Brille im Bus/Schulweg kaputt?
Hallo, meinem Sohn ist auf dem Heimweg beim einsteigen in den Bus durch einen unachtsamen Mitschüler die Brille von Kopf geschlagen worden.
Diese fiel runter und der gleiche Schüler hat auch nochmal gegen die Brille getreten, vielleicht unabsichtlich.
Das Gestell konnte gerettet werden, aber wir brauchten neue Gläser.
Wer kommt denn nun für den Schaden auf?
Die gegnerische Haftpflichversicherung stellt sich quer, da Wegeunfall.
Die Versicherung der Schule lehnt es auch ab, da sie angeblich dann fur alle Schäden aufkommen müssten.
Wie ist denn nun die Sachlage??
6 Antworten
Also eig müsste es die andere Versicherung zahlen oder die der Schule, weil es jaauf dem Weg zur Schule passiert ist. Uns wird immer gesagt, dass wir auf dem Schulweg durch die Schule versichert sind. Aber wenn beide nicht zahlen, wollen hilft denke ich mal nur ein Rechtsanwalt, wobei man natürlich schauen muss, was nun teurer ist?
Rechtsanwalt oder neue Brille
Ja ist natürlich dann doof, dass man trotzdem auf den Kosten sitzen bleibt, vorrausgesetzt man kann wirklich nichts dafür.
Sowas ist natürlich ärgerlich, passiert aber nun mal. Ich finde es schwierig, bei solchen Sachen die unabsichtlich passieren, einen Schuldigen festzulegen und auf ihn die Kosten zu übertragen. Vielleicht hat ja auch dein Sohn eine unglückliche Kopfbewegung in Richtung des Mitschülers gemacht und die Brille fiel dadurch zu Boden.
Mir ging auch mal eine Brille im Sportunterricht zu Bruch, weil ich einen Ball an den Kopf bekommen habe. Meine Eltern haben den Schaden selbst bezahlt, ohne den Jungen, der den Ball geworfen hatte, zu beschuldigen. Das finde ich so richtig, denn wenn etwas ohne Absicht passiert und nicht zu 100% klar ist, wie es dazu kam, also wenn beide Beteiligte in Bewegung waren, halte ich das einfach für einen Unfall/Pech.
Die Brillengläser werden ja kein Vermögen kosten, es sei denn ihr hattet irgendeine Nobelschröder-Sorte in der beschädigten Brille, was bei einem Kind ja sehr unwahrscheinlich ist.
Es wäre doch das Einfachste und vielleicht auch fairste, die selbst neu zu kaufen wenn nicht bewiesen ist, dass der andere Junge alleine schuld an dem Schaden ist.
Naja, ich war natürlich im Bus nicht dabei, aber mein Sohn hatte 4 Zeugen und Diese sahen eben, dass der Mitschüler mit seinem Ellenbogen sich den Weg frei machen wollte und gedrängt haben.
Dabei ist es wohl passiert.
Mit geht es einfach darum, dass wir wissen, wer in einem solchen Fall dafür aufkommen sollte.
Die Schule, oder die Eltern des Mitschülers.
Wie gesagt, ich finde auch total ärgerlich, wenn sowas passiert, aber in dem Fall war es doch keine Absicht.
Wenn der Junge deinem Sohn absichtlich die Brille vom Kopf gehauen hätte, müsste er bzw. seine Eltern natürlich für den Schaden aufkommen. Aber so wie es sich hier zugetragen hat war es doch wohl eher ein Unfall und wenn der entstandene Schaden nicht riesig ist, würde ich das an eurer Stelle zähneknirschend selbst bezahlen, anstatt mir mit dem Kampf um die Übernahme der Kosten die Nerven zu strapazieren.
nehmt euch einen guten anwalt und verklagt die eltern
und die eigene Haftpflicht?
Warum die eigene Haftpflicht, wenn unser Sohn nichts dafür kann?
Ich versteh nicht so ganz, was du mit diesem Satz meinst:
Die Versicherung der Schule lehnt es auch ab, da sie angeblich dann fur alle Schäden aufkommen müssten.
Natürlich muss die Versicherung der Schule für Unfälle auf den Hin- und Nachhausewegen aufkommen, dafür gibt es dieser Versicherung doch. Mit wem genau hast du denn gesprochen?
Eigentlich solltest du im Sekretariat einen Unfall-Fragebogen bekommen, den du ordnungsgemäß ausfüllen musst und zurückbringst, dann sollte die Versicherung der Schule das übernehmen.
Sicher, dass das auch für Sachgegenstände gilt?
Ich hab irgendwie im Kopf, dass dieser Unfallbogen für körperliche Verletzungen ist...
Die Schule meinte, dann müsste sie ja für alle Schäden aufkommen, wie z.B. eine kaputte Jacke, oder Hose etc.
Ja, rein theoretisch muss sie das ja auch. Allerdings beschweren sich wohl die wenigsten Leute wegen einer kaputten Hose.
Das Problem ist, laut Schule, dass es im Bus passiert ist und nicht in der Schule, bzw. vor dem Bus.
Das muss meines Wissens nach trotzdem die Versicherung der Schule übernehmen.
In dem Fall ist wohl der Rechtsanwalt teuerer