Beweise das es jesus wirklich gab?

18 Antworten

Eindeutige archaeologische Beweise gibt es nicht, aber Josephus Flavius, und Pliny und Tacitus berichten von einem Jesus. Auch antike juedische Rabbiner haben nie die Existenz von Jesus in Frage gestellt (aber ihn als Bastard von Maria und einem Hexenmeister abgetan).

Am Ende ist es auch egal - Tatsache ist dass die Story erfolgreich ist.

Streng genommen kann die Geschichtswissenschaft nur Wahrscheinlichkeitsaussagen machen, weil die Vergangenheit nicht direkt greifbar ist.

Die Frage nach der Historizität Jesu ist eine Frage an die Althistoriker. Hier sind sich bei weitem die meisten Fachleute einig, dass Jesus von Nazareth wirklich gelebt und öffentlich gewirkt hat. Es ist viel wahrscheinlicher, dass es Jesus gegeben hat, als dass es ihn nicht gegeben hat.

Die Argumente gegen die Historizität Jesus sind oft von antireligiösen Motiven bestimmt. Die These, dass es Jesus tatsächlich gegeben hat, gründet aber auf Kriterien der Geschichtswissenschaft und ist nicht aus einem speziellen Glauben heraus motiviert. Daher gibt es auch Atheisten bzw. Agnostiker, welche von der Historizität Jesu ausgehen, z. B. Bart Ehrmann.


Mayahuel  12.04.2022, 09:16
Kriterien der Geschichtswissenschaft

zB Multiperspektivität

Klaus Bergmann definiert Multiperspektivität als eine Form der „Geschichts-Darstellung, bei der ein historischer Sachverhalt aus mehreren, mindestens zwei unterschiedlichen Perspektiven beteiligter und betroffener Zeitgenossen dargestellt wird, die verschiedene soziale Positionen und Interessen repräsentieren.

https://www.grin.com/document/175534

Ist das bei Jesus gegeben?

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wolfrein  12.04.2022, 10:13

Ich sehe es genauso, erkennbar oft kommen die Argumente gegen Jesus von antireligiösen Einstellungen, dabei waren Geschichtsschreiber wie Josephus Flavius mit Sicherheit nicht religiös, und doch berichtet er damals schon über die unglaublichen Wundertaten eines gewissen Jesus.

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Milliarden von Zeugen sagen heute aus - ich war Atheist und bin Jesu begegnet - ich war Muslim und bin Jesu begegnet

Milliarden von Wunder besagen: z.B. https:// www.youtube.com/watch?v=02o1fTz6M08&t=133s

Jesus Lehre ist wahr: Menschen verhalten sich exakt so, wie ER es prophezeit hat - z.B. hat Er erklärt wie gläubige Feinde sich verhalten werden und es schon immer haben:

  • Sie töten die echten Heiligen und erklären sie später selbst zu ihren eigenen Heiligen

Oder, dass die Menschen gar nicht wissen, warum sie Jesus hassen. Schon der Name reicht völlig aus.

  • Oder dass sein Name schlecht gemacht werden wird
  • Oder eine Prophezeiung wie Jerusalem untergehen wird
  • Oder das Feinde der Bibel ständig andere Schriften bemühen um die Bibel aus zu legen (Apokryphen anerkennen, das Buch Mormon, der Wachturm...)

Oder dass die Wissenschaftler permanent übertreiben:

https:// www.youtube.com/watch?v=C88NTZXPMF4&list=PLBE59FCA6985297B5&index=15

Oder dass Atheisten Beten völlig falsch verstehen: Man betet nicht für einen Lottogewinn sondern das Kreuz von Golgatha funktioniert wunderbar und man kann all seine Lasten und Fehler und sogar die Grundursache die Sünde ans Kreuz von Golgatha tun, aufrichtig - aber man kann natürlich auch einfach behaupten, dass das nicht geht und Milliarden über Milliarden von Menschen in der Weltgeschichte sich ALLE geirrt haben und noch heute irren

Falsche Behauptungen über die Bibel "sei gefälscht": Aha, https://www.youtube.com/watch?v=bmikAXC-vZg&t

Ja (Kol.1,16).

Woher ich das weiß:Recherche

Einige Punkte, die dafür sprechen, dass sogar die Auferstehung von Jesus Christus wirklich stattgefunden hat:

1. Jesus hat selber seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt, und alles geschah genauso, wie er es gesagt hatte (vgl. Johannes 2,19-21; Johannes 10,17; Matthäus 16,21; Lukas 18,31-33).

2. Das Geschehnis ist von verschiedenen zuverlässigen Historikern dokumentiert worden. Verschiedene Historiker, die z. T. keine Christen waren, z.B. Josephus (ca. 37-110 AD), Ignatius (ca. 50-115 AD), Justin Martyr (ca. 100-165 AD) und Tertullian (ca. 160-220 AD) waren davon überzeugt, dass die Auferstehung tatsächlich geschehen ist. Ihre Schriften bestätigen die Aussagen der 4 Evangelien. Auch andere Historiker des 1. und 2. Jahrhunderts, darunter Tacitus, Sueton, Plinius und Lucian von Samosata, schrieben über den Einfluss, der die Auferstehung auf die Menschen ihrer Zeit hatte.

3. Das Grab war leer - die Auferstehung ist die einzige gute Erklärung dafür. Der große Stein vor dem Eingang zum Grab war von den Römern versiegelt worden, doch drei Tage nach der Kreuzigung war es leer. Die jüdischen Führer hätten sicher gerne die Auferstehung abgestritten, und hätten dies erfolgreich tun können, wenn sie einfach nur die Leiche hätten zeigen können - aber sie konnten keine Leiche zeigen, weil es keine gab. Die gern vertretene These des „Leichenraubs“ durch die Jünger ist wenig überzeugend, denn das Grab wurde von Soldaten bewacht. Auch die Theorie, die Wachen seien eingeschlafen, ist absurd, wenn man das damalige römische Militärwesen kennt: So weist der Historiker George Currie darauf hin, dass auf das Verlassen des Postens oder Einschlafen während der Wache die Todesstrafe stand.

4. Mehrere Menschen waren Augenzeugen der Auferstehung. Nach seiner Auferstehung erschien Jesus mindestens zehnmal den Menschen. Paulus verweist zum Beispiel auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Kor 15). Stichhaltig zeigt sich dieses Argument vor allem deshalb, weil die meisten dieser Augenzeugen zu diesem Zeitpunkt (ca. 55 n. Chr.) noch lebten und über die Ereignisse hätten befragt werden können. Diese Erscheinungen waren keine Halluzinationen, denn Jesus hat bei diesen Gelegenheiten mit seinen Nachfolgern gesprochen und gegessen, und sie haben seinen Körper berührt.

5. Auferstehung als Erklärung für den Anfang der christlichen Gemeinde. Nach Jesu Tod waren die Jünger eine völlig mutlose und verängstigte Gruppe von Männern und Frauen, denn als Anhänger des „Staatsfeindes“ Jesus mussten sie selbst mit dem Tod rechnen. Erst als der Auferstandene ihnen begegnete, wurden aus verängstigten Menschen mutige Zeugen. Sie verbreiteten die Botschaft vom Sterben und Auferstehen Christi, erst in Jerusalem und später in der ganzen Welt. Viele von ihnen wurden verfolgt und bezahlten ihren Glauben mit ihrem Leben – wer würde so etwas für eine selbst erfundene Geschichte tun?

6. Die herausfordernde Botschaft. Die Jünger selbst glaubten zunächst nicht an die Auferstehung, denn sie teilten das Denken des damaligen Judentums: Die Auferstehungshoffnung der Pharisäer beschränkte sich auf „die Auferstehung der Gerechten“ am jüngsten Tag, nicht aber auf eine leibliche Auferstehung im Hier und Jetzt; die Sadduzäer leugneten die Möglichkeit der Aufstehung sogar völlig. Die Auferstehungslehre zu vertreten war also nicht nur „lächerlich“, sondern auch gefährlich – es sei denn, sie war tatsächlich passiert.

7. Durch die Geschichte hindurch glaubten auch Gelehrte und Wissenschaftler, die sich mit den Umständen der Auferstehung auseinander-gesetzt haben, dass Jesus wirklich lebt. Der verstorbene Simon Greenleaf war ein Experte in Fragen über Rechtsgrundlagen. Nachdem er sich mit den Beweisen für die Auferstehung auseinandergesetzt hatte, kam er zu dem den Schluss: „Also war es unmöglich, dass sie, was sie geschrieben hatten, fortdauernd hätten bestätigen können, wenn Jesus nicht auferstanden wäre, und wenn sie diese Tatsache nicht mit absoluter Sicherheit gewusst hätten.“ Greenleaf, ein Jude, begann dann an Jesus Christus als Messias zu glauben. Nach einer juristischen Überprüfung kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, zu dem Ergebnis: „In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist die Auferstehung solch ein überwältigender Beweis, durch Tatsachen und Indizien, dass es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr.“ George Eldon Ladd schrieb in seinem Buch: „Die einzige vernünftige Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, dass Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat.“

Sehr empfehlenswert dazu sind die Bücher "Der Fall Jesus" von Lee Strobel und "Die Fakten des Glaubens" von McDowell.


Termobar  12.04.2022, 13:14

Nun ja:

  1. Dichtung späterer Zeit
  2. kein einziger Zeitgenosse, mehr Hörensagen
  3. Leichenraub wäre plausibler
  4. Einer, der 500 behauptet, sind nicht 500
  5. Wie erklären sich dann andere Religionen?
  6. Nichts an der Lehre war neu (nur die Kombination).
  7. Hast du keine antikeren Anhänger gefunden?
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