Darf ein Mann auf die Damen Toiletten wenn er sich als Frau fühlt?

19 Antworten

Gibt kein Gesetz, das es verbieten würde. Höchstens das Hausrecht könnte für die betroffene Person zum negativen ausgelegt werden.

Wenn die Person allerdings transident ist und ein ausreichend gutes Passing hat, kann sie auch die Damentoilette nutzen. Das fällt wohl kaum auf und wo soll sie denn auch sonst hin?

Als trans Mann gehe ich ja beispielsweise auch auf das Herrenklo, obwohl ich keine geschlechtsangleichende OP hatte. Das wird dort von keinem bemerkt und bei den Frauen würde ich mit männlichem Passing wohl rausfliegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Ja, es handelt sich dann aber nicht um einen Mann sondern um eine Frau oder um jemanden der genderfluid ist. Außerdem ist es immer eine Sache des Hausrechts. Wobei auch ein Hausverbot angefechtet werden kann, wenn es umberechtigt ist.

Nein

Transfrauen; ja

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst nicht hetero

Nein, das darf er nicht, nur weil er sich wie eine Frau fühlt.

Jemand, der sich alt fühlt, bekommt auch nicht gleich die Rente ausgezahlt.


Laura51327  10.04.2023, 10:22

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

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Neonsalmler  10.04.2023, 10:34
@Laura51327

Das war lediglich ein Beispiel um die Lächerlichkeit dieser Thematik aufzuzeigen, aber dafür fehlt dir offensichtlich das Verständnis.

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Laura51327  10.04.2023, 10:38
@Neonsalmler

Und ich finde es lächerlich, dass das biologische Geschlecht mit (Geschlechternrollen und Geschlechtklischees) gleichgesetzt wird, obwohl es nichts miteinander zu tun hat. In wie fern hat dein biologisches Geschlecht etwas damit zu tun, auf Toilette du gehst? Ich meine damit nicht die Urinale sondern einfach die Sitzklos.

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Miniaturwelt  11.04.2023, 04:41
@Laura51327
Und ich finde es lächerlich, dass das biologische Geschlecht mit (Geschlechternrollen und Geschlechtklischees) gleichgesetzt wird,

Das tut hier nur niemand. Und natürlich haben besagte Faktoren miteinander zutun.

In wie fern hat dein biologisches Geschlecht etwas damit zu tun, auf Toilette du gehst? 

Ganz einfach - Frauentoiletten sind ein Schutzraum für Frauen. Hier geht es um das biologische-, nicht um das soziale Geschlecht.

Das hat auch nichts mit Stereotypen zutun.

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Laura51327  11.04.2023, 19:01
@Miniaturwelt
Und natürlich haben besagte Faktoren miteinander zutun

Nein, manche Geschlechternrollen und Geschlechtklischees stimmen einfach nicht und andere kommen einfach durch die Erziehungung. Diese haben nichts mit dem biologischem Geschlecht zu tun.

Frauentoiletten sind ein Schutzraum für Frauen

Typisches Argument welches, meistens von Männer die Frauen unterdrücken wollen kommt. Das verhindert nicht nur die Gleichstellung der Geschlechter, sondern gefährtet zudem Frauen. Außerdem ist es ein Klischee, dass Frauen besondern Schutzbedürftig sind.

Hier geht es um das biologische-, nicht um das soziale Geschlecht.

Natürlich geht es um das soziale Geschlecht. Geschlechtertrennung ansich ist ein soziales Konstukt. Dann nenne mir doch biologische Gründe, warum Toiletten getrennt sein sollten. Richtig, gibt es nicht.

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Miniaturwelt  11.04.2023, 21:07
@Laura51327
Nein, manche Geschlechternrollen und Geschlechtklischees stimmen einfach nicht und andere kommen einfach durch die Erziehungung. 

Und andere kommen durch verschiedene Hormone während der Zeit im Mutterleib. So wird auch maßgeblich die Sexualität entwickelt.

Frauen sind z.B. weniger Leistungsfähig bezüglich der Räumlichkeit bzw. dessen Vorstellung und Darstellung. Männer hingegen sind sprachlich schlechter aufgestellt.

Diese haben nichts mit dem biologischem Geschlecht zu tun.

Du hast diesen Absatz auch inhaltlich falsch verstanden bzw. habe ich ihn falsch vermittelt.

Es ging hierbei zu sagen, dass der spätere Stereotyp der Gesellschaft ganz entscheidend mit dem biologischen Geschlecht zusammenhängt. Jemand der sich als Frau identifiziert, aber ein biologischer Mann ist, wird die Stigmas bestimmt für biologische Männer abbekommen.

Typisches Argument welches, meistens von Männer die Frauen unterdrücken wollen kommt.

Schutzräume verhindern die Gleichstellung? Hörst du dir eigentlich selbst zu?

Das verhindert nicht nur die Gleichstellung der Geschlechter, sondern gefährtet zudem Frauen. Außerdem ist es ein Klischee, dass Frauen besondern Schutzbedürftig sind.

Frauen sind diesbezüglich besonders schutzbedürftig. Weil Männer in dieser Gesellschaft zunehmend häufig sexuell übergriffig gegenüber Frauen werden. Entsprechend gibt es mittlerweile eigene Dienststellen mit Nummern, wo Frauen anrufen können, wenn sich in der Öffentlichkeit verfolgt oder belästigt fühlen.

Natürlich geht es um das soziale Geschlecht.

Du liest Kommentar offenbar nicht richtig. Natürlich ging es ursprünglich bei der Frage, welche Person auf welche Toilette darf, darum, dass man diese Frage anhand des biologischen Geschlechts macht. Soziale Geschlechter waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfunden(bzw. erkannt).

Geschlechtertrennung ansich ist ein soziales Konstukt.

Das ist kein Argument. Natürlich ist es kein natürliches Konstrukt, wir haben schließlich keine + und + Neodymmagneten im Bauch.

Dann nenne mir doch biologische Gründe, warum Toiletten getrennt sein sollten. Richtig, gibt es nicht.

Testosteron.

Die biologischen Gründe, sind aber nicht das Problem, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Niemand hat davon geredet, dass Toiletten aus biologischen Gründen getrennt sein sollen, danach soll ausschließlich selektiert werden.

Vielleicht leben wir in Zukunft in einer Gesellschaft, inder sowas nicht nötig ist, derzeit nimmt man mit der Vorstellung dessen, dass es nicht nötig ist den Frauen nur die Schutzräume. Typisch Patriarchat.

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Laura51327  12.04.2023, 18:18
@Miniaturwelt
Und andere kommen durch verschiedene Hormone während der Zeit im Mutterleib. So wird auch maßgeblich die Sexualität entwickelt.

Falsch die Sexualität entsteht durch die Gehirnstruktur.

Frauen sind z.B. weniger Leistungsfähig bezüglich der Räumlichkeit bzw. dessen Vorstellung und Darstellung. Männer hingegen sind sprachlich schlechter aufgestellt.

Das sind statistisch Unterschiede, aber die Überschneidungen Beträgt über 90%. Bei der Prozentzahl bin ich mir nicht ganz sicher, ist aber auf jedenfall eine hohe Prozentzahl. Zudem ist es wahrscheinlich ausschließlich auf die unterschiedliche Erziehung zurückzuführen.

Es ging hierbei zu sagen, dass der spätere Stereotyp der Gesellschaft ganz entscheidend mit dem biologischen Geschlecht zusammenhängt. Jemand der sich als Frau identifiziert, aber ein biologischer Mann ist, wird die Stigmas bestimmt für biologische Männer abbekommen.

Das stimmt leider und das ist ein Problem.

Schutzräume verhindern die Gleichstellung? Hörst du dir eigentlich selbst zu?

Alles was dafür sorgt, dass zwischen den Geschlechtern unterschieden wird, verhindert die Gleichberechtigung. Zum Thema Schutzräume komme ich später noch mal.

Weil Männer in dieser Gesellschaft zunehmend häufig sexuell übergriffig gegenüber Frauen werden.

Es nimmt nicht zu, es wird nur häufiger thematisiert. Früher waren Vergewaltigungen in der Ehre erlaubt, heute ist es zum Glück nicht so. Insgesamt wird es besser, aber leider gibt es noch sexuelle Übergriffe und Frauen sind leider 2-3 mal häufiger als Männer betroffen.

Entsprechend gibt es mittlerweile eigene Dienststellen mit Nummern, wo Frauen anrufen können, wenn sich in der Öffentlichkeit verfolgt oder belästigt fühlen.

Das ist gut und richtig, aber da sollten nicht nur Frauen anrufen können, sondern auch Männer und Nicht-Binäre Personen, zwar sind Männer seltener Opfer von sexueller Belästigung, was aber nicht heißt das sowas nicht vorkommt.

Testosteron

Das wäre beim Spitzensport ein Grund, aber nicht bei den Toiletten. Zudem wäre es Schwachsinnig wie beim Spitzensport nach dem Testosteron-Level zu gehen.

Die biologischen Gründe, sind aber nicht das Problem, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Niemand hat davon geredet, dass Toiletten aus biologischen Gründen getrennt sein sollen, danach soll ausschließlich selektiert werden.

Jain, also erstmal ist es richtig, dass die biologischen Gründe nicht das Problem sind, sondern die Gesellschaft. Aber es sollte gar nicht selektiert werden. Außerdem wird nicht nach dem biologischem Geschlecht, sondern nach dem sozialen Geschlecht selektiert, eigentlich nicht mal danach sondern jeder geht rein wo man will und wenn das Passing nicht passt (sowohl das eigene als auch das des Ortes, bzw. der Gesellschaft des Ortes) beschweren sich die Leute. Was eigentlich ziemlich toxisch und intolerant ist wenn man etwas darüber nachdenkt, aber das ist ein anderes Thema und ist einfacher zu behandeln wenn die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist, was nicht bedeutet das Toleranz kein wichter Punkt, sondern nur bedeutet, dass man leichter für Toleranz sorgen kann, wenn es die Geschlechter gleichgestellt sind, da dann die Gesellschaft nicht mehr 3 mal den selben Kampf für Toleranz führen muss.

Sorry, dass ich am Ende etwas das Thema gewechelt habe, aber ich finde das müsste einfach gesagt werden.

Vielleicht leben wir in Zukunft in einer Gesellschaft, inder sowas nicht nötig ist

Genau das ist das Ziel, aber viele Menschen verhindern das.

derzeit nimmt man mit der Vorstellung dessen, dass es nicht nötig ist den Frauen nur die Schutzräume.

Das ist ein weit verbreiterer Irrglaube. Generell verhindern Schutzräume keine sexuelle Belästigung, sondern verschieben diese nur. Da es im Schutzraum zu sehr auffallen würde, finden nicht dort, sondern in der Öffentlichkeit vermehrt sexuelle Belästigungen statt. Wenn es keine Schutzräume mehr gibt, tretten 2 Effekte auf.

  1. Die sexuelle Belästigungen in der Öffentlichkeit sinken, da es sich auf die Schutzräume verschiebt.
  2. Würden auch allgemein die Zahl der sexuellen Belästigungen sinken, da es mehr Gleichstellung der Geschlechter gibt. Diese Effekt ist aber am Anfang kaum bemerkbar, aber wird mit der Zeit immer stärker bemerkbar sein.
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Darf er nicht


norules4life  09.04.2023, 17:04

und was wenn er es trotzdem tut

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Laura51327  10.04.2023, 10:28
@Demon0

Es ist natürlich nicht strafbar. Man kann höchsten Hausverbot bekommen, wenn man auf die falsche Toilette geht.

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