Christentum - einsamer Wolf?
An die Gläubige der Community. Was ist eure Meinung zum Thema einsamer Wolf. Besser gesagt ein Gläubiger Mensch, der aber ein einsamer Wolf ist.
- Schwierige Kindheit
- Elternteil, der nie wirklich da war für das Kind
- Mobbing
- Ablehnung von anderen Menschen
Dann Erwachsen und dadurch ein einsamer Wolf geworden. Keine Freundin, kaum Freunde. 8h oder mehr bei der Arbeit und dann in der Freizeit nur er und Gott. Nach seiner Vorstellung irgendwann wird ein neues Kapitel entstehen, wenn weiter durch Leben läuft.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
5 Antworten
Zum Christentum gehört die Gemeinschaft mit anderen Christen. Um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Aber auch, weil man durch die Gemeinschaft aus der Komfortzone rauskommt und sich so positiv verändern lassen kann (was zum Christsein dazu gehört).
In einer guten christlichen Gemeinschaft erfährst du Annahme und lernst, zu vergeben. Im Idealfall kannst du Seelsorge in Anspruch nehmen, so dass du deine Vergangenheit aufarbeiten kannst und so seelisch heil wirst.
Natürlich sind auch Christen nicht alle und immer perfekt. Aber es lohnt sich, sich auf diese Gemeinschaft eingelassen!
Mit zunehmendem Alter wird man auf diese Weise immer verzweifelter. Und wenn die 40 überschritten sind, sind alle erfreulichen Frauen schon vergeben.
Es ist fest vorgezeichnet, auf diese Weise "komisch" zu werden und auch der Berufserfolg geht nach unten, weil man nur noch trübe ist.
Man kann das aber recht leicht reparieren indem man den Glaubenswahn abstößt. Man muß aufklärende Bücher lesen, die erläutern, warum der Religionsschwulst grundverkehrt ist. Als nicht glaubensverbissener Mensch kommt man auch ans andere Geschlecht.
Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
Es gibt einige Biografien von Christen, welche eine vergleichbare Jugend erlebt haben und vom "einsamen Wolf" weggekommen sind. Nachzulesen in diesen Büchern:
Michael Stahl „Kein Herz aus Stahl“
Als Sohn eines gewalttätigen Alkoholikers wird Michael Stahl auch in der Schule gemobbt und herumgestoßen. Später macht er seinen Traum vom Starksein als Bodyguard wahr und schützt Stars wie Nena oder Boxlegende Muhammad Ali.
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Torsten Hartung „Du musst dran glauben“
Ein Kind, das nach Zuneigung hungert. Und sie doch nie verspürt. Torsten Hartung kämpft mit der Welt und sich selbst. Von Kindesbeinen an. Er wird zum Schläger, der alle Gegner zu Boden ringt. Mit 17 geht er zum ersten Mal in den Knast. Mit 19 wieder. Eine Frau, die ihn liebt, schenkt ihm Hoffnung auf ein bürgerliches Leben. Doch er schmeißt alles hin, als er in seinem Beruf strauchelt. Und er beschließt: "Jetzt nehme ich mir alles, was ich will."
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Wilhelm Buntz "Der Bibelraucher"
Härtetest, schon als Baby: von der Mutter ausgesetzt, vom Vater ins Heim abgeschoben. Als Jugendlicher fährt er einen Mann tot. Jugendarrest, Gerichtssaal, Bewährung – der gewohnte Lebensrhythmus von Wilhelm Buntz.
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Roy Gerber „Mein Versprechen“
David Togni “Love Your Neighbour”
Ich kenne die Situation selber. Aber der wahre Glaube ruft uns immer zur Gemeinschaft mit anderen.