Bundeswehr 4 Jahre verplichten lassen?
Hallo , ich bin total am ende grade. Mein freund ist sehr faul und hat einen haubtschulabschluss. bislang hat er ob mäßig nach ein paar wochen immer fallen lassen, weil er einfach nix durchhält. Nun kam er auf die idee sich verpflichten zu lassen beim Bund.
Ist es wahr das man sich min. 4 jahre verflichten lassen muss ? Und das man nach der grundausbildung schon in einsatzgebiete wie zb Afganistan versetzt wird ? Wie hoch ist das risiko das man stirbt? er will da iwas mit schwafschützen machen. Muss ich mir wirklich solche riesen angst machen ? Ich mach nmir schnell sorgen und ja, ich will nicht das er da hin geht, weil ich denke das er stirbt .. Ist es leiocht da angenommen zu werden ?
Wäre lieb , wenn ihr mir antwortet , ich bin total in tränen gelößt, seid er mir gestern dies erzählt hat ..
LG Janna
6 Antworten
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Bundesfreiwilligendienst
Verpflichtung
Bei der Verpflichtung sind 4 Jahre Minimum...
Bei den Zentren für Nachwuchsgewinnung (neu Karrieezentren) wird folgendes gemacht:
Sporttest
Medizinische Prüfung
diverse andere Tests.
Wenn er dort vernüntig abschneidet, kann er genommen werden.
Nun einige Anmerkungen:
Nicht jeder wird genommen
Nicht jeder bekommt den Job den er haben möchte
Bestimmte Bereiche verlangen längere Zeiten
Nicht jeder Soldat wird in Afganistan eingesetzt
Nun zu Deinen Fragen:
4 Jahre sind i.d.R. Minimun
Hängt von der Einheit ab, so nicht zu beantworten
Eine sehr schwierige Frage.. Eher gering... Da fällt mir nur ein was ein Frauenarzt zu uns gesagt hat: Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit 99,5% beträgt, dass es planmäßig läuft, sagt es nichts aus das man selber zu den 99,5% gehört.. Aber es ist unwahrscheinlich....
Ich denke Du must keine Riesenangst haben. Die meisten sind ja heil aus Afganistan nach Hause gekommen. Ich habe großen Respekt vor allen, die dort waren.... und es ohne Schäden überstanden haben. Die Medien berichten über das Besondere und nicht über das Älltägliche...
Klar kann er dort verletzt werden, aber mache Dich nicht verrückt. Bleibe ruhig. Ich glaube Du siehst es etwas zu krass. Die meisten kommen ohne Verletzungen zurück... Einige werden verletzt.... (Im Hauhalt passieren die meisten Unfälle und wir arbeiten trotzdem dort....)
Wenn die Anforderung erfüllt werden, wird er gekommen.. ob er die Stelle nimmt und ob er dann in Krisengebiete kommt ist eine andere Frage....
Wenn er wirklich genommen wird, und ins Ausland muss, kannst Du Dir Hilfe holen. Der Pyschologische Dienst kann Dir helfen.
Bleibe ruhig und denke positiv...... Ich verstehe, dass Du Dir Sorgen machst, aber ich glaube Du machst Dir zu viele Gedanken und siehst es zu negativ.
Wenn er nur etwas wir Scharfschütze machen will und nichts anders, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht niedrig, dass er nicht genommen wird. Scharfschützen sind Experten in Ihrem Gebiet und da kommt nicht jeder hin...
Janna, bleibe ruhig und sehe es nicht zu negativ. Rede mit Ihm über Deine Bedenken
Ich würde in fragen, warum er zur Armee will... Dann verstehst Du Ihn besser...
Überlegemal, wir haben ca. 200.000 Soldaten und viele sind verletzt worden..... also machst Du Dir umsonst Sorgen...
Einige Infos: - Alle Zeitsoldaten werden heute nach Auslandverwendungen gefragt. Bei der Antwort Nein sinkt die Wahrscheinlichkeit genommen zu werden. Beim Freiwilligenwehrdienst sieht es anders aus.
Scharfschützen können nur wenige Menschen werden, da viele spezielle Anforderungen erforderlich sind.
Gebirgsjäger sind auch spezielle Truppenteile, wo u.a. Durchhaltevermögen sehr wichtig ist.. aber das ist anscheinend nicht seine Stärke..... Das wird wahrscheinlich beim Einstellungstest festgestellt und dann wird sein Wunsch nicht in Erfüllung gehen....
Ja wenn er sich verpflichtet dann 4 Jahre. Aber erstmal kommt eine Tauglichkeitsprüfung auch Musterung genannt nach der er eingestuft wird. Er kann sich erstmal nicht selbst aussuchen was er gern machen möchte dort.
Ich denke nicht das man direkt nach der Grundausbildung direkt versetzt wird also mach dir nicht zuviele Sorgen.
Nein nicht jeder kommt da hin.. Viele bleiben hier.... Einige nicht...
Als Zeitsoldat gibt es die Einplanung, die sagt Dir dann was für Möglcihkeiten Du mit Deinen Ergebnissen (med. Test, Sporttest usw,) hast und wie Du verplant wirst.
Hallo Janna,
nun ich kann dich beruhigen. Dein Freund muss zuerst mal die Grundausbildung (3 Monate) durchstehen und wenn er immer nach wenigen Wochen alles aufgibt, dann bezweifle ich, dass die körperlich harte und psychologisch anstrengende Grundausbildung durchhält.
Sollte er es wieder Erwarten doch die AGA (allgemeine Grundausbildung) schaffen, dann wird er bestimmt keine Scharfschütze. Dies werden nur die besten Leute die im KSK sind und sportlich sehr, sehr gut sind. Dir körperlichen Anstrengungen und Psychichichen sind sehr belastbar und mit 4 Jahren Verpflichtungszeit wird er dies nicht werden, da die Ausbildung zu einem sehr guten Scharfschützen einfach zu lange dauert. Da müsste er soweit ich informiert bin schon zu den Berufssoldaten gehören und das wird man nicht so einfach.
Was mit 4 Jahren Verpflichtungszeit ist, dass er ins Ausland muss. Aber keine Sorge. Ausland heißt nicht Kampfeinsatz. Es kann für ihn auch Kosovo heißen. Oder doch Afghanistan mit Camp-Koller-Gefahr (er wird die Außenwand des Camps nur bei An- und Abreise sehen).
Wenn er nicht gelernt hat, dann wird er in irgendeinen Verband gesteckt. Dass kann vom Nachschubverband bis hin zu den Gebirgsjägern sein. Ist er außergewöhnlich groß und körperlich ablsout gesund, dann könnte er auch ins Wachbattallion kommen.
Verpflichten muss man sich übrigens überhaupt nicht, den erst gibt ja auch den Bufdi-Dienst. Dort könnte er zuerst mal für wenige Monate, meinetwegen 10 Monate reinschnuppern. 4 Jahre bedeutet dass er Soldat auf Zeit wird. Dass heißt, dass er nur die ersten 6 Monate schnell und unkompliziert wieder austreten kann. Danach muss er seinen Dienst ableisten. Wenn er also z.B. jetzt versetzt wird und hat keine Lust mehr auf den "Verein", nun dann hat er schlicht weg Pech gehabt. Es ist übrigens gänige Praxis, dass er nicht in der Kaserne um die Ecke stationiert wird, sondern gern mal in einem anderen Bundesland bzw. in meheren 100 km Entfernung. Er sollte wissen, dass Dienst eine ernste Sache ist. Von morgen 07.00 Uhr bis 16.30 (in den meisten Dienststellen ist dies so, Unterschiede gibt es auch hier). Er dann hat er Freizeit bzw. kann wenn er nicht weiter als 1 Std. von der Kaserne weg wohnt nach Hause fahren. Dann wäre er wenn alles gut läuft Abends um 18 Uhr zu Hause und müßte morgens um halb 5 Uhr raus, um 20 - 30 min vor Dienst anwesend zu sein. So sieht es nämlich bei den meisten Soldaten aus, die "Heimatnah" wohnen. Soldaten die aus Bayern sind und in Bremen ihren Dienst verrichten kommen oft wochenlang nicht nach Hause. Zum einen weil dir Fahrt nach Hause anstrengend und sehr teuer ist, zum anderen weil sie auch am Wochenende Dienst verrichten müssen.
Ich würde ihm raten, er soll sich zuerst einmal eine Ausbildungsstelle suchen und wenn er dann immer noch in die Bundeswehr möchte, erst sich dann verpflichten lassen. Denn nach seiner Bundeswehrzeit ohne Ausbildung ist er einfach nur Älter und für den Arbeitsmarkt nicht zu gebrauchen. Dass heißt er wird Hartz IV bekommen. Vielen Soldaten die ohne Ausbildung zur Bundeswehr gegangen sind und im Mannschaftdienstgrad (für ungelernte bei 4 Jahren) ist dies der Werdegang nach den 4 Jahren.
Dein Freund sollte sich dies genau überlegen. Denn es beeinflusst sein restliches Leben.
Ach, informier dich doch mal bei www.bundeswehr-karriere.de oder geh dort in das Forum. Die können dir noch mehr Infos geben.
er wird schon nicht sterben, weil er nicht gleich nach afghanistan versetzt wird, finde es aber persönlich auch nicht gut zur bundesweh zu gehen!
Liebes Pandilein!
Nach allem, was aus Deinen Ausführungen hervorgeht, ist Dein Freund ein wenig - nennen wir es vorsichtig: Labil. Da nun einer Verpflichtung auf mehrere Jahre eine Eignungsprüfung vorausgeht, ist sehr unwahrscheinlich, dass er wirklich vier Jahre bei der Bundeswehr bleibt. Eine Verpflichtung auf zwei Jahre ist auch möglich. Sie ist auch ohne Eignungsprüfung im Rahmen des gewöhnlichen Wehrdienstes möglich. Auslandseinsätze sind, so weit ich weiß, nur freiwillig möglich. Und dazu ist auch noch mal eine Extra-Eignungsprüfung notwendig. Immerhin: Vielleicht findet Dein Freund bei der Bundeswehr seine Freuden und stabilisiert sich infolgedessen etwas. Das wäre auf jeden Fall zu begrüßen. In der Hoffnung, Dir mit diesen Ausführungen ein wenig geholfen zu haben, verbleibe ich mit den besten Wünschen für Dich und Deinen Freund. Ach ja: Anstatt zu weinen wäre es viellleicht anratenswert, Dich ein wenig zu informieren. Das Internet bietet hier eine Fülle von Informationen.
er sagt nach neuen gesetzen ist das nicht mehr nur freiwillig .. dasmacht mir angst ...
also kommt er dann echt nach afganistan ? oO x.x