Bin ich magersüchtig?
Ich finde es eigentlich nicht schön, dünn zu sein, aber mein BMI ist 17,3, damit liege ich im kritischen Bereich. Ich weuß zwar, dass ich zu wenig esse, aber ich schaffe es an vielen Tagen auch nicht genug zu essen. Sollte ich einfach weiterhin versuchen, mehr zu essen oder doch besser zum Arzt gehen?
5 Antworten
aber mein BMI ist 17,3, damit liege ich im kritischen Bereich
Ob du zu dünn bist oder nicht, lässt sich mit dem BMI nicht feststellen. Gib hier mal Dein Alter, Deine Größe, Dein Geschlecht und Deinen Taillenumfang ein, dann erfährst Du, ob Du zu dünn, schlank oder gesund bist: https://www.fettrechner.de/kalorienrechner/waist-to-height-ratio/waist-to-height-ratio.php
Was kommt raus?
Alex
Magersucht ist, wie der Name schon sagt, eine Sucht, also eine Erkrankung im Kopf/der Seele.
DayX19 beschreibt alles sehr richtig, und auf Dich treffen diese Beschreibungen nicht zu. Cannabiskonsum ist bei so was aber auch nicht gerade förderlich, auch wenn es Süßhungerattacken gibt.
Essen kann man trainieren, wenn man das wirklich will. Und solange man Nahrungsmittel zu sich nimmt, die gesund und ausgewogen sind, ist das eine sehr gute Sache.
Da Du aber auch weiche Drogen konsumierst, denke ich, ein Psychologe wäre für Dich gar nicht so verkehrt, um herauszufinden, was Deine Psyche zudeckt. Vielleicht hilft Dir das auch dabei, Dein Essproblem zu bearbeiten. Es ist ja nicht so, dass nur Süchte von Psychologen behandelt werden können.
Ich war selbst als Kind magersüchtig, als es diesen Namen garnicht gab, meine Tochter war Bulimikerin. Aus vielerlei Gründen musste ich mich sehr mit mir und meiner Vergangenheit auseinandersetzen. Mir hat es geholfen, ausgewogen leben zu können. Ich favorisiere auf jeden Fall nach diesen ganzen Jahren, dass man auf seinen Körper und seine Seele achtet und daraufhin arbeitet, beiden Gutes zu tun. Ich achte also auf gesunde Ernährung und treibe Sport, der mich nicht überanstrengt, aber mir eine gute Zeit schenkt. Etwas zuzudecken, hilft nicht - deshalb wähle ich alles, was offen ist. Offene Kommunikation mit Menschen, Sport, pure Lebensmittel die nicht hochverarbeitet sind. Die Beschäftigung damit allein hilft schon.
Das ist keine Magersucht.
Die Magersucht ist ein selbst verursachter Gewichtsverlust bis hin zum Untergewicht. Betroffene hungern, schränken ihre Speisenauswahl ein oder treiben exzessiv Sport, manche erbrechen oder missbrauchen Abführmittel, um abzunehmen.
Es ist also eine Verhaltensstörung, bei der die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema Essen eine zentrale Rolle spielt.
Nur weil du wenig zu wenig isst oder kein Hunger hast, bist du nicht essgestört.
Mehr zu essen ,kannst du trainieren.
Gruß DayX19
du sollst es nicht versuchen, sondern machen. schaffst du das nicht alleine, brauchst du ärztliche hilfe.
vll Folgen vom Cannabiskonsum
siehe hier ...
Es liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht am Cannabiskonsum, weil ich auch bei Komsumpausen nicht zunehme.
Hab erst vor kurzem ne 5 oder 6 wöchige Pause gemacht und nicht zugenommen. Außerdem ist meine Psyche seit längerer Zeit stabil, ob ich kiffe oder nicht.