Braucht man einen bestimmten IQ, um sein Abi zu schaffen?

6 Antworten

Es gibt - als Gruppenphänomen betrachtet - schon Zusammenhänge zwischen Intelligenzquotient und Schulerfolg. Diese sind aber nicht sehr stark.
Bei rein durchschnittlichem IQ (also etwa der Wert 100) tut man sich bei abstrakten Sachverhalten in der Regel schwerer als Menschen, die bessere Werte haben.
Insofern wird der Weg zum Abi schwierig und oft kommt eine Demotivierung dazu, weil man ja erlebt, dass es andere viel leichter haben, mit dem Niveau des Lernstoffs klarzukommen.
Von daher hat die Meinung der Lehrerin schon eine gewisse Plausibilität.
Dass es immer Ausnahmen gibt - klar, so wie bei anderen Sachverhalten auch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

nein, schaffen, also mit mittleren oder auch mal schlechteren Noten kann man das im heutigen D. auch mit nur unterdurchschnittlichem I.Q. Eure Bio-Lehrerin ist noch älter und früher musste man mehr können als heute. Da stimmte das noch, was sie sagte. Heute können viele kaum noch Deutsch und fast alle werden mit durch geschleppt zum Abi und sie können auf der Uni auch kaum Deutsch oder Mathe, kaum noch Allgemeinwissen heute usw., sagen viele Profs. Niveau soll katastrophal gesunken sein. Du kannst gut Deutsch und wirst Abi auch gut bestehen, schätze ich mal.

Absoluter Blödsinn. Das korreliert zwar miteinander, aber es haben schon sehr "dumme" Leute ihr Abi geschafft und sehr intelligente nicht. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab

Mucki0403  03.11.2019, 15:41

ja, von der Unterstützung in der Familie und vom Fleiss hängt es ab.

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ErnstPylobar  03.11.2019, 15:42

@PicarderKoenig: Sehr richtig. Sonst gäbe es gar keine Lehrer.

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Nein natürlich nicht.. Die schulischen Leistungen hängen nicht mit der Intelligenz zusammen.
Natürlich fällt es einem schwerer, aber mit dem nötigen Ehrgeiz kann man auch mit einem beispielsweise 100‘ IQ das Abi schaffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ErnstPylobar  03.11.2019, 15:44

Völlig richtig. Träfe die IQ-Aussage zu, gäbe es keine Lehrer.

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Ich habe das Prinzip des IQ nie verstanden, nie gutgeheißen — und ich bin Akademiker.

Ich halte es da mit meinem Vater, der satirisch die Abkürzung IQ in „Intellenzkonsequenz“ auflöste.

Die Bemerkung Deiner Lehrerin scheint mir typisch für das ganz schlichte Weltbild, mit dem die konsumorientierten, überbezahlten, bildungsfernen, faulen Pädagogen der letzten Jahrzehnte auffallen — nein, leider nicht mehr auffallen, weil der durch sie betriebene Ruin unserer Schulen schon Alltag geworden ist.