Ca 500 km vom Vater entfernt?

4 Antworten

Bei gemeinsamen Sorgerecht geht das natürlich nicht! Einem Umzug müssen beide Elternteile zustimmen. Kann keine Einigung erzielt werden, dann wird das Familiengericht die Entscheidung treffen.

Und dabei gilt es zu berücksichtigen, ob es den Kindern überhaupt zuzumuten ist. Denn schließlich geht es um die Kinder und nur um die Kinder!

Wenn wie hier, die Eltern das Wechselmodell praktizieren, dann bedeutet dies im Umkehrschluss, dass die Kindern wohl eine enge Bindung an den Vater haben dürften. Zudem würde mann sie ggf. grundlos aus ihrem sozialen Umfeld reißen und eine Entfernung herstellen, bei der man eben auch langfristig die Möglichkeit des Umgangs erheblich einschränkt.

Ein Gericht würde alle Gegebenheiten abwägen und dann im Sinne der Kinder entscheiden. Das der Vater sich gegen den Umzug stemmt ist wohl mehr als verständlich. Die Frau könnte ja auch die Kinder bei ihm lassen?! Warum muss also der Kindsvater das Nachsehen haben?

Würde sie ohne seine Zustimmung einfach wegziehen, dann spricht man von Kindesentzug. Zieht sie sogar ins Ausland, dann wäre es in der Tat Kindesentführung.

Und fragt eigentlich auch mal Jemand die Kinder? Die haben doch genauso eine Meinung dazu?!

Gemeinsame Kinder zu haben, das gemeinsame Sorgerecht zu haben bedeutet auch gemeinsam die Sache anzugehen. Und nur weil der neue Partner einen neuen Job hat, ist das doch kein Grund für die Kinder ihrem Vater entrissen zu werden?!

Wie ein Gericht entscheiden würde? Das kann man nicht voraus sagen. Es kommt auf das Alter der Kinder an, dem sozialen Umfeld welches sie verlieren würden, die Meinung der Kinder... Und es bleibt zu hoffen, dass der Kindsvater Himmel und Hölle in Bewegung setzt, dass es keinen Umzug der Kinder geben wird!

Unknow1997437 
Fragesteller
 02.08.2020, 12:11

Ja das Kind lebt im wechselmodell seid ein paar Monaten nun allerdings war vorher nie der Umgang wirklich regelmäßig. Wobei man auch sagen muss das das Kind sich auch eigentlich bei den Großeltern und nicht beim Vater aufhält. Wenn man das Kind fragt wegen des Umzuges ist es ganz aufgeregt und freut sich würde also gerne weg ziehen obwohl es weis das es dann nicht mehr so viel zu Papa bzw Großeltern kann. Ich will nicht sagen das der Vater seien Kind nicht liebt aber der Bezug zwischen Vater und Kind ist nicht so enorm wie man es vielleicht vermutet. Natürlich könnte man das Kind auch zum Vater geben im Endeffekt ist es aber so das das Kind dann bei den Großeltern und nicht beim Vater lebt und das sieht die Mutter irgendwo auch nicht ein. Ein Umzug steht ja auch noch gar nicht fest es wird halt gerade diskutiert wie es am Ende für alle am besten ist und keiner will dem Vater sein Kind entziehen

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ich wüsste nicht was dagegen spricht. möglicherweise muss dann die art des besuchsrechtes neu beurteilt werden.

Was wäre wenn der Vater einen neuen Job bekommt bei welchem er das 3fache verdient? verzichten wegen des berufsrechtes und nicht umziehen sollte die neue stelle 500km entfernt sein? Oder wenn der Vater seinen Job verliert?

Unknow1997437 
Fragesteller
 01.08.2020, 19:18

Der Vater hat momentan soweit ich weis keinen Job. Das Kind lebt aber im wechselmodel momentan und der Vater schaltet wegen allem komplett auf stur und will seinen Willen durchbekommen wobei die Mutter und ihr Partner sich jetzt Gedanken machen ob der Umzug überhaupt in Frage kommt.

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BumBamBim  01.08.2020, 19:23
@Unknow1997437

es erkrankt jemand an einer seltenen erkrankung- (oder hat sie von geburt an). Jetzt wird es so schlimm, dass monatliche untersuchungen in einem der zentren stattfinden muss. soll dann wegen eines besuchsrechtes der umzug verboten werden? (Deutschland hat imLand 5 solche zentren und jene sind nicht immer nahe wohnort)

hinkendes beispiel, ich weiss

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nein so ohne weiteres geht das nicht . obwohl es euch kindern zuzumuten ist ,diese strecke zu fahren (bahn /bus)um den vater sehen zu können ,wenn ihr ein entsprechnendes alter habt.