Kommt man in den Himmel wenn man jeden Tag zu Gott betet?

11 Antworten

Nein, nicht automatisch.

In den Himmel kommen wir nur durch Jesus Christus.

Wir sollen uns natürlich darum bemühen, gut zu beten und ehrlich zu beichten und gut zu anderen Menschen zu sein. Aber man kann sich nicht darauf verlassen, dass man allein aus eigener Kraft gut genug ist.

gottesanbeterin  11.12.2021, 16:01

Das hst Jesus dem Nikodemus aber gsnz anders erklärt!

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anonymos987654  11.12.2021, 17:40
@gottesanbeterin

ja, ja, die evangelische Heilsgewissheit, bei der man davon ausgeht, dass man nach der "neuen Geburt" keinen freien Willen mehr hat

dabei haben genug Leute auch nach der Taufe und nach der Umkehr noch mal gesündigt oder sind komplett wieder vom Glauben abgefallen ...

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Mit viel beten, viel in die Kirche gehen, viel spenden...kann man sich das Paradies nicht erarbeiten. All diese Dinge sind nicht falsch, aber das Paradies gibt es alleine aus Gnade, ohne Leistung.

Zentral ist die Bekehrung:

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden  am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. 

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

gottesanbeterin  15.12.2021, 15:34

Such eine schöne Geschichte ist bloss eine Geschichte!

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Hallo ryerye,

viele denken, ewiges Leben spiele sich nur im Himmel ab. Es stimmt, Jesus sprach von der Aussicht auf himmlisches Leben. Aus dem, was er darüber sagte, geht allerdings auch hervor, dass nicht alle gläubigen Menschen Leben im Himmel erhalten werden. Zum Beispiel trifft das auf all diejenigen zu, die vor Jesus gelebt haben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.

Vielen ist nicht klar, dass ein ewiges Leben hier auf der Erde das ist, was Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hatte. Und daran hat er auch festgehalten, wie das z.B. aus den folgenden Bibelpassagen hervorgeht:

" Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5).

Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen hingegen völlig unbekannt.

Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach. An seine Jünger gerichtet sagte er: "Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. 3 Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3). Mit dem "Haus meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.

Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6).

Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).

Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen.

Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung: "...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).

Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden.

Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern: " Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30).

Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.

Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.

Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel: "Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).

Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht.

Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:" Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21). Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird?

LG Philipp

gottesanbeterin  15.12.2021, 19:24

Auch eine schoene Geschichte ist bloss eine Geschichte! Du hast dir da ja was nettes ausgedacht. Klarheit hast du allerdings nicht damit geschaffen.

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Philipp59  16.12.2021, 06:03
@gottesanbeterin

Ich habe zu der Frage das erklärt, was die Bibel dazu sagt. Ich habe es mir also nicht ausgedacht! Was denkst Du denn, könnte außer der Bibel Klarheit schaffen? Für mich ist die Bibel die beste Auskunftsquelle in religiösen Fragen!

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Ja bro mir wäre Himmel schon auch lieber

ich vertrete ja die These dass man nicht einfach streng gläubig nach regeln sein muss wie in den Büchern. Es ist ein Leitfaden, eine Orientierung. Den Weg muss man selber gehen. Aber der Kern der Religionen und vorallem der christl. Lehre ist ja LIEBE. Und wenn du andere Liebst und dich selber liebst und Gott liebst so wie er dich, dann bist du immer auf der sicheren Seite, weil dein Leben HIER auf Erden schon angenehmer ist. du tust gutes und empfängst gutes.

was irgendwann kommt wird sich zeigen. Vllt nix, aber du stirbst mit reinem herzen

ryerye 
Fragesteller
 11.12.2021, 14:16

Wow danke für die schnelle Antwort Bruder 😊

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Tommyleinchen59  11.12.2021, 14:24

Der Himmel ist nur durch Jesus erschlossen, und die Bibel ist nicht nur eine Orientierung, sondern das einzige Wort Gottes, welches den einzig wahren Weg zeigt.

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Nein!

Man käme auch nicht in die nächste Klasse, wenn man seine Sünde 'Lernfaulheit' beichtet und regelmäßig betet...

Das sündige Laster bliebe ja weiterhin bestehen, womit dann ein Gebet resp. das Beten an sich zu einer Farce verkäme...

Und Gott lässt sich nicht verarschen...

Gruß Fantho