Bei welchen Öffnungszeiten würden Supermärkte besseren Ruf/Profit machen?
Variante 1 (früher am Morgen öffnen, dafür am Abend früher schließen oder sogar am Nachmittag das Geschäft dicht machen)
Montag bis Freitag 6:00–18:00
Samstag 6:00–14:00
Sonntag und Feiertage Geschlossen
Variante 2 (erst am Vormittag öffnen, und am Abend länger offen halten)
Montag bis Freitag 10:00–22:00
Samstag 10:00–18:00
Sonntag und Feiertage Geschlossen
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
Beides nicht gut, weil berufstätige Menschen oft früh morgens oder später am Abend einkaufen gehen.
Der REWE hier bei mir um die Ecke hat Montag bis Freitag von 07.00 Uhr bis 00:00 Uhr und Samstag von 07:00 Uhr bis 23:30 Uhr geöffnet.
Das sind kundenfreundliche Öffnungszeiten, finde ich.
Ich lebe in einer Kleinstadt und die Geschäfte haben frühestens um 07:00 oder 07:30 Uhr offen, oft sogar erst um 08:00 Uhr offen. Und machen schon um 19:00 oder 20:00 Uhr dicht. Und mich würde es aus Neugier interessieren, ob es besser ist, das Geschäft früher öffnen zu lassen oder auch später.
Normale Supermärkte sollten Öffnungszeiten ähnlich wie übliche Geschäftszeiten haben: Mo. - Fr. 8.00 bis 18:00, Sa. 8.00 bis 13.00 Uhr.
Für Schichtarbeitende spielt es weniger eine Rolle, und zu eben "normalen" Zeiten Arbeitende haben es auch vor den langen Geschäftszeiten geschafft. Zu den späten Zeiten sieht man auch jetzt meist nur Rentner, Eltern mit Kleinkindern und so, die auch tagsüber Zeit hätten.
Die Öffnungszeiten kosten nur mehr Strom und Personal. Im Supermarkt wird kaum jemand lange shoppen. Für Elektro- oder Bekleidungsgeschäften lohnt sich das eher.
Bezogen auf diese beiden Öffnungsmodelle, ganz klar Variante 1. Denn bei Variante 2 fallen noch Spät- und Nachtzuschläge an. Außerdem wird hier mehr (Außen)Beleuchtung benötigt. Beides verursacht höhere Kosten als bei Variante 1.
Variante 1 entspricht auch in etwa den Öffnungszeiten wie es sie früher gab. Und da ist auch niemand verhungert, weshalb das Argument mit den berufstätigen Menschen hier auch nicht zieht.
Wozu die langen Öffnungszeiten geführt haben, kann man heute überall im LEH sehen. Schlechte Arbeitsbedingungen, schlechte Bezahlungen, unqualifizierte Billigkräfte, schlechte (Arbeits)Qualität usw. Und viele Händler sind schon vom Markt verschwunden, weil sie dem Druck nicht mehr standhalten konnten. Deswegen sind heute auch fast nur noch die größten Ausbeuter am Markt präsent.
Je länger die Öffnungzeiten für alle sind, desto schlechter ist es für die Händler, da sie mehr Kosten haben aber nicht mehr Einnahmen. Die Menschen kaufen deswegen nicht mehr. Denn sie essen und trinken nicht mehr und haben auch nicht mehr Geld. Die Einkäufe verlagern sich nur.
das können eigentlich die Geschäfte, je nach Standort, nur selber beantworten