Betalesern vertrauen?

3 Antworten

Die Leser bekommen ja nicht das gesamte Buch, sondern nur die ersten 20 Seiten ... mehr verlangt auch ein (seriöser) Verlag in der Regel vorab nicht - nur eine "Leseprobe". Und mehr würde ich davon auch erstmal nicht aus der Hand geben!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das passiert! Aber wenn es dich wirklich beschäftigt, kannst du ja auf Nummer sicher gehen und auf Betalesa zurückgreifen, die das schon für andere Autoren gemacht haben. Vielleicht kennst du ja andere Autoren, die du nach Empfehlungen fragen kannst. Ansonsten gibt's viele Foren und Facebookgruppen, in denen man Betaleser finden kann die das schon gemacht haben und wo du weißt, dass da alles gutging.

Ich war bereits auf beiden Seiten und habe sowohl Texte an Testleser rausgegeben, als auch Manuskripte testgelesen.

Meine Testleser habe ich aus meinem (weit gefassten) Bekanntenkreis und aus meinen Followern (bin Buchbloggerin) genommen. Ich kenne etliche Autoren, die ihre Texte unbesorgt rausgeben. Ein Buch kann man ja auch nicht einfach so veröffentlichen, die Hürde ist also echt groß, da was zu klauen. Ich würde mir da keine Sorgen machen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

keine angst, das klauen geschieht so gut wie nie, diese angst haben vor allem ersttlingsautoren, die glauben, sie haben den knüller des jahrtausends geschrieben, nach dem sich jeder die finger leckt. aber das geht vorbei, je mehr bücher du schreibst und veröffentlichst. dann kommt der realismus und der schriftstelleralltag, wo du jedem betaleser für rückmeldungen, anregungen, ideen und korrekturen dankbar bist..

viel wichtiger ist die frage, ob die betaleser tatsächlich bis zum ende durchhalten und alles lesen wollen. dann weißt du, dass du eventuell auch andere leser finden und begeistern kannst.

wenn alle betaleser das manuskript nach den ersten paar absätzen oder seiten weglegen und lieber was anderes machen und sich anschließend bei dir wegen zeitmangel entschuldigen, dann weißt du, dass das manuskript nur eine vorübung war für weitere ideen war, die vielleicht erfolgreicher werden und es bis zur veröffentlichung schaffen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung