Benotung im Schulsport in Ordung?
Hallo Leute,
Ich habe eine Frage - viele Schüler finden die Bewertungsmaßstäbe, die angesetzt werden zu hoch, wie sehr ihr das im Schulsport? Viele finden auch allgemein die Benotungen im Schulsport ungerecht. Was sagt ihr dazu?
Hier mal ein Beispiel für die 8. Klasse in Sachsen:
Springseil (60 Sek.)
männlich & weiblich 1 125* / 2 105* / 3 90* / 4 75* / 5 60*
*Sprünge in 60 Sek.
{Quelle: https://www.sachsen.schule/~hempel/hr-sport/tabellen/beschreibung_mb/Seilsprung60s.pdf, aufgerufen am 05.12.22}
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
3 Antworten
Ich finde es allgemein unsinnig, sportliche Leistungen pauschal zu bewerten. Es sollte der Fokus auf Spaß an der Bewegung gesetzt werden. Erwachsene machen viel zu wenig Sport und das beginnt schon in der Kindheit.
Als Benotung meinetwegen ein "erfolgreich teilgenommen", wenn das Engagement passt.
Passt halt nicht mehr in die Zeit. Wenn die Benotung in Sport streng ist, sollte Sport auch insgesamt eine wichtigere Rolle spielen in den Schulen. Dem ist aber nicht so.
Das Konzept des Sportunterrichts kommt noch aus Zeiten, wo der Kaiser hörige Soldaten brauchte. Nicht umsonst sind die Sportarten einer militärischen Ausbildung sehr ähnlich :)
Sportunterricht müsste sich heute an aktuelle Probleme richten. Z.b gesunde Ernährung, Abnehmcoaching, gefahren in vielen Nahrungsmitteln. Im Vordergrund sollte Cardio-Training stehen, denn ein Großteil der Schüler ist übergewichtet.
Finde ehrlich gesagt das ganze System komisch. Jeder Mensch ist anders und man kann nicht von einem kleinen erwarten das er im Hochsprung xy so viel erreicht wie der große Fridolin als Beispiel.