Bin ich eine überängstliche Mutter? Was kann ich dagegen tun?

9 Antworten

Du musst lernen deinen Sohn langsam loszulassen... wenn er größer ist will er das sicher nicht mehr und es ist vielleicht auch penlich für ihn...

Lass ihn immer teilweise alleine auch wenn es dir schwer fällt... du wirst sehen dass ihm nichts passiert ;)

Ich hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben

LG

Du "leidest" ja wirklich leidest unter deiner übertriebenen Fürsorge. Aber dagegen kannst du was tun. lass dir helfen. Von einem Psychologen. Denn das ist wirklich nicht mehr "normal"

Jede Mutter will ihr Kind beschützen und hat auch immer eine gewisse kleine Angst. Und du könntest auch noch ein paarJahre so weiter machen. Aber dann ist Schluss. Er kommt in die Schule. Spätestestens dann wird er sich gegen deine Fürsorge wehren. Nur hat er dann nicht gelernt was Gefahr ist. Du hast ihn ja stets und ständig beschützt.

Und dann, ja dann könnte es wirklich gefährlich werden.

Puh... das muss man nach dem Lesen erst mal sacken lassen. Ich versuch mal was kluges dazu beizusteuern : Dass man sich als Elternteil Sorgen um seine Kinder macht ist das normalste der Welt, man macht sich diese Sorgen auch ein Leben lang - mal mehr, mal weniger. Das ist auch ok so, es ist eben ein besonderes Band das man zu seinem Kind / Kindern hat. Ich hab selber 2 und bin grade 30 geworden, und ich mach mir auch immer wieder Sorgen, aber ich lebe damit und es ist in normalem Rahmen.

In deinem Fall würde ich aber sagen dass das normale Maß des "sich Sorgen machens" weit überschritten ist, das lässt sich recht eindeutig dran messen dass du Folgebeschwerden hast und seelisch wie auch körperlich drunter leidest (Angst / Panikattacken, zwanghafte Kontrolle oder Aufsicht, Mißtrauen gegenüber Erziehern im Kindergarten usw.) - das ist der Punkt in dem man auch gezielt Hilfe in Anspruch nehmen sollte, ohne dir zunahe treten zu wollen.

Am besten sprichst du mit deinem vertrauten Hausarzt, klingt seltsam aber ja der ist auch für seelische Leiden zuständig. Die haben meist ein offenes Ohr, und zu dem Arzt bei dem du immer bist hast du im Normalfall auch ein viel tieferes Vertrauensverhältnis. Ich denke die Symptome und Beschwerden sind recht eindeutig so dass du auch "ernst genommen" wirst, zumindest hoffe ich das für dich. Stellt am besten einen gemeinsamen Fahrplan auf, ich nehme an dass psychologische Beratung und Begleitung für dich Sinn macht - damit du wieder zu einem "normalen" Maß des sich Sorgen machens zurück findest. Das wird nur langsam, schrittweise und mit Hilfe / Begleitung gehen, aber ich denke es wird dir - und besonders auch deinem Sohn! - wirklich gut tun. Ich wünsch euch auf alle Fälle viel Glück und alles Gute :-)

Wenn du Unterstützung brauchst, wende dich an deinen Hausarzt und lasse dich an einen Psychotherapeuten überweisen.

Ich bin zwar selbst ein Jugendlicher, aber ich habe Verständnis für dich, denn ich habe 3 jüngere Geschwister, die ich auch über alles auf dieser Welt liebe und ich auch leichte Paranoide Gedanken habe und meine Geschwister auch nie wenn ich mit ihnen zusammen bin aus den Augen lasse. Aber ich weiß, dass es für sie sehr wichtig ist die Welt zu erkunden und selber Erfahrungen zu sammeln, auch schlechte! Mir als Kind, da ich sogar bis jetzt so tollpatschig bin ist oft irgendetwas passiert, dass ich mich verbrüht habe oder mich blöd verletzt habe, aber ich habe daraus gelernt und die Möglichkeit, dass sowas nochmal passiert ist um einen großen Teil gesunken. Deshalb lass deinen Sohn mal los im Einkaufszentrum, beobachte ihn einfach und sag ihm ausdrücklich er soll nicht zu weit weg gehen. Und das mehrmals sagen. Klar, als Mutter hat man viele große Sorgen (hat meine Mum auch :D), aber bei Kleinigkeiten kann man das Kind probieren lassen. Daraus lernt das Kind mehr und wird es in seinem Leben viel einfacher haben, als jemand, der nur unter Wache steht. Und irgendwann wenn dein Sohn zur Schule geht und etwas älter ist, kannst du ihm sagen, er soll nie mit fremden Menschen reden (mit Begründung, dass es böse Menschen gibt und ihn anlügen können), er soll immer in einer Gruppe sein von Kindern etc. Also, komm einwenig runter und genieße die Zeit mit deinem Sohn! (Ich finds echt toll, dass du soviel Zeit mit ihm verbringst :) ! LG