Canon eos M50 mkII oder Sony Alpha 6000?
Kann mich nicht entscheiden zwischen diesen Kameras wenn mir jemand helfen kann das wehre nett
Lg aus Österreich
4 Antworten
Wenn nur diese beiden zur Auswahl stehen, dann die Canon. Sony ist bei Objektiven echt teuer.
Die geben sich beide echt nicht viel, aber die Canon ist dank Touchscreen einfacher zu bedienen und kann dazu auch 4K Video, wenn auch mit zusätzlichem Crop (also ein kleinerer Teil des Sensors wird benutzt und dadurch das Bild 1.6-fach reingezoomt). Das kann man allerdings per Speedbooster oder weitwinkligen Objektiven ausgleichen.
Sensortechnich ist die Sony nicht besser wie von IXXlac behauptet. In realen Tests liefert sie auf hohem ISO rauschtechnisch das eindeutig bessere Ergebnis als die Sony. Bei der Sensordynamik hat sie einen klitzekleinen Vorsprung von 0,4 Blendenstufen, was in der Realität kaum auffallen dürfte.
3.) also die M50 hat 1,6 Crop bei FHD Video und um 2,45 Crop bei 4K/UHD in Referenz auf 36mm Kleinbild, Kinofilm Vista Vision ist aber um 38 mm Breit.
Kinoformat Super 35 ist fast 25mm auf dem Gate Breit, 35mm ist 24mm Breit und 35mm Academy ist 22mm Breit. Canon APS-C ist um 22,25mm Breit also Academy Breite, die Sony hat um 23,5mm also fast 35mm Classic Breite.
M50/250D lesen um 14,5mm Sensorbreite bei UHD aus, das ist um 2,75mm weniger als bei mFT (oder 1,3 mm mehr als bei 1"). Und das Thema Autofocus bei UHD ist auch eine Canon Notlösung. Lumix/mFT konnte Autofocus immerhin seit 2015 auch in der 600€ "Einsteigermittelklasse" G7 und seit 2017 in der GX800 für 350€.
Meine Augen sagen mir hier mehr als irgendwelche Messungen. Photonstophotos stützt sich auf Messungen von DxOMark, einer Seite die nicht gerade sehr transparent darüber ist, wie die Testergebnisse überhaupt zustande kommen und auch keine Testbilder liefert. Und deren Smartphoneranking auch teilweise sehr fragwürdig ist, zum Beispiel schneidet ein Pixel 6 Pro im Test bei so gut wie jedem Beispielfoto besser ab, als ein iPhone 13 Pro Max - dennoch wurde das Pro Max im Ranking höher angesiedelt.
Bei Dpreview habe ich wenigstens RAWs die ich mir selbst anschauen kann, alle wurden mit den selben Settings und mit einem ~50mm fotografiert. Wobei man bei Canon hier noch zugute rechnen sollte, dass hier das eher mäßig gute 50 1.4 USM verwendet wurde, während bei Sony mit einer 55mm Zeiss-Optik gearbeitet wurde. Real World sagt für mich mehr aus, als irgendein Rating, das sich nicht nachvollziehen lässt und wo ich nichtmal weiß, welches Objektiv verwendet wurde.
Zum nachlesen detailierte Testergebnisse für JPEG OcC
Habe ich nicht, auf welchen Objektiven basiert das?
bis Canon per Touchscreen eine Focustransition wie die GH1 von 2008 hinbekommen hat dauerte es auch fast 10 Jahre (80D).
Völliger Quatsch, die 70D hatte 2013 schon Dualpixel-AF, ein ganz anderes Level als ein pumpender Kontrast-AF von der 2009er GH1. Und die 80D kam 2016 und nicht 10 Jahre später. Dass du Canon-Hater bist, wissen wir ja mittlerweile, aber bitte belasse es bei Fakten.
Per Touchscreen dauert das viel zu lange
Es zwingt dich keiner ausschließlich über Touchscreen zu arbeiten, eine M50 hat auch Drehrädchen. Den Fokuspunkt verschiebst du jedenfalls mit einem Touch&Drag von der einen auf die andere Seite fixer, als mit nem Alte-Herren-Joystick. Und für Anfänger und Umsteiger ist es eindeutig einfacher, wenn sie nicht in der Anleitung suchen müssen, welche Taste sie jetzt für welches Setting drücken müssen.
Hallo
in einen Laden gehen beide nebeneinander ausprobieren; die M50 ist für Generation Selfie, die a6000 für Generation Playstation
Wenn es um maximale Bildqualität geht hat die a6000 denn besseren Sensor und ist das SEL 16-50 Pancake deutlich besser als das EFM 15-45. Serienstreunungen gibt es bei beiden. Für JPEG Knisper ist das kein Thema bzw die werden denn Unterschied eh nie Sehen.
Die M50 ist wohl ausverkauft inzwischen sind M50 II billiger. Die M50II kann auch Hochkantselfis für denn beliebten Smartphonelook und Instagram
Irgendwie tun sich beide nichts, entscheide selber nach deinem Gefühl. Eine Kamera muss auch gut in der Hand liegen und die Bedienung muss für dich intuitiv sein.
Hallo
1.) Keine Behauptung sondern messtechnischer FAKT
Der a6000 Sensor hat hinter dem gleichen/identischen Messoptiksystem bei RAW ISO 100 (Einstellwert des Testgerät) um 23,8 Bit Farbtiefe/Farbraum, die M50 hat bei ISO 100 (Einstellwert) 23,2 Bit. Bei ISO Minimum über EV Shift kommt die a6000 auf maximal 24,2 Bit (bei ISO 80) die M50 auf maximal 23,6 Bit (bei ISO 50). M50II hab ich keine "eigenen" Testwerte. Die Testwerte der a6000 sind von 2014 mit Firmware 1. in 3x14 Bit, ab 2015 hat Sony per Firmware 2. die RAW über ISO 133 auf 3x12 Bit gekappt (wegen ARW/Filesystem Bug) und die JPEG Werte geändert.
Die a6000 bei ISO 100 um 9% mehr Diagonal Auflösung, um 8% bei ISO 6400 (Auf der selben, auf 1/1000tel kollimierten Messoptik)
Und die a6000 hält denn Farbraum Vorsprung bis etwa ISO 6400. Die a6000 bleibt bis ISO 200 immerhin vor einer EOS 5DIII oder kann mit der EOS 80D mithalten, ist aber "Chancenlos" gegen Fuji Trans X oder Nikon Toshiba/Sony Sensoren auf Kupferbasis
www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Canon%20EOS%20M50,Sony%20ILCE-6000
www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Canon%20EOS%201D%20X,Canon%20EOS%205D%20Mark%20III,Canon%20EOS%2080D,Canon%20EOS%20M50,FujiFilm%20X-T20,Sony%20ILCE-6000
Das kann man auch bei DP Review auf entsprechenden Ausschnitten des Targets sehen. Also auf denn grünen Teppichstücken, denn Spielkarten, den Specksteinen, den Farbstiften.
Die "gebauten" 3D Testcharts von DPReview, Heise CT, Color-Foto, Chip, Slashcam, DXO, Imaging-Review,,, sollen das interne Bildprozessing der Hersteller auf CIPA und SAE Norm Targets unterlaufen.
Aber.... die DP Review Testoptik bei der Sony a6000 ist das FE 55/1.8 ZA, bei Canon M50 das EF 50/1.4. Das 55ZA hat an der a7RIII auf 0 fast 175 Linen/mm MTF50 Auflösung @5.6, das Canon hat an der a7RIII auf 0 um 155 Linien/mm bei Blende 5.6.
Deswegen muss man bei solchen Tests immer genau Wissen was da wie verglichen wird. Die meisten "Sensortests" basieren auf dem Besten/Höchstauflösenden System Objektiv, das sind meist die Makros. Das EF 50/1.4 ist ein "Handicap" für Canon. Wurde ja auch schon vor 10 Jahren kritisiert aber aus Gründen der Rückwärtskompatibilität zu denn alten DPR Tests bleibt man bei APS-C beim EF 50/1.4 und bei Kleinbild beim EF 85/1.8 und hat jetzt bei EOS R das 50/1.2L.
Zudem hat der Sony a6000 Sensor weniger Banding bei homogenen Flächen in Blau und Rot als die Canon M50. Auch das Farbrauschen in Pastellfarben ist etwas "besser" oder anderst. Die JPEG Engine der a6000 ist ab ISO 3200 im "Malen nach Zahlen" Modus
Aber die Leistung der M50 ist "gut genug" für JPEG Knipsereien hinter Kit Zooms und das ganze wird dann auch meist auf 8Bit FHD Monitoren betrachtet bzw auch "bearbeitet" (verschönt) und dann mit einem günstigen Farbdrucker auf billigem Discounter A4 Fotopapier ausbelichtet. Dass ist dann wenn Smartpones "bessere" Bilder erzeugen als Systemkameras.
Auch nur wenige Profis werden denn Unterschied zwischen einer a6000 und einer M50 hinter einem Zeiss 50/2 Macro Planar auf einem A3+ Galeriedruck mit "nacktem" Auge sehen, aber denn Unterschied zu einer Nikon D7200, Pentax K3 oder Fuj X-T2 sollte man "sehen" (mit Fadenzähler nachmessen können). Wo ich beim Punkt bin; es ist ja Toll das Canon Sonsorseitig bei 24MP ab 2017 an einen "Oldtimer" von 2014 anschleissen konnte aber gegen aktuelle Sensoren ist die M50 immer noch das Schlusslicht der Klasse. Nikon holt bei der Z50 auch um 8% mehr Auflösung aus 21 MP ohne Tiefpassfilter, die Fuji X T200 hat zwar 24MP mit einem Tiefpassfilter aber nochmal um 12% mehr Auflösung als die a6000 (also um 20% mehr Auflösung als die M50).
Zum nachlesen detailierte Testergebnisse für JPEG OcC
2.) Touchscreens haben Vorteile und Nachteile, vor 15 Jahren wurde Olympus und Lumix wegen deren DSLR mit LiveView/Videofunktion und dem Dreh-Klappmonitor und später die GH1 mit Touchscreen aus dem Canon Lager als Spielzeug SLR für Knipser kristiert. Dann hat Canon 2 Jahre später Live View eingeführt (500D), 5 Jahre später den Drehklappmonitor (600D), 3 Jahre später mit Touchscreen (650D) funktional fast direkt von Lumix kopiert... bis Canon per Touchscreen eine Focustransition wie die GH1 von 2008 hinbekommen hat dauerte es auch fast 10 Jahre (80D).
Also wenn ich die Kamera traditionel mit dem Sucher benutze dann brauch ich 2 Drehräder und 4-5 Tasten (Focus On/AF Lock, AE Lock, Drive Speed, Abblendtaste, Blitz an/aus) das sollte alles mit der rechten Hand gehen. Per Touchscreen dauert das viel zu lange und man braucht dann beide Hände (Ausser bei Olympus, Lumix, Fuji im EVF Kombimods für AF Funktionen für denn Daumen oder auch Nasenspitze). Auf dem Stativ ist der Touchscreen sinnvoll, vor allem bei Video aber es geht auch ohne.