Darf der Lehrer im Test Sachen fragen die man nicht im Unterricht behandelt hat?
Darf der Lehrer im Test Sachen fragen die man nicht im Unterricht behandelt hat ?
Das war bei mir heute im Mathe Test der Fall und der Lehrer hat darauf 2 Punkte gegeben.Wenn man alles andere richtig hat und diese Aufgabe nicht beantworten kann bekommt man eine Note schlechter :(
Darf er das tuen?
Konnte man diese Fragen nicht aus anderen herleiten?
Wurden diese Fragen eventuell nur als HA gestellt?
Nein und ich weiß jetzt halt nicht was ich tuen soll
6 Antworten
Wenn stoff aus verherigen jahrgängen ist. Dann ja.
Wenns stoff ist der sich (insbesondere in mathe) aus den bereits erlernten erschliesst. Dann auch ja.
Ein beispiel wäre eine aufgabe die auf den Stoff basiert. Aber man den Stoff wirklich kapiert haben muss und die aufgabe auch zu verstehen. Was ne gute Aufgabe ist um zwischen 1er uns 2er zu unterscheiden.
Falls diese Aufgabe komplett nichts mit dem generellen thema zu tun hat. Oder gar zum stoff der höheren jahrgänge gehört. Dann eher nicht.
Im Endeffekt: Lehrer fragen inwieweit die aufgabe sich auf punkte 1 oder 2 bezieht.
Ja, entweder waren es Grundwissensaufgaben oder einfach Transferwissen, bei dem man sich eben einiges erschließen muss
Zuerst ist es Aufgabe des Lehrers, einen sinnvollen Test zu entwerfen. Dieser Test darf von Basisniveau (dem Wiederholen eines bekannten Lösungsweges) über normale Aufgaben (zur Anwendung der erlernten Methodik zum Erreichen eines eigenen Lösungsweges) bis hin zu Fortgeschrittenenniveau (Selbständiges Ableiten von Folgerungen aus dem Unterrichtsstoff) alles enthalten. Die Bewertung legt alleine der Lehrer fest. Ob für das Fortgeschrittenenniveau dann eine 1+, eine 1 oder ab einer 1- gegeben wird, ist eine Festlegung des Lehrers auf dem Hintergrund der Anforderungen an die und der Leistung der Klasse.
Hinzu kommt, dass der Lehrer alles bereits einmal Behandeltes wieder abfragen bzw. voraussetzen darf.
Es gibt also zwei Fälle (für Fortgeschrittene und aus dem Lehrplan der Vorgängerjahre), in denen der Lehrer die Lösung nicht im Unterricht erarbeitet haben muss. Und er darf auch Dinge erfragen, die sich erst mittelbar aus dem Unterricht ergeben.
Ob das dann eine Note schlechter gibt? Denke ich nicht …
Kommt drauf an. Wenn es eine Aufgabe ist, die auf der Grundlage der im Unterricht bearbeiteten Inhalte mit logischem Denken lösbar ist, dann ja. Wenn es ein komplett anderes Thema ist, dann wäre es eher unfair. Dürfen tut ein Lehrer sonst aber grundsätzlich alles beim abprüfen der Kompetenzen der Schüler.
Es ist höchstunwahrscheinlich, dass das so ist. Es ist wohl eher so, dass du meinst, ihr hättet den Stoff nicht bearbeitet. Eine Lehrkraft wird NIE Aufgabe über nicht behandelten Stoff stellen. Das Problem liegt eher bei dir selbst.