Chemieingenieurwesen studieren mit schlechten Chemienoten?

7 Antworten

Ob du eine Chance hast einen Studienplatz zu kriegen ist schwer zu sagen. Kommt sicherlich auch auf die Uni an und ob/welchen NC die hat. Hast du mal auf der Homepage deiner Wunschhochschule geschaut, ob da Infos zu den Zulassungsvoraussetzungen stehen?

Viel wichtiger ist m.M. die Frage, ob du in der Lage bist das Studium zu schaffen. Deine Chemienoten in der Schule waren ja nicht gerade gut. Warum waren die Noten nicht gut? Lag es am fehlenden Interesse oder am Fehlenden Verständnis für die Chemie? Beides sind keine guten Voraussetzungen um Chemieingenieurwesen zu studieren.

Wenn du trotz der weniger guten Chemienoten der Meinung bist dass das Studium das richtige ist, wieso versuchst du es dann nicht einfach mit einer Bewerbung auf einen Studienplatz? Wenn du auf der Homepage keine Infos  zu den Zulasungsvoraussetzungen findest kannst du ja auch einfach mal bei der Hochschule anrufen und nachfragen.

Schlechte Schulnoten in Chemie müssen nicht zwangsläufig damit zu tun haben, dass Du auf dem Gebiet der Chemie eine Niete bist. Ob Dir das Fach grundsätzlich liegt oder nicht, kannst aber nur Du wissen.

Hallo Nj2921

die Noten sind erst einmal entscheidend, ob es einen NC gibt, der den Zugang ausschließt.

Die Chemie-Note spielt für das Studium selbst eigentlich keine Rolle. Es kommt darauf an, ob du prinzipiell mit Chemie zurecht kommst. Das Lernen an der Uni unterscheidet sich auch vom Lernen an der Schule.

Ich habe auch vor etlichen Jahren Chemie studiert. Meine Chemie-Note war eine 3, über die anderen Noten decken wir lieber den Mantel des Schweigens. Ich habe Chemie gewählt, weil es mich interessiert hat. In den ersten Semestern hatte ich Probleme, danach lief es dann richtig gut. Im Vordiplom hab ich gerade mal eine 3 geschafft, im Diplom und Promotion war es dann eine 1.

Wenn du dich für Chemie entscheidest, dann wirst du in den ersten zwei Semestern merken, ob das das richtige Fach für dich ist.

LG

Auch mit diesen Noten sollte man nicht die 'Flinte ins Korn werfen'.

Du kannst deine eigene Karriere strategisch planen.

Bundesweit ist nur der NC in Medizin und Pharma. In Ing.-Wissenschaften und Chemie ist das je nach Bundesland und Universität anders.

Für deinen Berufswunsch wäre eine der Bergakademien wie Freiberg/Sachsen oder Clausthal-Zellerfeld/ NS eine Alternative. Auch die Unis in MVP wie Greifswald oder Rostock wären in Betracht zu ziehen.

Man könnte aber auch zunächst in einem anderen Bereichen wie Geo-Ing. oder ähnlichem immatrikulieren.

Für den Abschluß und Bewerbung in der Industrie wären Aachen, Karlsruhe, Darmstadt oder Erlangen ein Pluspunkt