Darf ein Lehrer die eigene Meinung des Schülers bewerten?

11 Antworten

Hallo,

nein, der Lehrer darf nicht die eigene Meinung des Schuelers bewerten und diese objektiv betrachten. Er sollte also nicht erwarten, dass die Schueler dieselbe Meinung wie er haben. Wichtig bei solchen Fragen ist zum Beispiel das "Nein" oder "ja", darauf gibt es mamchmal schon mal nen halben oder ganzen Punkt. Dann darf der Lehrer trotzdem eine nachvollziehbare Begruendung erwarten, die er nicht unbedinft selbst vertritt oder schoen finden, es sollte halt stimmen. Sollte das im Fach Deutsch sein, dann darf natuerlich auch der Satzbau und die Rechtschreibung bewertet werden.

So wird und wurde es meistens an meinen Schulen gemacht.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und wuensche dir alles Gute.:)

Liebe Grüße Smiley2791

Isja2012 
Fragesteller
 23.05.2014, 21:12

Danke 😊

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Weil eigentlich kann man doch gar keiner Meinung eine Note geben, oder ?

Ja was denn sonst? Schreibst du hinter die Lösung einer Matheaufgabe "Nur meine Meinung" um keinen Punktabzug zu bekommen, wenn sie falsch ist?

Wenn die Schüler bei einer Klassenarbeit z.b eine Meinung von einen Buch schreiben sollen, darf der Lehrer dies denn bewerten?

Natürlich, als unzutreffend mit 6, als im wesentlichen nicht erfasst mit 5 usw bis zu einem "sehr gut" für richtige und vollständige Einleitung (Autor, Inhalt, Erscheinungsjahr und -ort, sowie die Wirkungsabsicht), Inhaltsangabe, Verstehenshypothese gefolgt vom formellen Teil der Analyse (Stilmittel, Wortwahl, Satzbau, Metaphern,...), Interpretation, Argumenttion zu der Hypothese und zusamenfassenedes Fazit.

G imager761

Natürlich darf er das. Das ist ja eine der Aufgaben, die in der Schule zu erfüllen sind. Warum? Weil es nicht darum geht, die Meinung an sich zu bewerten, sondern die Begründung, die Art und Weise, wie man zu seiner Ansicht gekommen ist, die Erörterung der Für und Wider ... Man kann durchaus eine völlig absurde Meinung haben - solange man sie logisch nachvollziehbar begründen kann, hat auch diese eine gute Note verdient. Letztendlich geht es darum, seine eigene Ansicht plausibel darlegen und schriftlich festhalten zu können. Und genau das ist durchaus benotbar. Leute, informiert euch einfach mal über den Lehrplan für euren Jahrgang.

Der Lehrer bewertet vor allem, wie du deine Meinung begründest. Wenn du alle deine Aussagen mit schlüssigen Belegen aus dem Text begründen kannst, ist es gut - egal, ob der Lehrer der selben Meinung ist oder nicht.

Wenn du statt dessen vielleicht sogar in deiner These (Meinung) genau die Interpretation triffst, die der Lehrer erwartet, es aber in deiner Arbeit nicht genügend Begründungen und Belege für diese "Meinung" gibt, ist die Arbeit schlecht.

Ein Lehrer wertet so etwas dann üblicherweise danach, wie gut die Meinung nachzuvollziehen ist.

Eine Aufgabenstellung in der Richtung ist ja weniger "nennen sie ihre eigene Meinung" sondern eher "begründen sie ihre eigene Meinung".