Bringt eine Anzeige was bei Beleidigung im Internet?
Beispielweise man wird über den anonymen Chat "RandoChat" sehr hart beleidigt mit Sitz in Brasilien. Die Person die einen beledigt hat sich mit ihrem richtigen Google Konto angemeldet, aber mit einem Fake username und Fake profilbild. Ich würde die Person jetzt anzeigen, wegen schwerer Beleidigung. Würde dort etwas bei raus kommen auch wenn die Person ihren Account bei "RandoChat" bereits gelöscht hat und die Verknüpfung mit dem Google Konto getrennt hat ?
In dem Beispiel wird die Straftat aus Deutschland begangen aber halt über die Server in Brasilien.
6 Antworten
Nein eher nicht. Das wird aufgenommen, zu den Akten gelegt und vergessen. Wer soll sich da drum kümmern. Mit Sitz in Brasilien würden die das wahrscheinlich nicht mal als Anzeige aufnehmen.
Natürlich. Die Deutschen behörden werden umgehend Amtshilfe in Brasilien beantragen, die beantragen die IP bei "RandoChat" weil er dich schwer Beleidigt hat. Die Ip wird dann an die Deutschen Behörden übergeben. Die gehen dann zum Provider und fragen wem die IP gehört.
Sagen wir mal sie gehört einem Spanier.
Dann werden die Deutschen Behörden bei den Spanischen Behörden einen Amtshilfe antrag stellen, damit die Spanischen Behörden beim Spanischen provider nach dem Realen Namen dieses Übeltäters nachfragen können. Dieser wird an die Deutschen Behörden weitergeleitet und die Ermitteln indem sie dich und den Spanier (nennen wir ihn Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia) befragen. Da die Straftat natürlich nicht in Deutschland ausgeübt wurde. Werden die Deutschen Behörden einen Strafantrag in Brazilien beantragen. Dort wird es dann zum Verfahren zwischen dir und Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia kommen. Ihr fliegt also nach Brazilien da kommt es zum verfahren und er wird wegen schwerer beleidigung zu 6 Monaten Haft verurteilt. Diese Haft muss er natürlich nicht in Brazilien absitzen sondern in Deutschland.
Also fliegt ihr wieder nach Hause, hier stellen die Deutschen behörden einen auslieferungsantrag für Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia, dieser wird natürlich bewilligt und er wird nach Deutschland ausgeliefert wo er dann seine Strafe absitzen muss und nach 3 Monaten wegen guter Führung entlassen wird.
Das ist doch super. Dann muss ja nur die ersten 2/3 der Geschichte eintreten :-)
Natürlich werden sie das. Die Beleidung des armen Julians hat für sie allerhöchste Priorität.
Bei der von dir angedeuteten internationalen Affäre würde es mich nicht wundern, wenn der UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung einberufen würde.
Beleidigung ist ein Antragsdelikt.
Die Staatsanwaltschaft wird dir mitteilen, dass kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung besteht und dich auf den Privatklageweg verweisen.
Lohnt sich nicht.
Warum machst du bei anonymen Chats mit, wenn du so ein Sensibelchen bist?
Wenn du diese Beleidigung nachweisen kannst, kannst du diese Person .....in Brasilien ...bei der Polizei anzeigen.
Die Chance, dass du davon etwas hast( ausser Zeitaufwand und Kosten) ist seeeeehr gering. Vergiss es- die Brasilianer haben andere Sorgen.
Ich glaube nicht. Interessiert wohl in Brasilien genau wie hier in Deutschland keinen. Viel Aufwand für nichts.
Ich denke unsere Polizisten haben genug zu tun
Wir nehmen an der Straftäter würde mit mehren Mitgliedern in einem Haushalt wohnen.