Charakter Pudelpointer/ Deutsch Drahthaar?
Hallo ihr Lieben, ich habe mit vor ein paar Tagen einen Pudelpointer/Drahthaar-Mix aus dem Tierheim geholt. Ich habe mich ausgiebig mit der Rasse auseinander gesetzt,…ich habe auch sehr viel Hundeerfahrung.
Ich merke aber, dass es schon eine sehr spezielle Art Hund ist. Hat jemand Erfahrungen und Tipps? Würde mir sehr viel helfen!!
4 Antworten
Hallo,
da du ja einen Mischling hast (wer weiß, was da noch so drin ist), helfen dir die Informationen über rassetypische Eigenschaften nicht weiter. Diese gelten ja nur für wirkliche Rassehunde, die auch vor der Zuchtverwendung entsprechend mehrfach auch wesensmäßig und charakterlich untersucht und bewertet worden sind.
Und Hunde, die aus dem Tierheim kommen, bringen ja auch immer ihre ganz persönlichen Problematiken und Traumata mit. Es waren selten geliebte Hunde, denn sonst säßen sie nicht schon in jungen Jahren im Tierheim. Meist auch noch völlig falsch erzogen, oft mit Gewalt in Kontakt gekommen, und und und ...
Auch diese Verhaltensauffälligkeiten haben dann nichts mehr mit einer Rasse zu tun.
Ansonsten sind Ferndiagnosen von Verhaltensweisen kaum möglich - weil sie fehlerhaft sein können, oder die Ursachen stimmen gar nicht, oder Korrekturmöglichkeiten werden falsch durchgeführt oder oder oder ....
Am besten wendet man sich an eine kompetente Hundeschule mit guten Trainern. Die können Probleme, die auftreten, sofort "in der Aktion" begutachten und beurteilen und dann gemeinsam daran arbeiten.
Hey 👋🏼
Ich kann dir so speziell keine Tipps geben, wollte dir aber wirklich von Herzen danken, dass du diesen liebenswerten Hund, aus dem Tierheim geholt hast!! ❤️
Ich wünsche euch beiden eine ganz schöne Zeit zusammen und ganz viel Liebe!!!
Ja, aber die stehen alle im aktiven Jagdgebrauch wo diese Hunde auch hin gehören.
Würde ich bei Leistungszuchten nicht unbedingt unterschreiben. Ohne dir persönlich jetzt zu nahe treten zu wollen.
Wenn du ihn nur als Begleithund willst ist er im Tierheim besser dran. Wenn du ihn möglichst jagdnah richtig arbeitest könnte es für ihn evtl ausreichend erträglich sein.
Naja ich wollte nächstes Jahr im Januar meine Hundetrainerausbildung beginnen…das heißt ich brauche einen Hund der Bock hat zu arbeiten. Merke halt, aber dass Gehorsamkeit im Gelände unfassbar schwer bei ihr aufgebaut werden kann….finde es aber schon hart zu hören, dass es für sie höchstens erträglich bei mir ist…
Tja, das kannst du jetzt persönlich nehmen oder mal auf eine Jagd mitgehen, schauen wie der Hund an eine Sau geht, wie die dabei Augen leuchten und dir überlegen wie du ihm wohl für sowas Ersatz anbieten willst... Viel Spaß dabei...
Der hat garantiert richtig Bock zu arbeiten, daran habe ich gar keinen Zweifel, und die sind auch durchaus koopationsbereit. Das heißt aber nicht, dass er die Kooperationsbereitschaft der Hütehunde oder Retriever mitbringt. Und arbeiten heißt jagen, Schweißspur, Stöbern, Raubwild abtun, Sauen binden. Die UO ist ein Pflichtfach, dass der halt läuft weil er muss (geh mal in einer Jagdhundeschule hospitieren, da solltest du mit dem Hund eh hin). Der hat keinen Bock auf Tricks und Agility. Es ist auch kein Hund um soziales Verhalten bei fremden Hunden vorzuführen.
Das einzige was den aus der Bespaßungsschiene halbwegs interessieren könnte und machbar ist, ist Mantrailing. Allerdings dann auf einem Niveau, dass das was Hundeschulen anbieten meist übersteigt. Denn das ist zumindest in den normalen Hundeschulen echt lachhaft.
Was mich dazu bringt, dass die meisten Hundetrainer keinen Hund brauchen der riiichtig Bock hat zu arbeiten, eigentlich keiner.... Die brauchen einen Hund der Bock drauf hat was mit dem Menschen zu machen, egal was, der leichtführig und zumindest ausreichend sozialkompetent ist. Du hast einen Hund der jagen gehen will, der PP vielleicht sogar noch mit dir, der DD macht das zur Not auch ohne dich. Du hast einen Hund bei dem Gehorsam möglich ist (im Gegensatz zu vergiss es von vorneherein), der aber keinerlei Spaß dran hat und ohne Methoden, die in der Spaßhaltung (wozu deine auch zählt) nichts zu suchen hat, auch nicht sonderlich erfolgreich wird, zumindest was den DD Teil angeht.
Kurz du hast den falschen Hund und der Hund den falschen Halter. Das ist für jemanden ohne Jagdschein definitiv keine Rasse die in unerfahrene Hände gehört und erst Recht in keine die ihn nicht seinen Anlagen entsprechend richtig arbeiten wollen. Und den Teil mit dem Hundetrainer solltest du dir auch nochmal überlegen. Es gibt schon mehr als genug Hundetrainer die bestenfalls Ersthaltern mit Standardrassen behilflich sein können. Und weiter bringt eine Ausbildung und 2-3 Jahre Hundehaltung auch niemanden der nicht einmal zwischen Rasse und Mischling unterscheiden kann und offensichtlich auch keine Rassebrschreibungen richtig lesen kann.
Frage mich gerade…woher du denn weißt, dass ich keinen Jagdschein habe ? Oder nicht mit ihr Jagen gehe ? weil ich blond bin, ein Mädchen und Anfang 20?
ich führe seit meinem 14. Lebensjahr Hunde. Ok ich gebe zu, bisher waren es nur Retriever….aber ich glaube schon, dass ich kompetent genug für den Job bin 😅
ich hatte halt noch nie einen reinen Vorstehhund, weshalb ich „Insider-Tipps“ haben wollte. Vorwürfe wollte ich eigentlich nicht ernten, geschweige denn mich hier rechtfertigen.
ich verstehe voll und ganz, dass ich so wirke wie ein kleines Blondie,…deswegen nehme ich es auch nicht persönlich. Danke für die Infos ☺️
Ja sind beides hochspezialisierte Rassen, die in reinrassig nur an echte Profis abgegeben werden. Da bekommst du jetzt keinen reinen Familienhund, du musst ihn trainieren und eine echte Aufgabe bietet zb rettungshundestaffwl, fährten, Trailern usw
Naja, ich denke sie wird es bei mir trotzdem besser haben als im Tierheim…😅