Betet ihr? Wenn ja, wie?

8 Antworten

Wir können unsere Gebete einfach selbst formulieren, unsere Worte dabei ganz frei wählen und mit Gott sprechen, wie wir mit einem Vater oder Freund reden würden.

Gott sieht auf das Herz und die Einstellung, die Worte selbst sind nicht ganz so wichtig, da Gott sowieso weiß, was wir ihm mitteilen wollen. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass wir mit ihm sprechen und Ihn in unser Leben einbeziehen möchten.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird.

Deshalb können wir einfach unsere Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn wir mögen(Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").

ich bete zum ewigen, himmlischen Vater im Namen des Sohnes mit ehrlicher Dankbarkeit, Demut, Bitten im Sinne der Nächstenliebe und schließe mit dem Wort Amen. Wenn ich Fragen habe, kommen auch die vor. Ich bete keine vorformulierten Gebetstexte, die nachzusprechen aus meiner Sicht nur leeres unpersönliches Geplapper wären, sondern ich wähle meine eigenen Worte mit Bedacht, um ganz genau das auszudrücken, worum ich bitten möchte, denn ich habe immer wieder miterlebt, wie ganz genau das auch eingetreten ist, worum ich gebeten hatte.

Und was nun die Fragen angeht, so habe ich mir angewöhnt, ebenfalls ein sehr klares Muster im Gebet zu nutzen. Um ein Beispiel vorzubringen, ging es bei dem ersten Mal, wo ich dieses Muster verwendete, darum, ob ich mich der Kirche, zu der ich einige Monate davor gefunden hatte, durch Taufe anschließen sollte. Der Teil des Gebetes, in welchem ich fragte, verlief wie folgt (die Fragen waren alle an den himmlischen Vater gerichtet):

  • Soll ich mich in dieser Kirche taufen lassen? (Noch während ich die Frage formulierte, erhielt ich ein starkes, bestätigendes Gefühl.)
  • Soll ich mich in dieser Kirche taufen lassen? (Auch hier wieder noch während ich die Frage formulierte, erhielt ich ein starkes, bestätigendes Gefühl.)
  • Soll ich mich in dieser Kirche taufen lassen? (Ein drittes Mal noch während ich die Frage formulierte, erhielt ich ein starkes, bestätigendes Gefühl.)
  • Soll ich mich lieber nicht in dieser Kirche taufen lassen? (Diesmal blieb eine eventuelle Bestätigung aus, selbst obwohl ich darauf noch einige Minuten wartete, bevor ich die letzte Frage stellte:)
  • Soll ich mich in dieser Kirche taufen lassen? (Auch hier wieder noch während ich die Frage formulierte, erhielt ich ein starkes, bestätigendes Gefühl.)

Dies alles ist aber eben nur ein Muster dessen, wie ich bete, wenn ich bete.

Ich stelle mir vor dass er Gedankenleser ist und dass ich keine Formelle Form des Gebetes brauche. Ich trete in einen Monolog, akzeptiere aber gleichzeitig dass nicht Alles was ich möchte immer so geschieht (zu meinem Besten oder um Dritten nicht zu schaden)

Das Vater Unser oder frei heraus was ich gerade denke. Du könntest noch z.B. Der Herr ist mein Hirte beten.

Nein, warum auch?