Burnout - Konsequenzen für Karriere?
Hallo zusammen,
ich vermute, in einem Burnout gelandet zu sein. Ich weiß aber nicht, ob ich damit zum Arzt sollte, da ich befürchte, für meinen zukünftigen Karriereverlauf "gebrandmarkt" zu sein, sobald die Diagnose steht. Andererseits weiß ich, dass ich eigentlich Hilfe brauche..
Wenn ich später in einem belastenden Beruf arbeiten will, könnte mir diese Diagnose jetzt (Studienzeit) Steine in den Weg legen? Ich will nicht, dass ich dann als "unbelastbar" abgestempelt werde.. Ich hoffe ja, dass ich da mit Hilfe wieder rauskomme und so belastbar sein werde wie vorher (Oder zumindest annähernd).
Danke euch.
6 Antworten
Die Diagnose wird kein Arbeitgeber jemals erfahren! Die Ärzte haben Schweigepflicht!
Wenn du jetzt einen Burnout hast , würde ich dir empfehlen nicht an deine Karriere zu denken sondern an Heilung und zwar bald! Denn einen Burnout wegzubehandeln kann Monate bis Jahre dauern und du bist nicht mehr arbeitsfähig !
Was für eine Karriere strebst du denn an?
Wenn du dich verbeamten lassen willst oder Pilot werden, dann könnte das noch mal ein Problem werden, aber in der Masse der Jobs in der freien Wirtschaft hat keiner Zugriff auf deine vorherige Krankenakte und du müsstest sowas auch nicht offen zugeben.
Sllte es wirklich ein Burnout sein, solltest du den dringend behandeln lassen, da es sonst schlimmer wird und du bestenfalls nur länger, schlimmstenfalls für immer alsfällst. Lasse das daher dringend beim Arzt abklären.
Ich studiere Medizin und möchte später Fachärztin für Gynäkologie werden.
Bei uns in der Schweiz haben wir eine junge Politikerin, die während drei Monaten in einer Spezialklinik zur Burnout Behandlung war. Sie hat inzwischen eine grosse Karriere gemacht und ist anerkannte Direktorin im Gesundheitswesen.
Na während des Studiums ist das nicht so das Problem. Mal vom Zeitausfall abgesehen. Du kannst in Deinem Lebenslauf ja was anderes reinschreiben.
Im Job würde ich Bournout/Depressionen/andere psychische Erkrankungen nicht bekannt geben und im Zweifel was anderes angeben um mich krank zu melden.
Klar, heute sagen viele das es "OK" ist darüber zu sprechen und kein Problem mehr sei, aber das ist quatsch. In der echten Welt ist das immernoch ein absoluter Bruch in der Karriere und eigentlich kann man auch direkt die Firma wechseln, falls die Firma einen nicht ohnehin versucht mit anderen Vorwänden rauszuschmeißen.
Du brauchst jetzt Hilfe.
Wenn du sie dir privat leisten kannst, gibt es Heilpraktiker psych. Erscheint in keiner Krankenakte, Kosten können von der Steuer abgesetzt werden.
Lässt du dir jetzt nicht helfen, wirst du später auch in keinem belastenden Beruf arbeiten können.
Was "später" für Regeln im Beruf gelten, weiß man nicht. Vieles ändert sich.
Sie wird keine weitere Firma erleben wenn sie sich nicht behandeln lässt und zum.arzt geht und Stress reduziert !