Dachgeschoss Wohnung - wie richtig heizen?

9 Antworten

Hallo Tiimelezz,

quer zu heizen, also nur Wohnzimmer und Schlafzimmer und die anderen Zimmer dann durch die Luftaustausch mit zu erwärmen ist nicht gut für die Wohnung. Da die warme, feuchtere Luft dann an den kalten Objekten in den anderen Zimmern kondensiert und so die Schimmelbildung gefördert wird. Besser ist es, alle Räume, wenn auch nur ein wenig, zu heizen.

Ebenso schlecht ist es, wenn du ein Zimmer, die Wohnung wie auch immer auskühlen lässt. Dann kannst du noch so viel heizen, die kalten Wände und Möbel kühlen den Raum wieder runter und die Heizkosten steigen enorm.

Am besten stellst du deine Heizkörper auf "1-2" wenn du sie nicht benötigst. Im Schlafzimmer schläft es sich auch auf 2 am besten, das entspricht so ca. 18 °C.

Beachte auch bitte, dass du regelmäßig lüftest, und zwar stoßlüften: Das Fenster komplett öffnen für ca 15 Minuten und das zweimal am Tag. Blos nicht über längere Zeit gekippt lassen.

Für genauere Infos oder weitere Frage stehe ich dir gerne zur Verfügung!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Heizung einfach anlassen.

Temperatur halten kostet wenn halbwegs isoliert ist weniger, als immer neu komplett aufzuheizen.

Wenn schlecht/nicht isoliert ist, kannste machen was du willst - du wirst dich dumm und dämlich zahlen und es nicht dauerhaft warm haben.

Grundsätzlich spart man am besten, wenn man eine Wohnung gleichmäßig heizt. D.h. jedes Zimmer sollte im Winter eine gewisse Mindesttemperatur haben, die nicht unter 16 Grad sinken sollte.

Heizt man nur einige Zimmer und lässt die anderen kalt, so kann Schimmel in den kalten Räumen entstehen, da auch die Wände abkühlen. Die Heizkörperthermostate der warmen Zimmer geben der Heizung an, dass die Kühle ausgeglichen werden muss und entsprechend mehr müssen die Heizkörper leisten.

Es bringt also gar nichts, Zimmer kalt zu lassen. Im Gegenteil. Das Schlafzimmer darf 17 Grad haben, Wohnzimmer, Küche, Bad ca. 20 Grad. Bei Abwesenheit kann man runter drehen, aber nur auf Stellung 1, damit die Zimmer nicht auskühlen, wenn man viele Stunden nicht da ist.

Das "richtige Heizen" übernimmt normalerweise der Thermostat, die Regelung.

Wenn - und so scheint es - das Dach schlecht isoliert ist, knickt die Raumtemperatur natürlich schnell weg, wenn die Heizkörper abgedreht werden.

Falls Du einen einstellbaren Raumthermostaten hast, solltest Du diesen auf ca. 1 Stunde vor "Aufstehen" programmieren, damit die Hütte warm ist, wenn Du die Füße aus dem Bett schwingst.

Nachtabsenkung: aufgrund der schnellen Auskühlung (siehe oben) : Bettchen-Zeit minus 30 Minuten, es sei denn Du frierst gerne.

Bei Nicht-Nutzung, also wenn Du länger nicht zu Hause bist, solltest Du die Heizung / Heizkörper nicht weiter runterdrehen als "Stufe 2" (normal 20° C = Stufe 3). Die Wohnung kühlt sonst zu sehr aus, die Heizung muss ackern wie verrückt, um die Temp. wieder aufzuholen und : Schimmel / Stockflecken usw. sind so weniger ein potentielles Problem.

Heizkosten:

Bei Dachgeschoss Altbau, schlecht isoliert bist Du natürlich einige Euros mehr los am Jahresende. Bei "Gas" würde ich mit ca. 80 - 100 Euro im Monat rechnen, im Schnitt natürlich. Im Sommer weniger, im Winter auch schon mal mehr.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Gas- / Ölheizung, Solar, FBH, Heiztechnik

wenn du selten am Tag zu hause bist und nichts in der Wohnung hast, was höhere Temperaturen benötigt (Tiere, Planzen) so kannst ja die Wohnung kalt lassen und nur heizen , wenn du zu hause bist