Bei der Reaktion von Salzsäure (c = 0,5 mol/L) mit Magnesium-Band wurde das Volumen des entstandenen Wasserstoffs gemessen?

PWolff  07.09.2022, 16:05

Wie weit bist du selber gekommen?

KarlDenis 
Fragesteller
 07.09.2022, 18:24

Ich habe a und d fertig

PWolff  07.09.2022, 18:33

Hast du Ansätze zu b und c?

KarlDenis 
Fragesteller
 07.09.2022, 19:47

Ja zu b habe ich 2,08*10^-5

zu c habe ich keine Ahnung

1 Antwort

Zu b):

Den Zahlenwert für die (absolute) Reaktionsgeschwindigkeit für Magnesium hast du richtig berechnet, wenn die Einheit mol/s ist.

Es fehlt noch die Reaktionsgeschwindigkeit für die Salzsäure.

Außerdem ist noch die Konzentration und das Volumen der Salzsäurelösung gegeben; damit kann man im Fall der Salzsäure auf volumenbezogene und konzentrationsbezogene Reaktionsgeschwindigkeit umrechnen.

Zu c):

Zu erwarten ist eine "Sättigungskurve", am Anfang steiler (nahezu) linearer Anstieg ab (0|0), dann weiterer Verlauf wie in Abschnitt C - das wäre die Lösung zu d).

Jetzt brauchen wir noch mögliche Ursachen für Abweichungen.

Die könnten an den Reaktanden selbst liegen oder an der Messapparatur.

Eine Fettschicht auf dem Magnesiumband könnte den Verlauf evtl. erklären (langsames Auflösen bzw. Durchdringen der Schicht, dann erwarteter rascher Verlauf der Reaktion - ob die Kurve in B zu steil verläuft, wäre zu untersuchen). (Würde aber der Bemerkung widersprechen, dass der Verlauf in B tatsächlich zu steil ist.)

Dann kann es an der Messapparatur liegen.

Volumina werden für gewöhnlich durch Ausdehnungsgefäße oder Glasglocken über Wasser gemessen. Die Kurve zeigt dann ein verzögertes Ansprechen der Messapparatur. Wie solches "Klemmen" vermieden oder verringert werden kann, hängt von der Art der Messapparatur ab.