Bengal Kater und Abessinier Katze/Kater?
Hallo
Ich hätte mal eine Frage an alle Katzenliebhaber hier. Ich habe einen 5 Monate alten Bengal Kater und am Wochenende habe ich einen Termin bei einen Abessinier Züchter und suche dort einen Spielgefährten für meinen Kater. Jetzt ist nur die Frage Kater oder Katze ? Ich habe sehr viele verschiedene antworten bekommen und jetzt wollte ich hier nochmal einen versuch starten und mich beraten lassen.
(Warum ich damals keine Geschwister genommen habe ist einfach zu erklären. Bei dem Wurf ist leider nur ein Baby gekommen. Da ich aber mit der Züchterin ausgemacht habe das ich in nur unter einer bedingung bekomme und das auch mit einem Tierarzt abgeklährt wurde, dass ich sobald der kleinen keine so große Angst mehr hat einen Spielgefährten suchen soll. Ich stehe auch noch in Kontakt mit der Züchterin und halte sie auf dem Laufenden wie die Suche läuft. )
Zuerst wollte ich noch einen Bengalen hohlen, da ich mich aber noch in die Aby's verliebt habe und diese zwei katzen rassen sich sehr ähnlich sind, habe ich mich dazu entschieden von dieser Rasse einen Spielgefährten zu kaufen.
Ein paar informationen über meinen Kater
- dominant
- erledigt sein geschäft nur wenn jemand daheim ist um es gleich weg zu machen.
- sehr sehr sehr verspielt
- Schmusebacke
Da ich weiß, dass man das nicht pauschal sagen kann was besser ist, sondern auf den charakter ankommt würde ich trotzdem gerne eure erfahrungen und meinungen dazu hören.
Vielen Dank :)
lg
Molly .)
4 Antworten
Hi,
der Charakter der Zweitkatze ist entscheidend.
Laß' dich vom Züchter beraten und dir erklären, welchen Charakter die einzelnen Kitten im Wurf haben.
Es bringt dir nichts zu sagen "nimm' einen Kater" wenn in dem Wurf zufällig eine Kätzinn besser zu deinem Kater passen würde.
Dein Kater sollte demnächst kastriert werden, damit der Kastrationszeitpunkt nicht mit dem Einzug der neuen Katze zusammen fällt oder dein Kater hormonell bedingt anfängt sich für einen potenten Kater zu halten.
October
Hallo,
Ich würde eher zu einem Kater tendieren.
Das liegt daran, dass man bei Katzen sehr gut dir Redensart "Gleich und Gleich gesellt sich gern." anwenden kann. Der Spielgefährte sollte der Erstkatze so ähnlich wie möglich sein, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich verstehen, am größten. Das heißt, also, dass sowohl Charakter, Alter und Geschlecht möglichst gleich sein sollten. Aber da gerade bei jungen Katzen der Charakter noch nicht voll entwickelt ist, finde ich es wichtig, dass dann zumindest die anderen beiden Kriterien stimmen.
Kater spielen zudem meist "härter". Sie raufen, kämpfen usw. Katzen sind da eher "weich", die jagen eher. Auch sind Kater allgemein dominanter als Katzen und gerade, wenn dein Kater sehr dominant ist, solltest du kein Kätzchen wählen, dass leicht einzuschüchtern ist, denn sonst kann es bei Katzen durchaus zu Mobbing kommen.
Außerdem leben (Haus)Katzen von Natur aus in gleichgeschlechtlichen Gruppen, die mehr oder weniger stark gebunden sind.
Weiteres kannst du hier nachlesen: http://www.katzen-fieber.de/auswahl-zweitkatze.php
Zudem ist es sehr wichtig, dass die Zusammenführung richtig gestaltet wird. Es wäre besser gewesen, wenn das zweite Kitten gleichzeitig mit oder zumindest kurz nach dem ersten Kitten eingezogen wäre. Nun es aber leider so. Da dein Kater aber noch jung ist, sollte es da auch eher weniger Probleme geben. Wie man eine Zusammenführung gestaltet, kannst du hier nachlesen: http://www.katzen-fieber.de/eingewoehnung-zusammenfuehrung.php
Liebe Grüße und viel Spaß mit den Fellknäulen
Ich würde dir ein weibliches Tier empfehlen, das harmoniert in den allermeisten Fällen am besten.
Allerdings kommt dein Kater bald in die Geschlechtsreife. Du solltest dich also vorab mal mit deinem Tierarzt über eine Frühkastration des Katers unterhalten. Die Katze muss natürlich auch, wenn sie im richtigen Alter ist, kastriert werden. Denn die Rolligkeit ist für Katzen sehr anstrengend und auch schmerzhaft.
Leider harmoniert das in den meisten Fällen nicht besser. Im Gegenteil: Gleichgeschlechtliche Katzen verstehen sich meist besser, denn das ist auch die Variante, die (Haus)Katzen in der Natur bevorzugen.
Ich halte seit mehr als 40 Jahren Katzen und das ist nunmal die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Eine Katze und ein Kater begegnen sich in der Natur nur zur Paarung.
Sie können aber, wenn sie recht früh miteinander vergesellschaftet werden, durchaus Freunde werden. Problemantisch hierbei ist allerdings, dass sich das Verhalten mit Eintritt der Geschlechtsreife ändern kann.
Kater legen dann oft eine Dominanz an den Tag, mit der eine etwas schüchterne Katzendame überfordert sein kann.
Eine rechtzeitige Kastration der Tiere ist wichtig, um einen unerwünschten und sinnlosen Wurf zu vermeiden.
Kater können bezüglich des Tobens und Spielens schon mal etwas "grober" sein - auch das könnte einem weiblichen Tier widerstreben.
Die Charektere der Tiere sollten zusammenpassen - es gibt ja auch sehr "burschikose" Katzendamen, die mit Katern sehr gut zurechtkommen.
Wenn Du die Tiere bei der Züchterin beobachtest, findest Du vielleicht eine Fellnase, die sich ähnlich verhält wie Dein Bengalkater.
Alles Gute für die Fellnasen!
P.S.: Auch im Tierheim sitzen mitunter Rassekatzen, die sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause warten!
Oki dankeschön :)
Ja mein Kater wird Anfang Juni Kastriert .
Und der Spielgefährte würde Anfang Juli zu uns kommen.
Das war mir persönlich sehr wichtig, dass bevor sein Spielgefährte einzieht und einen gewissen Zeitraum lang kastriert ist, damit er sich daran gewöhnen/abgefunden hat. Damit nicht alles auf einmal kommt (kastriert und neue katze)