Bücher oder Filme was ist besser?
Meiner meinung nach sind Bücher in sofern besser, dass man sich selbst ein Bild von den Figuren machen kann, der gegend und dem Handeln der Figuren, soweit dies nicht ganz ausformuliert wurde..
Filme finde ich auch toll, wenn die Schauspieler gut sind, die spezialeffekte gut sind.. etc..
Für mich ist beides gleichgut..
was denkt ihr ?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
19 Antworten
Ich bin beim Film, weil ich gerne immer nebenbei was anderes mache (Vlt mal Handy durch-checken, Hausaifgaben machen oder lernen)
und das kann ich beim Buch eben nicht. Beim Buch muss ich mich (persönlich) voll darauf konzentrieren, weil ich manchmal einfach lese aber nicht realisiere was ich grade lese
aaaber... wenn ich die Zeit habe, mir grade ein wenig langweilig ist und es draußen kalt ist greife ich auch mal zum Buch
trotzdem gefällt mir auch die Atmosphäre mit der Familie, mit Freunden oder mit der Freundin zusammen vor dem warmen Kamin einen schönen Film zu schauen
Ich liebe beides. :)
Beim Lesen kann man sich alles selber vorstellen, wie die Charaktere & die Umgebung aussehen und man erfährt viel mehr über die Charaktere. Die Bücher gehen tiefer ins geschehen und geben mir Hintergrundwissen ab. Da läuft der Film für einen alleine da man sich alles selber Vorstellt.
Bei Filmen bekommt sind die Bilder fertig und die Vorstellungskraft wird da nicht gebraucht. Da kann man sich hinsetzten und einfach nur machen lassen. ;-)
Bei Buchverfilmungen kommt es immer an, ob es nah am Buch ist oder ob Charaktere/Handlungen ganz anders sind als im Buch. Was manchmal gut ist aber manchmal ist es Schrecklich!
zb. die neue Little Women Verfilmung finde ich sehr gut und sie gefällt mir wunderbar. Ich liebe das Buch und auch die anderen Verfilmungen und diese ist sehr gelungen. Alle passten sehr gut in ihren Rollen und auch die Kostüme waren wunderbar und verdienten dafür zu recht den Oscar für die besten Kostüme.
Schlimm finde ich die Schatzinsel Verfilmung (2007) anfangs hatte ich mich gefreut, da es auch mein Lieblingsbuch ist und mir viele Verfilmungen gefallen haben, aber hier war ich richtig Enttäuscht. Sympathische Figuren wurden da als richtig fies geändert und auch die Handlungen waren ganz anders als im Roman. Auch passten die Darsteller nicht zu ihren Rollen und auch das Set wirkte eher Billig.
Ich kann mich da nicht wirklich entscheiden, da beides völlig unterschiedliche Medien mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen sind. Ein Film kann Dinge, die in Büchern nie möglich wären und andersherum. Es kommt für mich also immer sehr spezifisch auf die Geschichte an, in welchem Medium diese besser aufgehoben ist.
Ein Beispiel: Ich habe erst relativ kürzlich Stephen Kings "Pet Sematary" (dt. "Friedhof der Kuscheltiere") gelesen und bin der Meinung, dass es praktisch unmöglich ist, dieses Buch zu verfilmen. Nicht etwa, weil das Buch perfekt wäre (es hat trotz allem mehr als genug Schwächen in meinen Augen), sondern weil die Geschichte wie sie ist in Filmform einfach nicht funktioniert.
Ich habe die 2019er Verfilmung gesehen und sie war durchaus okay. Aber die Essenz des Buches, was Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen mit einem machen kann, kam einfach nicht rüber. Der Protagonist verwendet ellenlange Seiten und Kapitel darauf, seine Aktionen zu rechtfertigen, mit sich selbst zu hadern und zu argumentieren. Einen derartigen inneren Monolog kannst du im Film einfach nicht darstellen (zumindest glaube ich das nicht).
Genauso gibt es Filme, die so audio-visuell erzählt sind, dass man sie einfach nicht gut in ein Buch übersetzen könnte, ohne enorme Verluste einstreichen zu müssen.
Übrigens, fällt mir gerade noch ein - Filmbeispiele, die niemand als Buch funktionieren würden: So ziemlich die komplette Palette von Edgar Wright. Versuch mal ein Hot Fuzz oder Baby Driver (oder praktisch irgendeinen seiner Filme) in einen Roman zu verwandeln. Das geht einfach nicht.
Kommt spät aber in meinen Augen beides. Ein Buch ist eine einzelne Kunstform: Literatur. Es ist meist detailreicher, was die Handlung angeht, und es ist Kopfkino, da der Leser sich das gelesene selbst während des Lesens vorstellt. Ein Film besteht aus mehreren Kunstformen: Literatur (Drehbuch, so seh ich es jedenfalls, und oft Romanvorlage), Musik (Filmmusik), darstellende Kunst (Schauspiel), Architektur (Filmsets), Fotografie (Kameras). Er ist ein visuelles und akustisches Erlebnis, das in meinen Augen im Kino am besten erlebt werden kann. Da ein Film in ein paar Stunden abläuft, ist die Story oftmals weniger detailreich. Mir kommt es aber eher darauf an, was sie vermittelt. Ob Film oder Buch, beide haben oft geile Storys. Sie werden eben auf die jeweils eigene Art rübergebracht. Buch: Vorstellungskraft. Film: Erlebnis. Oft ist eine Romanverfilmung schlechter als das Buch, beispielsweise Eragon, doch das liegt oft daran, dass da die Handlung von 700-Seiten-Wälzern, wo man Tage oder Wochen dransitzt, auf einige Stunden Filmzeit zusammengequetscht wird. Anders ist es beispielsweise bei Büchern, die als Filmreihe verfilmt wurden wie zum Beispiel Herr der Ringe, wo beides, also Buch und Film, gleichermaßen von Fans total gefeiert werden. Bei Jurassic Park zum Beispiel wurde zwar auch die Handlung eines über 500-Seiten-Wälzers zu etwa zwei Stunden Filmzeit komprimiert, doch beides hat ne geile Story und der Film ist zudem auch audiovisuell ein Meisterwerk! Es kommt auch anders vor, dass der Film besser ist als das Buch, auf Fight Club soll das angeblich zutreffen, und bei beidem gibts gut und schlecht. Kurz gesagt: Ich bin der Meinung, dass beides gleich gut ist. 📕 🎥
Wenn für Dich Beides gleich gut ist, warum ist das dann nicht in der Umfrage? Wäre nämlich auch meine Antwort.
Der wesentliche Unterschied ist nur, das ein Buch wesentlich tiefer in die Materie und Charaktere eintauchen kann und ein Film den Inhalt auf ~90 Minuten zusammenquetschen muss.
der Grund der Umfrage war, was die anderen Leute darüber denken. Für evtl neue Argumente für Buch/Film habe über die ich mir gedanken machen kann
Danke für die Antwort. Gebe dir recht, es gibt durchaus solche fälle