösung waren, stattdessen haben die Fronten sich verhärtet.

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SomeQuestion627  10.12.2023, 11:08
@SomeQuestion627

Edit: Und wenn all das nichts bringt, dann würde ICH PERSÖNLICH mein Kind von der Schule nehmen. Ist mir lieber, als wenn es Messerstiche abkriegt.

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Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 11:20
@SomeQuestion627

Die Schule unterbindet ein Treffen mit den Eltern. Bitten in diese Richtung wurden strikt abgelehnt. Sie will alle einzeln abarbeiten. Und jetzt?

Ich rede keineswegs mit den Lehrern so. Unterstelle hier nicht so etwas.

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SomeQuestion627  10.12.2023, 11:23
@Rosenmary

Den Begriff "Unterstellung" musst du mal googlen. Ich schrieb "Wenn...". Die Schule darf ein Treffen mit den Eltern nicht unterbinden.

Und jetzt ist die Sache ganz einfach, das Kind ist laut deinen Aussagen 14 Jahre alt. Ab dem 14. Lebensjahr greift das Jugendstrafrecht. Wenn du die Konfrontation wirklich suchst und denkst, dass dieses Kind für diese Aktionen bestraft werden muss, dann solltest du strafrechtlich relevantes Verhalten anzeigen, wenn die Schule nichts tut. Körperverletzung, Drohung und Beleidigung sind alles Straftaten.

Natürlich wird die Polizei der Sache DANN auch wirklich nachgehen.

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Rosenmary 
Fragesteller
 10.12.2023, 11:29
@SomeQuestion627

"Wenn du auf die gleiche Weise mit der Schulleitung kommunizierst, dann gute Nacht" ist eine Unterstellung.

Die Polizei ist wegen eines anderen Falls im Bilde.

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SomeQuestion627  10.12.2023, 11:36
@Rosenmary

Man hat das Gefühl, dir ist gerade die Diskussion mit mir wichtiger als die Lösung des Problems. Wenn setzt eine Bedingung. WENN, DANN. Es ist vollkommen sinnlos, wie du hier mit mir diskutierst. Lass es einfach gut sein, du weisst als erwachsener Mensch genauso gut wie ich, dass deine Frage provokant war.

Zu deiner eigentlichen Frage: Jede Strafanzeige bei der Polizei ist ein Grund mehr, weshalb die Schule reagieren muss, wenn die Strafwürdigkeit bejaht wird. Das ist ganz simpel. Wenn du also willst, dass die Lage sich bessert, dann solltest du diesen Schritt wohl gehen, nennt sich Ultima Ratio. Wie du erzählst, tut die Schule ja nichts. Was für Optionen hast du sonst noch?

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