Biologie , Zellen , kompartimentierungsregel?

3 Antworten

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Zu 1. Nein, prinzipiell ist das kein Bruch der Kompartimentierungsregel, denn trotz der Bewegung/Abtrennung kommt es schließlich nicht zu einer Durchmischung der getrennten Phasen.

Zu 2. Da hat Sarah3333 schon eine gute Antwort gegeben. Ergänzen würde ich dazu noch, dass dadurch der Aufbau von Konzentrationsgradienten ermöglicht wird, wie z.B. der Protonen-Gradient in der Atmungskette. Außerdem können Reaktionen schneller ablaufen, de die beteiligten Moleküle auf kleinem Raum gehalten werden, also eine hohe Konzentration vorliegt und solange Diffusionsstrecken vermieden werden.

Das Prinzip der Kompartimentierung erlaubt es, daß in derselben Zelle zur gleichen Zeit gegenläufige Stoffwechselwege ablaufen können (z.B. Fettsäuresynthese bei Tieren im Cytoplasma, bei Pflanzen in den Plastiden, und Fettsäureabbau in den Mitochondrien bzw. Glyoxisomen; Enzyme).

Ich hatte Bio-LK, Bio Bachelor (mit Spezialisierung auf Zellbiologie) studiert und Molekularbiologie und Biochemie Master studiert und auch jetzt einen naturwissenschaftlichen Beruf und noch nie im Leben was von einer Kompartimentierungsregel gehört... dein Lehrer soll aufhören, Dinge zu erfinden.