Beste Freundin ist schwer krank, wie damit umgehen?
Hallo zusammen,
leider geht es mir gerade gar nicht gut.
Seit ca 4 Monaten geht es meiner besten Freundin sehr schlecht, sie kann sich seit 4 Monaten kaum bewegen, hat Gleichgewichtsstörungen, fühlt zwischendurch ihre Arme und Beine nicht mehr, kann kaum noch laufen ohne Hilfe, ist nurnoch kaputt/müde, sie ist ein ganz anderer Mensch geworden, nicht mehr wiederzuerkennen. Vorher immer lebenslustig und gut gelaunt. Die Ärzte haben nie etwas gefunden, somit quälte sie sich vier Monate lang zuhause rum, ich war fast täglich bei ihr, um ihr irgendwie im Alltag zu helfen, denn sie konnte kaum noch etwas.
Nun ist sie seit einer Woche stationär im Krankenhaus und es wurde festgestellt, dass sie drei Tumore in der Wirbelsäule hat, die schwer zu operieren sind und die eben diese Beschwerden auslösen. Ich weiß gerade nicht mehr weiter. Ich kenne sie seit 15 Jahren, wir sind wirklich beste Freunde, stehen seit 15 Jahren täglich in Kontakt, haben wirklich alles zusammen erlebt. Ich bin total traurig und mache mir große Sorgen, habe starke Schlafstörungen entwickelt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll? Vorallem weiß ich nicht, wie ich mit ihr umgehen soll...wie ich ihr schreiben soll, mit ihr reden soll, denn ihr geht es selbstverständlich psychisch alles andere als gut, vom körperlichen gar nicht erst zu sprechen, mittlerweile sitzt sie im Rollstuhl.
Wie geht man damit um? Wie verhält man sich richtig? Ich habe das Gefühl, egal was ich mache und ihr sage, alles ist falsch, ich fühle mich total hilflos.
3 Antworten
Es ist nie leicht, als Außenstehender ein Urteil zu fällen was gut und was schlecht ist.
Was ich dir allerdings sagen kann ist, dass wenn ich soetwas habe ich kein Mitleid haben will. Es macht es vielleicht gar noch schlimmer für alle Beteiligten. Ich würde wollen, dass man sich gegenseitig aufklärt ganz klar. Aber nicht nur noch darüber redet. Nein, im Gegenteil redet so wie ihr früher immer geredet habt. Redet über tolle vergangenen Dinge, die ihr erlebt habt. Es ist zumindest ein kleines Fünkchen.
Ich bin total traurig und mache mir große Sorgen, habe starke Schlafstörungen entwickelt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll?
Am besten solltest du ihr darüber nichts sagen. Es würde sie nur noch trauriger machen. Das wäre meine Empfehlung. Über die Schlafstörungen kann ich dir den Tipp geben, dass du anfängst zu meditieren. Ich weiß, es ist schwierig jetzt da noch rein zu kommen mit all den Gedanken. Ein Versuch wäre es aber wert.
Du brauchst dich nicht hilflos fühlen. Du kannst schlichtweg nichts machen, als ihr Kraft zu spenden.
Was ich dir dazu noch als Rat geben kann ist, dass du sie darauf offen ansprichst was sie denn möchte und ihr dabei richtig zuhörst was sie wirklich will.
Rede und schreibe mit ihr wie immer sie ist ja kein andere mensch geworden!
2 Hoffe darauf das sie eine gute op haben wird es gibt ja schon die Möglichkeit das ein Computer die op durchzieht unter Kontrolle eines Arztes der das von Hand zb nicht operieren kann! Auch dierse Technik wird ja weiterentwickelt werden!
Munter sie auf wen sie es braucht!
eine möglichkeit wäre, dass ihr jeden tag zusammen verbringt, als wäre es ihr letzter...
(bin ich dumm, oder ist das tödlich?(ich weiss, dass tumore nicht immer was bösartiges sind...))