Besteht hier keine Chance auf eine Ausbildung beim Zoll/Polizei?
Hallo, ich habe vor 2 Jahren aufgrund einer Depression eine Psychotherapie in einer Tagesklinik gemacht. Die Diagnose war " rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode mit psychotischen symptomen".
Aktuell nehme ich noch ein Antidepressivum ein, das ich gerade absetze.
Ist nun meine Chance, eine Ausbildung beim zoll oder bei der polizei zu machen vertan?!
Bin über jede Hilfe sehr dankbar !
4 Antworten
Das ist ein relativer Ausschlussgrund. Es kommt auf deine Befunde, Gutachten und den Behandlungsbedarf an.
Medikamentenpflicht ist aber absolut hinderlich. Wäre gut, wenn es medizinisch vertretbar ist, die abzusetzen und du das nicht nur für den Job tust.
Es wird sicher schwerer als ohne diese Anamnese, aber ganz vertan sind die Chancen nicht.
Das vertuschen oder verschweigen nicht funktioniert, hast du ja schon verstanden. Ehrlich und offen damit umzugehen, ist das Beste, was du tun kannst.
Gruß S.
Du müsstest im Fragebogen lügen und deine Erkrankung verneinen.
Wenn es irgendwann raus kommt verlierst du alles (Job, Pensionsansprüche, Krankenversicherung,...)
Du musst bei Beiden deine Krankengeschichte wahrheitsgemäß angeben.
Ich denke du hast keine Chance aber versuchen kannst du es ja.
Schau mal hier im Internet und dann rufe doch mal den Einstellungsberater von Zoll und Polizei an. Fragen kostet nichts !
Viel Erfolg.
Du musst deine Krankengeschichte wahrheitsgemäß angeben. Alles weitere entscheidet der Arzt oder Psychologe. Niemand hier weiß, wie diese Entscheidung ausfällt. Es kann eine Ablehnung werden, eine Zulassung, eine Rückstellung, niemand weiß das.
Die Idee zu verfolgen, diese Erkrankung zu verschweigen, ist nicht zielführend. Bei späterem Bekanntwerden wirst du aus dem Dienst entfernt.