Christen und Islam. Himmel oder Hölle?

11 Antworten

Das mit der Himmel/Hölle Sache weiß ich leider nicht.

Aber ich habe mir schon einmal Gedanken zum Zusammenleben gemacht. Z.b. ist es beiden Religionen nicht erlaubt an Festen oder Veranstaltungen anderer Religionen teilzunehmen. Das wäre besonders im Islam eine große Sünde. Wie wollt ihr also heiraten? Wohl nicht in einer Kirche (was für deine Freundin schlecht wäre) und auch nicht islamisch (was für dich schlecht wäre).

Wie würdet ihr eure Kinder erziehen? Dürfen sie dann mit in die Moschee am Freitag oder Sonntag in die Kirche? Beides?

Essen sie halal?

Wenn ihr eine Familienfeier (z.b. Geburtstagsfeier) habt, schenkt ihr dann Alkohol aus?

Ist es in Ordnung wenn an eurer Haustür diese christlichen Segnungen stehen? (Sorry weiß nicht wie das heißt, kenne mich nicht aus) oder ein Kreuz an der Wand hängt?

Es ist alles nichts unmögliches, aber es bringt euch beide auf die eine oder andere Weise vom glauben ab, finde ich

xpsmdkqls 
Fragesteller
 17.02.2023, 19:22

Nein sie ist damit einverstanden, dass die Kinder Muslimisch erzogen werden, da haben wir keine Streitpunkte Leider hast du keine Antwort auf meine Frage

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Katlpillar  17.02.2023, 19:26
@xpsmdkqls

Ja das weiß ich, tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte! Inshallah wird sie zum Islam finden, ich wünsche euch alles gute

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xpsmdkqls 
Fragesteller
 17.02.2023, 19:26
@Katlpillar

Amin Inshaallah. Danke dir Ich wünsch dir was akhi.

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Sieh es doch mal so: Wir können davon ausgehen, dass der Gott, den die drei Buchreligionen anerkennen, derselbe ist. Da jede Religion allerdings latent voneinander abweicht und unterschiedliche Abzweigungen" genommen hat, kannst du davon ausgehen, dass keine 100% richtig ist, aber alle im großen und ganzen die Grundsätzlichkeit erfasst haben. Warum sollten sich du und deine Freundin nach dem tod im Jenseits nicht wiedersehen?

Die "Vorschriften" haben damit eigentlich nicht viel zu tun, man kann es einfach auf "sei ein guter Mensch" herunterbrechen, dann ist der Rest eher zweitrangig.

xpsmdkqls 
Fragesteller
 17.02.2023, 19:25

vielen Dank für deine Antwort das hat mich erleichtert.

Ich wünsche dir einen angenehmes Wochenende.

Lg

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DerPole867  28.05.2023, 13:38

Es ist tatsächlich der glaube nd die Taten die wir tuhen auch wenn wir gute Taten tuhen kann es passieren das wir vielleicht nd in den himmel kommen ich entscheide es nd aber der glaube ist das was uns dahin bringt

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Diese Lehre wurde von den abtrünnigen Christen in den ersten Jahrhunderten nach Jesu Tod, übernommen. Daher ist es wichtig darüber aufgeklärt zu werden. - 1.Timotheus 2:3,4

Tatsächlich gibt es in allen Religionen auch Richtungen, die insgesamt ohne eine buchstäbliche Hölle auskommen.

Ich halte Deine Frage zwar eher für eine Trollfrage, aber ich kann mich auch täuschen. Ich würde Dir jedenfalls empfehlen, einmal ein Buch von Mouhanad Khorchide zu lesen. Zum Beispiel dieses hier:

https://www.uni-muenster.de/ZIT/Veroeffentlichungen/publiaktion_islam_ist_barmherzigkeit.html

Dann verliert die islamische Hölle einen großen Teil ihres Schreckens. Die christliche Hölle halte ich für eine Fehlübersetzung. Hier wird das recht gut beschrieben:

http://konkordant.de/hoelle.html

Die konservative Sicht ist so:

Beziehungen gelten als haram

Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://www.islamicbulletin.org/german/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 458)

Siehe auch:

Mann und Frau dürfen sich vor der Ehe nur in Gegenwart eines ihrer nahen Verwandten (Mahram) treffen. Der Mann darf dabei nur das Gesicht und die Hände der Frau betrachten, denn dies reicht für ihn aus, um festzustellen, ob sie seinen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Eine Verlobung ist das gegenseitige Versprechen zu heiraten, das sich ein Mann und eine Frau geben. Die Verlobung ist nur eine Vorstufe der Heirat. Deshalb ist es den beiden Verlobten nicht erlaubt, sich ohne Anwesenheit Dritter in ein und demselben Raum aufzuhalten. Auch dürfen sie erst dann miteinander ausgehen, nachdem sie geheiratet haben. Solange sie nur verlobt sind, sind sie islamrechtlich Fremde und es ist ihnen im Umgang miteinander alles verboten, was fremden Personen im Umgang miteinander auch verboten ist.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 100-101

Darf ein Muslim eine Christin oder Jüdin heiraten?

Ja, schau hier.

Wer kommt ins Paradies?

Im Islam ist die Sache klar. Nur Muslime kommen ins Paradies (etwa Sure 3,85 oder Sure 98,6). Im Christentum sagte Jesus:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich Johannes 14,6